Tag der Befreiung - Tag der Gründung Israels

hm

der Unterschied zwischen Nationalsozialismus und Nationalem Sozialismus kann schon alleine vom Namen her nicht allzugross sein...

Eigentlich fällt das auch jedem auf, der NVA Soldaten an einem Gedenkstag für die Besiegung des Nationalsozialismus im Stechschritt marschieren sah...

lG

FIST


shalom fist,

so eine wenig durchdachte äusserung", wie der vergleich zwischen ddr und hitlerdeutschalnd hätte ich von dir nicht erwartet ... scheinbar lerrne ich immer "etwas neues" .....somit:banane:


shimon1938
 
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shalom fist,

so eine wenig durchdachte äusserung", wie der vergleich zwischen ddr und hitlerdeutschalnd hätte ich von dir nicht erwartet ... scheinbar lerrne ich immer "etwas neues" .....somit:banane:


shimon1938

hi Shimon

nur weil du ein Gedanken nicht Teilst, heisst das nicht, dass diese Äusserung wenig durchdacht ist - sie ist, in anbetracht der Personellen Konstante zwischen Gestapo und Stasi, Wehrmacht und NVA und anderen Staatlichen Institutionen sogar treffender als dir vieleicht bewusst ist

lG

FIST
 
Hier noch ein Beitrag bezüglich dieses Tages:

60 Jahre Israel - Grund zum Feiern?

Tel Aviv (Weltexpress) - Im Mai werden jüdische Organisationen den 60ten Jahrestag der Gründung des Staates Israel feiern. Im Zusammenhang mit Jahrhunderten der Verfolgung, die im Holocaust gipfelte, ist dies gut zu verstehen. Aber wir sind Juden, die nicht feiern werden. Denn nun ist es an der Zeit, die Erzählung der anderen anzuerkennen, den Preis, den ein anderes Volk für den europäischen Antisemitismus und Hitlers völkermörderische Politik gezahlt hat. Wie Edward Said sagte, was der Holocaust für die Juden, ist die Nakba für die Palästinenser.

Im April 1948, dem Monat des schändlichen Massakers von Deir Yassin und des Granatwerfer-Angriffs auf palästinensische Zivilisten vom Marktplatz von Haifa, kam der Plan Dalet zur Ausführung. Er sorgte für die Zerstörung palästinensischer Dörfer und die Vertreibung der einheimischen Bevölkerung außerhalb der Staatsgrenzen. Wir werden nicht feiern.

Im Juli 1948 wurden 70.000 Palästinenser bei Sommerhitze ohne Nahrung und Wasser aus ihren Häusern in Lydda und Ramleh ausgetrieben, was als Todesmarsch bekannt wurde. Wir werden nicht feiern.

Insgesamt wurden 750.000 Palästinenser zu Flüchtlingen. Etwa 400 Dörfer wurden von der Landkarte getilgt. Damit war die ethnische Säuberung noch nicht zu Ende. Tausende Palästinenser (israelische Staatsbürger) wurden 1956 aus Galiläa vertrieben. Und noch viele Tausende mehr, als Israel das Westjordanland und Gaza besetzte. Kriegsflüchtlinge haben nach internationalem Recht und kraft UNO-Resolution 194 ein Recht auf Rückkehr oder Entschädigung. Israel hat dieses Recht nie anerkannt. Wir werden nicht feiern.

Wir können nicht den Geburtstag eines Staates feiern, der auf Terrorismus, Massakern und der Enteignung des Landes eines anderen Volkes begründet ist. Wir können nicht den Geburtstag eines Staates feiern, der auch jetzt noch ethnische Säuberungen betreibt, der internationales Recht verletzt, der eine ungeheuerliche Kollektivstrafe über die Zivilbevölkerung von Gaza verhängt und der weiter die Menschrechte und nationalen Bestrebungen der Palästinenser verneint.

Wir werden feiern, wenn Araber und Juden als Gleiche in einem friedlichen Mittleren Osten leben.

Unterzeichener:
Seymour Alexander, Ruth Appleton, Steve Arloff, Rica Bird, Jo Bird, Cllr Jonathan Bloch, Ilse Boas, Prof. Haim Bresheeth, Tanya Bronstein, Sheila Colman, Ruth Clark, Sylvia Cohen, Judith Cravitz, Mike Cushman, Angela Dale, Ivor Dembina, Dr. Linda Edmondson, Nancy Elan, Liz Elkind, Pia Feig, Colin Fine, Deborah Fink, Sylvia Finzi, Brian Fisher MBE, Frank Fisher, Bella Freud, Catherine Fried, Uri Fruchtmann, Stephen Fry, David Garfinkel, Carolyn Gelenter, Claire Glasman, Tony Greenstein, Heinz Grunewald, Michael Halpern, Abe Hayeem, Rosamine Hayeem, Anna Hellman, Amy Hordes, Joan Horrocks, Deborah Hyams, Selma James, Riva Joffe, Yael Oren Kahn, Michael Kalmanovitz, Paul Kaufman, Prof. Adah Kay, Yehudit Keshet, Prof. Eleonore Kofman, Rene Krayer, Stevie Krayer, Berry Kreel, Leah Levane, Les Levidow, Peter Levin, Louis Levy, Ros Levy, Prof. Yosefa Loshitzky, Catherine Lyons, Deborah Maccoby, Daniel Machover, Prof. Emeritus Moshe Machover, Miriam Margolyes OBE, Mike Marqusee, Laura Miller, Simon Natas, Hilda Meers, Martine Miel, Laura Miller, Arthur Neslen, Diana Neslen, Orna Neumann, Harold Pinter, Roland Rance, Frances Rivkin, Sheila Robin, Dr. Brian Robinson, Neil Rogall, Prof. Steven Rose, Mike Rosen, Prof. Jonathan Rosenhead, Leon Rosselson, Michael Sackin, Sabby Sagall, Ian Saville, Alexei Sayle, Anna Schuman, Sidney Schuman, Monika Schwartz, Amanda Sebestyen, Sam Semoff, Linda Shampan, Sybil Shine, Prof. Frances Stewart, Inbar Tamari, Ruth Tenne, Martin Toch, Tirza Waisel, Stanley Walinets, Martin White, Ruth Williams, Naomi Wimborne-Idrissi, Devra Wiseman, Gerry *****, Sherry Yanowitz.


Autor: Weltexpress

Quelle: http://www.weltexpress.info/index.php?artikel_id=86470&lan=de&rubrik=1

Greetz
Groovy
 
@ groovy:

danke für diesen schönen Beitrag!

Noretta

Bitte, mir war es wichtig zu zeigen, daß es genug Juden gibt, die mit der Art und Weise, wie deren Regierung mit anderen Menschen umspringen, auch nicht zufrieden sind. Dies ist ein sehr wichtiger Faktor, da im Rassismus immer vereinheitlicht wird. Das Schubladendenken führt uns ja erst dahin, daß es Konflikte gibt. Und dann heisst es die "Araber" "Juden" "Deutschen" ect...
Dabei können doch die einzelnen Menschen, die in diesen Ländern geboren wurden, grösstenteils gar nichts dafür. Und hier ist genau der falsche Gedankenansatz. Wir ziehen den scharzen Petern immer den falschen Menschen an. Die, welche wirklich an diesen Perversitäten interessiert sind, tauchen namentlich erst gar nicht auf.
Greetz
Groovy
 
Hier noch ein Beitrag bezüglich dieses Tages:

60 Jahre Israel - Grund zum Feiern?

Tel Aviv (Weltexpress) - Im Mai werden jüdische Organisationen den 60ten Jahrestag der Gründung des Staates Israel feiern. Im Zusammenhang mit Jahrhunderten der Verfolgung, die im Holocaust gipfelte, ist dies gut zu verstehen. Aber wir sind Juden, die nicht feiern werden. Denn nun ist es an der Zeit, die Erzählung der anderen anzuerkennen, den Preis, den ein anderes Volk für den europäischen Antisemitismus und Hitlers völkermörderische Politik gezahlt hat. Wie Edward Said sagte, was der Holocaust für die Juden, ist die Nakba für die Palästinenser.

Im April 1948, dem Monat des schändlichen Massakers von Deir Yassin und des Granatwerfer-Angriffs auf palästinensische Zivilisten vom Marktplatz von Haifa, kam der Plan Dalet zur Ausführung. Er sorgte für die Zerstörung palästinensischer Dörfer und die Vertreibung der einheimischen Bevölkerung außerhalb der Staatsgrenzen. Wir werden nicht feiern.

Im Juli 1948 wurden 70.000 Palästinenser bei Sommerhitze ohne Nahrung und Wasser aus ihren Häusern in Lydda und Ramleh ausgetrieben, was als Todesmarsch bekannt wurde. Wir werden nicht feiern.

Insgesamt wurden 750.000 Palästinenser zu Flüchtlingen. Etwa 400 Dörfer wurden von der Landkarte getilgt. Damit war die ethnische Säuberung noch nicht zu Ende. Tausende Palästinenser (israelische Staatsbürger) wurden 1956 aus Galiläa vertrieben. Und noch viele Tausende mehr, als Israel das Westjordanland und Gaza besetzte. Kriegsflüchtlinge haben nach internationalem Recht und kraft UNO-Resolution 194 ein Recht auf Rückkehr oder Entschädigung. Israel hat dieses Recht nie anerkannt. Wir werden nicht feiern.

Wir können nicht den Geburtstag eines Staates feiern, der auf Terrorismus, Massakern und der Enteignung des Landes eines anderen Volkes begründet ist. Wir können nicht den Geburtstag eines Staates feiern, der auch jetzt noch ethnische Säuberungen betreibt, der internationales Recht verletzt, der eine ungeheuerliche Kollektivstrafe über die Zivilbevölkerung von Gaza verhängt und der weiter die Menschrechte und nationalen Bestrebungen der Palästinenser verneint.

Wir werden feiern, wenn Araber und Juden als Gleiche in einem friedlichen Mittleren Osten leben.

Unterzeichener:
Seymour Alexander, Ruth Appleton, Steve Arloff, Rica Bird, Jo Bird, Cllr Jonathan Bloch, Ilse Boas, Prof. Haim Bresheeth, Tanya Bronstein, Sheila Colman, Ruth Clark, Sylvia Cohen, Judith Cravitz, Mike Cushman, Angela Dale, Ivor Dembina, Dr. Linda Edmondson, Nancy Elan, Liz Elkind, Pia Feig, Colin Fine, Deborah Fink, Sylvia Finzi, Brian Fisher MBE, Frank Fisher, Bella Freud, Catherine Fried, Uri Fruchtmann, Stephen Fry, David Garfinkel, Carolyn Gelenter, Claire Glasman, Tony Greenstein, Heinz Grunewald, Michael Halpern, Abe Hayeem, Rosamine Hayeem, Anna Hellman, Amy Hordes, Joan Horrocks, Deborah Hyams, Selma James, Riva Joffe, Yael Oren Kahn, Michael Kalmanovitz, Paul Kaufman, Prof. Adah Kay, Yehudit Keshet, Prof. Eleonore Kofman, Rene Krayer, Stevie Krayer, Berry Kreel, Leah Levane, Les Levidow, Peter Levin, Louis Levy, Ros Levy, Prof. Yosefa Loshitzky, Catherine Lyons, Deborah Maccoby, Daniel Machover, Prof. Emeritus Moshe Machover, Miriam Margolyes OBE, Mike Marqusee, Laura Miller, Simon Natas, Hilda Meers, Martine Miel, Laura Miller, Arthur Neslen, Diana Neslen, Orna Neumann, Harold Pinter, Roland Rance, Frances Rivkin, Sheila Robin, Dr. Brian Robinson, Neil Rogall, Prof. Steven Rose, Mike Rosen, Prof. Jonathan Rosenhead, Leon Rosselson, Michael Sackin, Sabby Sagall, Ian Saville, Alexei Sayle, Anna Schuman, Sidney Schuman, Monika Schwartz, Amanda Sebestyen, Sam Semoff, Linda Shampan, Sybil Shine, Prof. Frances Stewart, Inbar Tamari, Ruth Tenne, Martin Toch, Tirza Waisel, Stanley Walinets, Martin White, Ruth Williams, Naomi Wimborne-Idrissi, Devra Wiseman, Gerry *****, Sherry Yanowitz.


Autor: Weltexpress

Quelle: http://www.weltexpress.info/index.php?artikel_id=86470&lan=de&rubrik=1

Greetz
Groovy


Danke, Groovy.

Dem ist wirklich nichts mehr hinzuzufügen ..........
 
hi Shimon

nur weil du ein Gedanken nicht Teilst, heisst das nicht, dass diese Äusserung wenig durchdacht ist - sie ist, in anbetracht der Personellen Konstante zwischen Gestapo und Stasi, Wehrmacht und NVA und anderen Staatlichen Institutionen sogar treffender als dir vieleicht bewusst ist

lG

FIST
,

shalom fist,

im gegensatzt zu dir "durfte" ich beides erleben... als kind die nazis und später stalinistische repressalien in ungarm: mir kannst auch du auch nichts von kmmunismus erzählen... jeder versuch nazinalsozialismus und "kommunismus" zu vergleichen hinkt und dient dazu die naziverbrechen zu relativieren.

"bücherwissen ist gut -- persönliche erfahrungen sind besser!"

shimon1938
 
jeder versuch nazinalsozialismus und "kommunismus" zu vergleichen hinkt und dient dazu die naziverbrechen zu relativieren.

du müsstest mich besser kennen nicht wahr? Ausserdem vergleiche ich nicht die Ideologie Kommunismus mit der Ideologie Nationalsozialismus, sondern das Prinzip Diktatur mit dem Prinzip Diktatur.

Ausserdem wollen wir ja nicht die Verbrechen der UDSSR Relavieren oder?

lG

FIST
 
Bitte, mir war es wichtig zu zeigen, daß es genug Juden gibt, die mit der Art und Weise, wie deren Regierung mit anderen Menschen umspringen, auch nicht zufrieden sind. Dies ist ein sehr wichtiger Faktor, da im Rassismus immer vereinheitlicht wird. Das Schubladendenken führt uns ja erst dahin, daß es Konflikte gibt. Und dann heisst es die "Araber" "Juden" "Deutschen" ect...
Dabei können doch die einzelnen Menschen, die in diesen Ländern geboren wurden, grösstenteils gar nichts dafür. Und hier ist genau der falsche Gedankenansatz. Wir ziehen den scharzen Petern immer den falschen Menschen an. Die, welche wirklich an diesen Perversitäten interessiert sind, tauchen namentlich erst gar nicht auf.
Greetz
Groovy

Danke Groovy - Israel ist nicht gleich "die Juden" - Das Volk der Juden besteht (wie alle anderen Völker auch!) aus vielen verschiedenen Menschen mit unterschiedlichen Ansichten.
Nur weil ich z.B. Deutsche bin, schlag ich noch lange keine Ausländer auf, nur weil es ein paar Idioten gibt, die meinen, sie müssten das tun, um toll zu sein. Wenn ich mitbekomme, dass jemand Nazipropaganda (dabei ist es egal, gegen welches Volk er hetzt) verbreitet, versuche ich, was zu sagen - doch meistens hören die entsprechenden Menschen gar nicht zu.
Juden sind nicht besser oder schlechter als Araber. Deutsche sind nicht besser oder schlechter als Schweizer und Franken sind nicht besser oder schlechter als Bayern. Wir sind alle Menschen mit unseren Stärken und Schwächen.
 
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