Tätowierte Gesellschaft - wie steht ihr zu dem Thema?!

Das versteh ich jetzt wirklich nicht. Das Bewusstsein, dass eine Ehe z.B. nicht ewig halten muß, ist wohl bei jedem halbwegs intelligenten Menschen mit einer gewissen Beobachtungsgabe vorhanden. Wenn ich jemanden so toll finde, dass ich schon überlege, zu heiraten, na klar ist mir der Gedanke an Trennung unangenehm. Wobei ich aber a) nicht weiß, ob der Fall eintritt und b) mir das auch ohne Trauschein passieren kann. Wenn ich die rechtlichen Dinge bei einer Scheidung fürchte, dann werde ich nicht heiraten. Wobei auch eine Lebensgemeinschaft ohne Heirat bei einer Trennung nicht unbedingt einfacher sein muß.
Summa Summarum: wenn ich mich vor irgendeiner möglichen Trennung fürchte, sollte ich gar nicht in eine Beziehung gehen und bleibe alleine. Ist auch eine berechtigte Entscheidung. Will ich das aber nicht, werde ich wohl die Konsequenz tragen müssen, falls es zu dieser kommt. Ich sehe schlicht keinen Grund, mich immer mit den Eventualitäten rumzuschlagen, denn letztendlich läuft es immer darauf hinaus: tu es oder tu es nicht. Jede Entscheidung, so gut sie auch durchdacht sein mag, kann immer irgendwann eine unangenehme Konsequenz nach sich ziehen. Aber deswegen lieber gar nix tun? Och nö.

Warum redest du immer soviel von Angst? Hast du vor irgendetwas Angst? Fällt mir beiläufig so auf. Ich rede nämlich überhaupt nicht von Angst.
 
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Ja, kurzsichtig sind die Leute, die meinen ihr Tattoo würde ein lebenlang halten. Niemand weiß das wirklich. Das heisst aber nicht, dass man sich kein Tattoo stechen lassen soll. Aber mit den Konsequenzen muss der/diejenige dann Leben, falls sich die Meinung dann eben doch ändert.


Aber nix anderes hab ich doch schon mal gesagt?:dontknow: Macht man sich eins und findets immer geil - Glückwunsch. Wenn nicht - Pech gehabt. Ich denke, jemand der Tattoos hat nicht nur aus modischem Mumpitz, sondern aus tiefster Überzeugung, weiß schon, worauf er sich einlässt. Und die Damenwelt mit Schlampenstempel aus Sonnenbanklaune heraus, ja, die müssen halt damit leben.
Ist doch jedem selbst überlassen.
 
Warum redest du immer soviel von Angst? Hast du vor irgendetwas Angst? Fällt mir beiläufig so auf. Ich rede nämlich überhaupt nicht von Angst.


Nu komm aber mal, ich habe lediglich die Formulierung genutzt "wenn ich mich vor Trennung fürchte". Das in dem hypothetischen Falle, wie du ihn genannt hast, ich auch ebenso antworte, hat nichts mit Angst zu tun.
Umgekehrt wird ein Schuh draus - nach deiner Auffassung will alles für den "was wäre wenn-fall" gut abgeklopft sein, ich sage, das Risiko gibts immer, also leb ich damit. Wo hab ich denn Angst?
 
Nu komm aber mal, ich habe lediglich die Formulierung genutzt "wenn ich mich vor Trennung fürchte". Das in dem hypothetischen Falle, wie du ihn genannt hast, ich auch ebenso antworte, hat nichts mit Angst zu tun.
Umgekehrt wird ein Schuh draus - nach deiner Auffassung will alles für den "was wäre wenn-fall" gut abgeklopft sein, ich sage, das Risiko gibts immer, also leb ich damit. Wo hab ich denn Angst?

Keine Ahnung. Deshalb frag ich dich ja. Du argumenterist immer, dass man dies oder jenes dann aus Angst nicht tut. Ich argumentiere so aber überhaupt nicht. Deshalb redest du an mir vorbei. Deshalb bin ich auch nicht auf dein Post eingegangen.
 
Keine Ahnung. Deshalb frag ich dich ja. Du argumenterist immer, dass man dies oder jenes dann aus Angst nicht tut. Ich argumentiere so aber überhaupt nicht. Deshalb redest du an mir vorbei. Deshalb bin ich auch nicht auf dein Post eingegangen.

Dann machst du vielleicht nicht klar genug, was du mit "Kurzsichtigkeit" meinst. Oder ich bin schlicht zu blöd, kann auch sein.
Ich habe dich so verstanden, das ein Tattoo oder eine Ehe zum Beispiel gut überlegt sein will, da unter Umständen Kosequenzen folgen. Das sehe ich eben so. Da ich aber immer nur "kurzsichtig" sein kann und nicht 20 jahre in die Zukunft schauen kann, werde ich nicht auf zukünftiger, sondern nur auf absehbarer Basis entscheiden können. Wenn ich also damit einverstanden bin, mein Bildchen oder mein Partner könnten mir vielleicht irgendwann nicht mehr taugen, dann steht es mir ja frei, mich darauf einzulassen (selbst wenn ich nicht damit einverstanden bin, darf ich mich darauf einlassen). Die Frage war für mich halt: meinst du nicht, viele der Menschen, die sich für etwas entscheiden, haben die möglichen Konsequenzen auf dem Schirm? Und selbst wenn nicht - ist es trotzdem nicht ihr Recht auf die eigene Erfahrung? Und das ich vermutete, bei vielen könne eine Befürchtung vor den Konsequenzen zu einem Nicht-Tun führen, finde ich nicht so abwegig. Denn bitte erkläre mir mal, wieso eine mögliche Trennung oder das eventuelle Beweinen eines bunten Bildchens ein Grund sein sollte, eben etwas nicht zu tun. Was ausser einer diffusen Befürchtung sollte denn dahinterstecken? Sei es Verletzung, Ärger, Verlust oder Aufwand/Mühe. Wäre die Konsequenz nicht in irgendeiner Weise für mich mit einem dieser Themen verbunden oder würde ich sie nicht scheuen, würde sie mich nicht abhalten.


PS. ja, es gibt Dinge, vor denen ich Angst habe. Tattoos, Heirat oder "falsche" Entscheidungen zählen allerdings nicht dazu :)
 
meinst du nicht, viele der Menschen, die sich für etwas entscheiden, haben die möglichen Konsequenzen auf dem Schirm?
Das weiß ich nicht. Habe ich keine Erfahrung mit.

Und selbst wenn nicht - ist es trotzdem nicht ihr Recht auf die eigene Erfahrung?
Ja, doch natürlich.

Und das ich vermutete, bei vielen könne eine Befürchtung vor den Konsequenzen zu einem Nicht-Tun führen, finde ich nicht so abwegig.
Ist auch nicht abwegig, aber ich rede eben davon überhaupt nicht.

Denn bitte erkläre mir mal, wieso eine mögliche Trennung oder das eventuelle Beweinen eines bunten Bildchens ein Grund sein sollte, eben etwas nicht zu tun. Was ausser einer diffusen Befürchtung sollte denn dahinterstecken? Sei es Verletzung, Ärger, Verlust oder Aufwand/Mühe. Wäre die Konsequenz nicht in irgendeiner Weise für mich mit einem dieser Themen verbunden oder würde ich sie nicht scheuen, würde sie mich nicht abhalten.

Gefühle interessieren mich gar nicht. Hau Verletzung, Ärger, Verlust, Aufwand und Mühe heraus. Stell dir einen Menschen vor, der die Herangehensweise wählt mittels purer Logik zu entscheiden, ob er ein Tattoo haben will oder nicht.

Er könnte zum Beispiel pro und contra Argumente aufführen und sie gewichten. Und danach anhanddessen entscheiden ob er ein Tattoo haben will oder nicht.
 
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:D
Ich denke es gibt sehr wohl schöne Tattoos:zauberer1- so wie meins- und wenn es in 30-40 Jahren einschrumpelt- ziehe ich halt etwas drüber- egal.

du irgendwann,müssen wir eh alle ihn die kiste,oder werden verbrannt,scheiss doch drauf,.hauptsach schee machts,hahahaa aber ich muss ja nicht reden mit meinem kleinen tetto,aber es folgt demnächst das zweite juhueee hahaa:D
 
Gefühle interessieren mich gar nicht. Hau Verletzung, Ärger, Verlust, Aufwand und Mühe heraus. Stell dir einen Menschen vor, der die Herangehensweise wählt mittels purer Logik zu entscheiden, ob er ein Tattoo haben will oder nicht.

Er könnte zum Beispiel pro und contra Argumente aufführen und sie gewichten. Und danach anhanddessen entscheiden ob er ein Tattoo haben will oder nicht.

Danke für deine Antwort. Die Frage, die ich dazu noch hätte - was ist ein Pro/Contra-Argument in diesem Falle, wie gewichtet man sie?
Ein Pro-Argument könnte sein, es sieht fein aus. Ein Contra-Argument könnte sein, ich könnte damit auf Probleme in meinem Job stossen. Das Pro bedient die emotionale Komponente (ei, wie hübsch ich damit bin), das Contra die rationale (Chef schreit und tritt mich vor die Tür). Ich finde leider keinen rationalen Grund für ein Tattoo (weiß nicht mal, ob es den gibt). Ausser es handelt sich um jemanden, der professionelles Tattoo-Model werden will vielleicht. Da wäre das genau umgedreht - gut für den Job, finden andere aber vielleicht schäbig.
Dann gewichte ich und je nachdem, ob mein Gefühl (nix rational) für das Pro oder Contra spricht, entscheide ich mich. Es ist eine Falle mit dem rational und emotionslos und auch mit der Furchtlosigkeit - wiegt für mich der mögliche Jobverlust schwerer, so entscheide ich aus einer Furcht vor eben diesem doch dagegen. Und wenn ich mir 100 x einrede, hat nix mit Angst zu tun, sondern mit Logik, lande ich schlußendlich wieder bei der Angst. Ich könnte etwas verlieren, auf das ich angewiesen bin. Hätte ich keine Scheu davor, würde ich mir gegebenenfalls nen neuen Chef suchen, wenns hart auf hart kommt.
Entscheidungen abseits von natürlichen Gesetzmäßigkeiten oder zum Beispiel mathematischen Grundlagen werden seltenst mit der ratio getroffen. Und selbst dann schwingt, eben abseits festgelegter Gesetzmäßigkeiten, immer eine emotionale Komponente mit, egal um welche es sich handelt.
 
Die Grundlage der Diskussion wird der Boden aber entrissen, wenn Gefühle die Hauptgründe sein sollen, ob jemand sich für ein Tattoo entscheidet oder nicht.

Eine sinnvolle Diskussion kann nur aufgrund von Logik geführt werden nicht auf Gefühlen (auch wenns schwer fällt).
 
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Dann kannst du aber schwerlich hier mitdiskutieren, denn (zumindest mir) ist kein rationaler Grund für ein Tattoo bekannt.
Aber so sind sie halt, die Menschen. Manche weigern sich ja einfach strikt, der Logik zu folgen und tun einfach mal, was sich gut anfühlt.
 
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