Strafendes Gottesbild

MystikMo

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3. August 2004
Beiträge
79
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Baden Württemberg
Hallo zusammen,

Mich beschäftigt gerade das Bild des strafenden Gottes. Ich wurde als Kind leider damit erzogen, eben katholisch mit dem strafenden Gott der alles sieht ;-) Nicht falsch verstehen ich hatte eine schöne Kindheit, nur merke ich immer mehr, dass je mehr ich mich mit Esoterik und einem neuen Gottesbild in mir befasse, es auch den Teil in mir gibt der „Angst“ hat dass der Gott meiner Kindheit sauer wird, da ich mich von dem Bild das mit vermittelt wurde abwende.

Es war und ist eben ein perfektes Marketing Instrument der Kirche.

Mir ist durchaus bewusst und meine Erfahrung zeigt mir das auch, dass Gott einfach nur Liebe ist - in welcher Form auch immer. Und doch ist da auch noch der Anteil des strafenden Gottes in mir. Ertappe mich auch manchmal dabei wie ich fordernd bete, wenn Du Gott das und das machst, dann mache ich das … was ja auch völlig kindisch ist.

Finde es interessant welchen Einfluss unsere Erfahrung in der Kindheit unser Bild von Gott beeinflusst.

Hat jemand von Euch ähnliche Erfahrungen gemacht oder kennt die Gedanken?
 
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Hallo @MystikMo,

Nicht falsch verstehen ich hatte eine schöne Kindheit, nur merke ich immer mehr, dass je mehr ich mich mit Esoterik und einem neuen Gottesbild in mir befasse, es auch den Teil in mir gibt der „Angst“ hat dass der Gott meiner Kindheit sauer wird, da ich mich von dem Bild das mit vermittelt wurde abwende.

Ich halte dies für den eigentlichen Weg, also was vermeiden wir?
Wir vermeiden hier erstmal das man nichts falsch versteht, dh. du hättest eine schlechte oder schlimme Kindheit gehabt. Nun die Frage: Würdest du dafür deine Hand ins Feuer legen? Ich meine dafür, dass du eine schöne, keine schlechte Kindheit, hattest, wobei doch wir alle sagen würden es gibt schlechte und gute Situationen? Damit meine ich jetzt... in diesen Momenten... scheinbar wird an jeder Ecke darüber geredet nur hier nicht ...

Versteh mich nicht falsch *grins*
Ich habe das in umgekehrter Weise gemacht... angenommen eine schlechte Kindheit gehabt zu haben.
Und naja, Gott war oft meine Ausrede ne... sowas wie "die (gewusste) Liebe" ...

Zu der Zeit hab ich noch nicht ganz verstanden, dass Wachstum weh tut ... naja, erstmal... durch Unwissen, dh. seinem eigenen Wisser der nicht genug hat.

Erinnerst du dich noch?
Die ersten Gliedmaßen wurden länger, generell wuchs der Körper... was hat das weh getan?
Und dann die Zähne... die ersten Milchzähne fallen aus, eine große Veränderung...
Was hat das mit schöner Kindheit zu tun?
Lassen wir sowas bewusst aus?

Dann war irgendwann das Wachstum deines Körpers vollendet... oder in der Überzeugung soweit alles bekannt *hihi* ?
Auch hier hat man geglaubt... zb. an Volljährigkeit mit 18 Jahren... dem Abschluss von Entwicklungen... dabei ist man noch am leben und hat nicht alle Jahre voll gemacht :)

Was also soll daran VOLLjährig sein, nicht alle Jahre gelebt zu haben?

Genau so sind halt auch andere Konzepte mit Glauben verbunden... prüfe sie, ausgiebig, lasse dir Zeit.
Dann sieh wie nicht nur die körperliche Ebene, sondern auch die geistige Ebene wächst,...
schmerzt ..

Nun trennst du dich wohl bald von deinen Glaubenssätzen, nach und nach... ein stückweit mehr selbst.
Ich wünsche dir alles Liebe für deine Entwicklung.
 
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Hallo zusammen,

Mich beschäftigt gerade das Bild des strafenden Gottes. Ich wurde als Kind leider damit erzogen, eben katholisch mit dem strafenden Gott der alles sieht ;-) Nicht falsch verstehen ich hatte eine schöne Kindheit, nur merke ich immer mehr, dass je mehr ich mich mit Esoterik und einem neuen Gottesbild in mir befasse, es auch den Teil in mir gibt der „Angst“ hat dass der Gott meiner Kindheit sauer wird, da ich mich von dem Bild das mit vermittelt wurde abwende.

Es war und ist eben ein perfektes Marketing Instrument der Kirche.

Mir ist durchaus bewusst und meine Erfahrung zeigt mir das auch, dass Gott einfach nur Liebe ist - in welcher Form auch immer. Und doch ist da auch noch der Anteil des strafenden Gottes in mir. Ertappe mich auch manchmal dabei wie ich fordernd bete, wenn Du Gott das und das machst, dann mache ich das … was ja auch völlig kindisch ist.

Finde es interessant welchen Einfluss unsere Erfahrung in der Kindheit unser Bild von Gott beeinflusst.

Hat jemand von Euch ähnliche Erfahrungen gemacht oder kennt die Gedanken?
Ich erlebe IN mir die gesamte bekannte Geschichte.
Ich habe diese Personen/Gott als Figuren in meinem inneren Königreich.

Wir sind eine rational/mental sehr starke Kultur und so ist es mir logisch geworden, dass mein Kopf manches kapiert, was im Gefühl/Emotion/inneres Kind noch nicht angekommen ist und eine andere Art der Heilung benötigt, als die Gedanken.

Mir ist der strafende Gott deswegen begegnet (Spiegelgesetz) weil ich ihn angebetet habe (früher mal, in einer früheren Inkarnation) und/oder als Priesterin/Nonne/Inquisitor/Teufelsaustreiber sogar vertreten habe ...

Gehe an Deinen inneren Bildern entlang und nutze die Vielfalt der Unterstützung im Trauma auflösen, Transformation, emotionalen Ballast abladen, Musterlösen, Gedankenmuster ändern .... Du findest die richtige Methode für Dich ... nur zwei Beispiele: klick klick

Und mach Dir keinen Kopf, das geht bis zum letzten Deiner Tage hier immer heiter weiter ... Du wirst immer neue Tiefen in Dir ergründen und das schliesst Blockaden/Blockädchen/Muster/Traumata/Müll mit ein ...

Du wirst immer genau das lösen wollen/dürfen/können/müssen, was Du (mit und/oder ohne Hilfe) gerade schaffst.

Falls Dich einzelne Aspekte vertieft interessieren: gerne.
 
Hallo @MystikMo,



Ich halte dies für den eigentlichen Weg, also was vermeiden wir?
Wir vermeiden hier erstmal das man nichts falsch versteht, dh. du hättest eine schlechte oder schlimme Kindheit gehabt. Nun die Frage: Würdest du dafür deine Hand ins Feuer legen? Ich meine dafür, dass du eine schöne, keine schlechte Kindheit, hattest, wobei doch wir alle sagen würden es gibt schlechte und gute Situationen? Damit meine ich jetzt... in diesen Momenten... scheinbar wird an jeder Ecke darüber geredet nur hier nicht ...

Versteh mich nicht falsch *grins*
Ich habe das in umgekehrter Weise gemacht... angenommen eine schlechte Kindheit gehabt zu haben.
Und naja, Gott war oft meine Ausrede ne... sowas wie "die (gewusste) Liebe" ...

Zu der Zeit hab ich noch nicht ganz verstanden, dass Wachstum weh tut ... naja, erstmal... durch Unwissen, dh. seinem eigenen Wisser der nicht genug hat.

Erinnerst du dich noch?
Die ersten Gliedmaßen wurden länger, generell wuchs der Körper... was hat das weh getan?
Und dann die Zähne... die ersten Milchzähne fallen aus, eine große Veränderung...
Was hat das mit schöner Kindheit zu tun?
Lassen wir sowas bewusst aus?

Dann war irgendwann das Wachstum deines Körpers vollendet... oder in der Überzeugung soweit alles bekannt *hihi* ?
Auch hier hat man geglaubt... zb. an Volljährigkeit mit 18 Jahren... dem Abschluss von Entwicklungen... dabei ist man noch am leben und hat nicht alle Jahre voll gemacht :)

Was also soll daran VOLLjährig sein, nicht alle Jahre gelebt zu haben?

Genau so sind halt auch andere Konzepte mit Glauben verbunden... prüfe sie, ausgiebig, lasse dir Zeit.
Dann sieh wie nicht nur die körperliche Ebene, sondern auch die geistige Ebene wächst,...
schmerzt ..

Nun trennst du dich wohl bald von deinen Glaubenssätzen, nach und nach... ein stückweit mehr selbst.
Ich wünsche dir alles Liebe für deine Entwicklung.
Danke Dir für die Zeit und Worte.
Muss / darf ich noch etwas auf mich wirken lassen ... Aus dem Gesichtspunkt habe ich es noch nicht gesehen auf der anderen Seite denke ich wenn ich damals Wachstum / Zähne nicht als sonderlich schmerzhaft in Erinnerung.

Volljähig ist ein spannender Begriff jetzt wo Du es sagst.

Wie gesagt muss Deine Worte mal wirken lassen.
 
...ein schöner Artikel von Joyce das vielen auf den Punkt bringt was mich in der Vergangenheit so beschäftigt hat.

Ja, da ist vieles drin, was man ganz oft als falsch verstanden von Leuten hört bzw daß es ihnen in ihren frühen Jahren falsch vermittelt wurde. Darum ist´s gut, wenn man später im Leben sich selber nochmal drum kümmert, so wie du es jetzt tust.
 
:unsure:

In meiner Kindheit spielte Gott zunächst keine Rolle. Die zentralen Wesen waren meine Schutzengel, die von meiner Mutter immer ins Spiel gebracht wurden, wenn es um Trost, Hoffnung, Geborgenheit oder Mitgefühl ging.

Das änderte sich dann mit dem Religionsunterricht, als ich in die Schule kam. Da war dann von Sünde, Gebote, Buße und Strafe die Rede. Ja es gab dann zwar noch den lieben Gott, der für mich eigentlich tatenlos im Hintergrund stand. Gegen meine positiven Erfahrungen mit den Engeln hatte er jedenfalls keine Chance.

So ist Gott für mich noch heute ein Bekannter, den man freundlich grüßt, wenn man ihm begegnet. Ich halte es lieber mit den kleinen segenbringenden Göttlichkeiten.

Merlin
.
 
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So ist Gott für mich noch heute ein Bekannter, den man freundlich grüßt, wenn man ihm begegnet. Ich halte es lieber mit den kleinen segenbringenden Göttlichkeiten.

Lieber Merlin,
der Gott namens "Gott" ist einer Erfindung der Christen, welche auf dem Betrug der Elite der Israeliten gebaut ist.

Sie haben das Aussprechen den Namen Jehova verboten; er wäre "zu heilig", und somit wäre ein Vergehen ihn auszusprechen und sogar zu schreiben, obwohl sie dadurch das Gebot brachen, den Namen des Herrn zu preisen.

1. Gegen Ende der babylonischen Gefangenschaft wurde sogar die Existenz fremder Götter geleugnet,
(siehe den ursprünglichen Betrug der Juden:
2. Während der Zeit des Zweiten Tempels wurde das öffentliche Aussprechen des Namens Jehovas (Jahwe) als Tabu angesehen;[11]
3. und nach der Zerstörung des Tempels im Jahr 70 n. Chr. geriet die ursprüngliche Aussprache in Vergessenheit. [12]

Quelle: Jahwe
 
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