Tätowierte Gesellschaft - wie steht ihr zu dem Thema?!

Meinungen ändern sich. Wer zum Zeitpunkt des Tattowierens meint seine Meinung bleibt über mehrere Jahrzente gleich ist für mich ziemlich kurzsichtig.

Tja, in diesem Moment glaubt man eben nicht, dass sich die Meinung irgendwann mal ändern könnte....:rolleyes:
Ist wie beim Heiraten (besonders, wenn man noch jung ist). Da meint man ja auch, das würde ein Leben lang halten. Alles andere ist erstmal unvorstellbar...:D
 
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Tja, in diesem Moment glaubt man eben nicht, dass sich die Meinung irgendwann mal ändern könnte....:rolleyes:
Ist wie beim Heiraten (besonders, wenn man noch jung ist). Da meint man ja auch, das würde ein Leben lang halten. Alles andere ist erstmal unvorstellbar...:D

Ja. ich versteh deinen Punkt. Aus deren Sichtweise können sie dann gar nicht anders, als sich dafür zu entscheiden.

Für mich ist das halt aus meiner Perspektive kurzsichtig. Menschen die nichtmal die Möglichkeit in Betracht ziehen, sich von seinem Partner zu trennen etc...Diese Möglichkeit(en) einfach auszuschließen ist ......
 
Ja. ich versteh deinen Punkt. Aus deren Sichtweise können sie dann gar nicht anders, als sich dafür zu entscheiden.

Für mich ist das halt aus meiner Perspektive kurzsichtig. Menschen die nichtmal die Möglichkeit in Betracht ziehen, sich von seinem Partner zu trennen etc...Diese Möglichkeit(en) einfach auszuschließen ist ......

Ich denke, das ist auch eine Frage der Reife - ohne, dass ich da jetzt jemandem auf den Schlips treten möchte.

Das Leben ist Veränderung....das gilt für Tatoos ebenso wie für Partner uvam...aber diese "Weisheit" hatte ich mit 20 auch noch nicht. :)
 
Ja. ich versteh deinen Punkt. Aus deren Sichtweise können sie dann gar nicht anders, als sich dafür zu entscheiden.

Für mich ist das halt aus meiner Perspektive kurzsichtig. Menschen die nichtmal die Möglichkeit in Betracht ziehen, sich von seinem Partner zu trennen etc...Diese Möglichkeit(en) einfach auszuschließen ist ......

...was denn?
Ich würde es einfach mal leben nennen. Wenn ich mich vor jeder Entscheidung nur damit beschäftigen würde, was ist irgendwann, träfe ich gar keine, sondern würde einsam auf meinem Sessel verdursten.
"Große" Entscheidungen wollen bedacht sein, ja. Aber niemals heiraten, nur weil ich mich ja mal trennen könnte? Es gibt nicht nur, was wäre wenn. Es gibt auch Jetzt. Spannend ist doch daran, das es Entwicklung gibt. Keine Entwicklung aber ohne Erfahrung, egal auch, ob die Erfahrung im Nichts-Tun liegt. Aber auch das ist eine Entscheidung, deren Konsequenzen ich schwerlich vormals ermessen kann. Welche Entscheidung ist denn bindend für die Ewigkeit? Bin ich verheiratet und mag nimmer, lass ich mich scheiden. Find ich mein Tattoo doof, lass ich es lasern. Es gibt immer einen neuen Tag mit Entscheidungen, die ich treffen kann (ausser, ich entscheide mich, mir den Arm abzusäbeln - das diese Entscheidung endgültig ist, ist wohl klar).
Wenn ich immer und bei allem nur daran denke, was irgendwann sein könnte, versage ich mir doch mein Leben, mit allen Grausamkeiten und Wundern, die es doch zu bieten hat. Oder?
 
...was denn?
Ich würde es einfach mal leben nennen. Wenn ich mich vor jeder Entscheidung nur damit beschäftigen würde, was ist irgendwann, träfe ich gar keine, sondern würde einsam auf meinem Sessel verdursten.
"Große" Entscheidungen wollen bedacht sein, ja. Aber niemals heiraten, nur weil ich mich ja mal trennen könnte? Es gibt nicht nur, was wäre wenn. Es gibt auch Jetzt. Spannend ist doch daran, das es Entwicklung gibt. Keine Entwicklung aber ohne Erfahrung, egal auch, ob die Erfahrung im Nichts-Tun liegt. Aber auch das ist eine Entscheidung, deren Konsequenzen ich schwerlich vormals ermessen kann. Welche Entscheidung ist denn bindend für die Ewigkeit? Bin ich verheiratet und mag nimmer, lass ich mich scheiden. Find ich mein Tattoo doof, lass ich es lasern. Es gibt immer einen neuen Tag mit Entscheidungen, die ich treffen kann (ausser, ich entscheide mich, mir den Arm abzusäbeln - das diese Entscheidung endgültig ist, ist wohl klar).
Wenn ich immer und bei allem nur daran denke, was irgendwann sein könnte, versage ich mir doch mein Leben, mit allen Grausamkeiten und Wundern, die es doch zu bieten hat. Oder?

Du verstehst mich nicht. Es geht mir nur darum in Betracht zu ziehen, wenn jemand X heiratet, dann könnte er/sie sich auch von ihm/ihr trennen. Das heisst jetzt überhaupt gar nicht, dass man überhaupt nicht heiratetn soll. Es geht nur darum die Konsequenzen zu bedenken, falls (!) man sich trennt, ob man die will! Und falls man die nicht will, sollte man NICHT heiraten.
 
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Du verstehst mich nicht. Es geht mir nur darum in Betracht zu ziehen, wenn jemand X heiratet, dann könnte er/sie sie sich auch von ihm/ihr trennen. Das heisst jetzt überhaupt gar nicht, dass man überhaupt nicht heiratetn soll Es geht nur darum die Konsequenzen zu bedenken, falls (!) man sich trennt, ob man die will!

Du hast aber nicht von "Bedenken" geschrieben, sondern pauschal von "Kurzsichtigkeit". Was hier schon mehrmals vorkam. Manche Leute sind bis ins hohe Alter mit ihrem Tattoo zufrieden, und ich denke alle sind sich bewusst, dass es die Chance gibt, ihnen könne ihr Tattoo irgendwann nicht mehr gefallen. Diejenigen, bei denen das auch eintritt, haben das Risiko wohl auch zum überwiegenden Teil wissend in Kauf genommen.
 
Du hast aber nicht von "Bedenken" geschrieben, sondern pauschal von "Kurzsichtigkeit". Was hier schon mehrmals vorkam. Manche Leute sind bis ins hohe Alter mit ihrem Tattoo zufrieden, und ich denke alle sind sich bewusst, dass es die Chance gibt, ihnen könne ihr Tattoo irgendwann nicht mehr gefallen. Diejenigen, bei denen das auch eintritt, haben das Risiko wohl auch zum überwiegenden Teil wissend in Kauf genommen.

Ja, kurzsichtig sind die Leute, die meinen ihr Tattoo würde ein lebenlang halten. Niemand weiß das wirklich. Das heisst aber nicht, dass man sich kein Tattoo stechen lassen soll. Aber mit den Konsequenzen muss der/diejenige dann Leben, falls sich die Meinung dann eben doch ändert.

Edit: Um das klar zu stellen: kurzsichtig betitel ich diejenigen Leute, die meinen ihr Tattoo hielte ein lebenlang OHNE die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, dass dies eventuell doch nicht so sein könnte mit allen folgenden Konsequenzen darauf.
 
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Du verstehst mich nicht. Es geht mir nur darum in Betracht zu ziehen, wenn jemand X heiratet, dann könnte er/sie sich auch von ihm/ihr trennen. Das heisst jetzt überhaupt gar nicht, dass man überhaupt nicht heiratetn soll. Es geht nur darum die Konsequenzen zu bedenken, falls (!) man sich trennt, ob man die will! Und falls man die nicht will, sollte man NICHT heiraten.


Das versteh ich jetzt wirklich nicht. Das Bewusstsein, dass eine Ehe z.B. nicht ewig halten muß, ist wohl bei jedem halbwegs intelligenten Menschen mit einer gewissen Beobachtungsgabe vorhanden. Wenn ich jemanden so toll finde, dass ich schon überlege, zu heiraten, na klar ist mir der Gedanke an Trennung unangenehm. Wobei ich aber a) nicht weiß, ob der Fall eintritt und b) mir das auch ohne Trauschein passieren kann. Wenn ich die rechtlichen Dinge bei einer Scheidung fürchte, dann werde ich nicht heiraten. Wobei auch eine Lebensgemeinschaft ohne Heirat bei einer Trennung nicht unbedingt einfacher sein muß.
Summa Summarum: wenn ich mich vor irgendeiner möglichen Trennung fürchte, sollte ich gar nicht in eine Beziehung gehen und bleibe alleine. Ist auch eine berechtigte Entscheidung. Will ich das aber nicht, werde ich wohl die Konsequenz tragen müssen, falls es zu dieser kommt. Ich sehe schlicht keinen Grund, mich immer mit den Eventualitäten rumzuschlagen, denn letztendlich läuft es immer darauf hinaus: tu es oder tu es nicht. Jede Entscheidung, so gut sie auch durchdacht sein mag, kann immer irgendwann eine unangenehme Konsequenz nach sich ziehen. Aber deswegen lieber gar nix tun? Och nö.
 
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