Stoppt Merkels Atompläne!

Die Produktionskosten sind heute auch nicht konkurrenzfähig zu denjenigen der Wasser- und Kernkraft.

:lachen::schmoll::lachen:

Auch wenn Greenpeace die Studie in Auftrag gegeben hat, die Fakten sprechen für sich:

Subventionen der Atomenergie​

Greenpeace-Studie: Erste umfassende Bilanzierung der
staatlichen Förderung von Atomkraft in Deutschland​

Seit Jahren streiten Atomkraftbefürworter und -gegner darüber, wie hoch die tatsächlichen Kosten der Atomkraft für die Bundesbürger sind. Die vielfältigen staatlichen Fördergelder für die Atomindustrie wurden bis heute nicht umfassend bilanziert und auch bewusst verschleiert. So werden in den Subventionsberichten der Bundesregierung für den Zeitraum von 1950 bis 2008 lediglich finanzielle Hilfen für die Landwirtschaft nach dem Tschernobyl-GAU in Höhe von weniger als 200 Millionen Euro als Atomsubvention aufgeführt1. Eine von Greenpeace beim Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS) in Auftrag gegebene Studie versucht erstmals eine weitgehend vollständige Bilanz aller staatlichen Förderungen zu Gunsten der Atomindustrie zusammen zu stellen. Das Ergebnis belegt: Der Staat und damit die Bundesbürger haben die Atomenergie zusätzlich zu den Stromkosten seit 1950 mit mindestens 165 Milliarden. Euro gefördert.
Das entspricht einer Subventionierung des Atomstroms von 3,9 Cent pro Kilowattstunde (kWh) Strom. Hinzu kommen zukünftige Kosten für die Gesellschaft von 92,5 Milliarden Euro, die heute bereits absehbar sind. Die Zuwendungen für die Atomkraft lägen laut Studie noch weitaus höher,
wenn die Betreiber der AKW zudem für eine vollständige Haftpflichtversicherung im Fall eines nuklearen Unfalls aufkommen müssten. Würden bei Atomkraftwerken also die gleichen Haftungsregeln wie in anderen Wirtschaftsbereichen gelten, wäre Atomstrom um bis zu 2,70 Euro pro Kilowattstunde teurer und damit weder bezahlbar noch wettbewerbsfähig.

Quelle: Subventionen der Atomenergie
 
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Hallo

In diesem

interessanten Artikel

geht es darum, dass Atomstrom schon jetzt nicht CO2-neutral ist und der Energieaufwand für die Gewinnung von Kernbrennstoff immer höher wird, weil der Urangehalt der weltweit ausgebeuteten Erzes immer mehr abnimmt. Dadurch wird die Aufbereitung und Anreicherung immer aufwändiger, teurer und energieintensiver. Schon in 20-30 Jahren soll die Qualität des Uranerzes so schlecht sein, dass die Anreicherung mehr Energie verschlingen würde, als man aus dem so gewonnenen Kernbrennstoff erzeugen könnte. Gleichzeitig würde pro Kilowattstunde Atomstrom dann mehr CO2 erzeugt, als für die gleiche Energiemenge aus fossilen Brennstoffen.

Solche Berechnungen lassen sich immer schlecht überprüfen, aber beim Öl ist es ja schon ähnlich. Auch dort werden immer schlechtere Lagerstätten mit immer mehr Aufwand ausgebeutet. Bohrungen in der Tiefsee oder Abbau von Ölsand in Kanada z.B. Warum sollte das beim Uran anders sein?

Und es würde meine Vermutung bestätigen, dass die Atomkonzerne genau wissen, dass ihre Kernkraftwerke sowieso keine 20 Jahre mehr am Netz bleiben werden. Aber sie versuchen sich den ohnehin unvermeidbaren und absehbaren Austieg noch so teuer wie möglich abkaufen zu lassen.

Ich würde gerne mal wissen, ob die Vorstände der Atomkraftwerksbetreiber mit ihren Familien neben einer ihrer supersicheren Anlagen wohnen wollten oder auf einem Endlager.


Gruß
McCoy
 
Die Zuwendungen für die Atomkraft lägen laut Studie noch weitaus höher,
wenn die Betreiber der AKW zudem für eine vollständige Haftpflichtversicherung im Fall eines nuklearen Unfalls aufkommen müssten. Würden bei Atomkraftwerken also die gleichen Haftungsregeln wie in anderen Wirtschaftsbereichen gelten, wäre Atomstrom um bis zu 2,70 Euro pro Kilowattstunde teurer und damit weder bezahlbar noch wettbewerbsfähig.

Quelle: Subventionen der Atomenergie


Des Gleichen müsste man die Kosten für den Bau eines Atomkraftwerkes und für die Lagerung des Atommülls in jede Kostenrechnung mitaufnehmen und das wird glaube ich nicht immer gemacht. Außerdem weiß man, dass Atommüll für die nächsten Jahrhunderte oder Jahrtausende bestehen bleibt und da ist die Frage, ob wir uns das wirklich antun wollen.
 
Im Übrigen und da wir hier in einem österreichischen Forum sind, betreffen Merkels Atompläne auch Österreich (und die Schweiz wohl auch), da viele der völlig veralteten bis zu 30 Jahre alten Atommeiler in Süddeutschland stehen. Diese alten Meiler hätten ursprünglich noch laut Plänen der rot-grünen Regierung bis 2012 stillgelegt werden sollen - und das wohl aus gutem Grund.
 
Im Übrigen und da wir hier in einem österreichischen Forum sind, betreffen Merkels Atompläne auch Österreich (und die Schweiz wohl auch), da viele der völlig veralteten bis zu 30 Jahre alten Atommeiler in Süddeutschland stehen. Diese alten Meiler hätten ursprünglich noch laut Plänen der rot-grünen Regierung bis 2012 stillgelegt werden sollen - und das wohl aus gutem Grund.

So ist es.

Ich wußte doch, dass "2012" verschoben wird... :D
 
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diese atomkraft ...

mit dem "ausstiegsversprechen" ist doch damals die rot-grüne-schröder-regierung in d-land an die "macht" gekommen?

oder ...naja ... wie war denn das? ...oder zu lange verkohlt?

und schröder-rgierung war dann doch auch der beginn von hartz 4 ... bzw "agenda2010"
...oder erinner ich das irgendwie nicht richtig ?

ein stratege denkt sich doch:
hey, die leute brauchen mal ne regierungsabwechslung .... cdu ist momentan durchgekaut...damit der wechsel leichter fällt bekommen sie einen schönen "apperetiv" vorgesetzt ...den "ausstieg" ...war ja schon in den 80igern ein "heißes" thema .... und 20 jahre kohl ...wissen schon ...psychologie ...das wird all die cdu-hasser begeistern

unsere leute sorgen dann aber dafür daß die neue regierung trotzdem am alten programm weiterarbeitet ....,
(wir müssen ja weiter an der göttlichen weltordnung basteln...bzw unser "programm" erfüllen)
zu gegebener zeit machen wir dann den austieg wieder rückgängig.


oder so ähnlich.


irgendwie so?
guter-cop/böser-cop spiel?
---
soweit bin ich gar nicht mit dem lesen gekommen
http://100-gute-gruende.de/index.xhtml
 
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