Stoppt Merkels Atompläne!

Wer gegen AKW ist, muss nicht für KohleKW sein. Die sind auch keine Lösung.

Ich meine, es ist eine Unverschämtheit, KKW als alternative Energie hinzustellen und dann daraus eine "Alternativenergielüge" zu konstruieren.
Schau doch mal die Liste an, wer sind denn überwiegend die Antragsteller/Betreiber ?
Genau, die alten Energiekonzerne, die auch AKW´s betreiben.

Es gibt wirklich objektiv betrachtet genügend andere Alternativen.


Noch unsinniger ist es, die alten AKWs (man denke nur zurück an Tschernobyl) jetzt wieder als "saubere" Energiealternative verkaufen zu wollen. Wahrscheinlich denken die Atomlobbies die Menschen hätten die Ereignisse von vor knapp 30 Jahren bereits wieder vergessen ...

... und vor kurzem gab es ja auch Probleme in Russland mit Feuerbränden und nicht zu verachtende Gefahren mit den dortigen atomaren Anlagen.
 
Werbung:
Noch unsinniger ist es, die alten AKWs (man denke nur zurück an Tschernobyl) jetzt wieder als "saubere" Energiealternative verkaufen zu wollen. Wahrscheinlich denken die Atomlobbies die Menschen hätten die Ereignisse von vor knapp 30 Jahren bereits wieder vergessen ...

... und vor kurzem gab es ja auch Probleme in Russland mit Feuerbränden und nicht zu verachtende Gefahren mit den dortigen atomaren Anlagen.

Jo, müsste eigentlich alles auf den Strompreis draufgehauen werden...
 
Jo, müsste eigentlich alles auf den Strompreis draufgehauen werden...

Die Realität ist doch ganz einfach, man kann in der heutigen Zeit noch nicht soviel Strom produzieren mit anderen Varianten als mit den Herkömmlichen, dass es reicht. Man muss der Wahrheit ins Auge schauen und alles andere ist Utopie.
lg
Cyrill
 
Die Realität ist doch ganz einfach, man kann in der heutigen Zeit noch nicht soviel Strom produzieren mit anderen Varianten als mit den Herkömmlichen, dass es reicht. Man muss der Wahrheit ins Auge schauen und alles andere ist Utopie.
lg
Cyrill

...ob du es glaubst oder nicht, die vereinbarte ausstiegspläne könnten wir einhalten, fallst wir bereit wären zügig weiterzuforschen --alles andere ist nur "volksverarschung" und geldmachherei für die atomindustrie, was irgendwann ins auge gehn wird...


shiomon a.
 
...ob du es glaubst oder nicht, die vereinbarte ausstiegspläne könnten wir einhalten, fallst wir bereit wären zügig weiterzuforschen --alles andere ist nur "volksverarschung" und geldmachherei für die atomindustrie, was irgendwann ins auge gehn wird...
shiomon a.
Es ist Utopie in der heutigen Zeit zu glauben, dass man alle Kraftwerke durch Alternativen ersetzen kann. Ebenfalls muss man sich auch bewusst werden, das es im Staatsinteresse ist, dass die Versorgung steht. Ebenfalls es gibt definitiv keine Alternativen um die grosse Menge Strom zu produzieren die benötigt wird. Falls man dann auf die Kraftwerke verzichtet, ist dann gerne das umliegende Ausland bereit, Atommeiler zu bauen. Eigentlich ist es ja egal wo ein Meiler hops geht, denn wenn was passiert betrifft es immer mehrere Länder. Also weshalb denn nicht die Meiler dort platziere wo die höchste Sicherheit und die strengsten Gesetzgebungen gelten?
Mir persönlich ist es lieber man baut Kraftwerke im Inland mit den höchsten Sicherheitsstandards als im nahegelegenden Ausland, wo die Gesetze weniger streng oder anderes ausgelegt werden.
Weder Solarenergie, noch Windenergie ist fähig, die grosse Menge Strom zu produzieren die nötig wäre um alle Kraftwerke zu ersetzen.
Die Haltung mag zwar edel hier klingen von gewissen usern, ist aber eine Vorstellung die sich nicht mit der Wahrheit und der Realität deckt.
lg
Cyrill
 
http://www.eskl.ch/alternativ.html
Hier kann man sich mal einlesen in das Thema, ... .
Die Realität sieht anders aus, denn was macht man, wenn es Nacht ist und kein Wind geht?

• Zu jeder Zeit eine gesicherte und zuverlässige Verfügbarkeit
• Konkurrenzfähige Produktionskosten

Die Alternativenergien leisten wohl einen Beitrag an die Stromproduktion, benötigen aber zusätzlich andere Grosskraftwerke (z. B. Speicherkraftwerke) zur Anpassung der Produktion an den Bedarf. So ist etwa der Beitrag von Photovoltaik und Windenergie in kalten Winternächten bei allg. hohem Stromverbrauch praktisch Null.
Die Produktionskosten sind heute auch nicht konkurrenzfähig zu denjenigen der Wasser- und Kernkraft. Es wird deshalb immer wieder versucht, durch Einspeisevergütungen (Subventionen, die von anderen Wirtschaftszweigen erarbeitet werden müssen) die Konkurrenzfähigkeit zu verbessern, was aber in den meisten anderen Wirtschaftsbereichen verpönt oder gar verboten ist.
Das grösste Wachstumspotenzial liegt heute bei Windkraftanlagen im Ausland.
Die Gesamtleistung dieser Anlagen ist durchaus vergleichbar mit derjenigen einer Grosszahl von Kernkraftwerken. Aber Leistung (kW) ist nur eine Seite der Medaille. Wichtiger ist die Menge an programmierbar produzierten Kilowattstunden (kWh) und hier schneidet die Windkraft deutlich schlechter ab: im Schnitt kann nur während rund einem Sechstel der Zeit Strom produziert werden; der Rest muss dann von konventionellen Kraftwerken und Kernkraftwerken gedeckt werden.

Dennoch darf die Bedeutung der Alternativenergien für die Zukunft nicht unterschätzt werden. Ein wichtiger Grund ist z.B. die Ablösung vom Erdöl; auch wenn in der Schweiz dieser Energieträger für die Stromproduktion von geringer Bedeutung ist.

Alle Energieformen sind wichtig und es sollte deshalb nicht heissen:
Kernenergie durch Alternativ- Energien ersetzen; sondern vielmehr:
Kernenergie durch Alternativ-Energien ergänzen.

lg
Cyrill
 
Hallo


Schlangenstab schrieb:
Die Realität sieht anders aus, denn was macht man, wenn es Nacht ist und kein Wind geht?

Gäbe es endlich ein flächendeckenden und leistungsfähiges europaweites Gleichstrom-Verbundnetz, gäbe es so einige Möglichkeiten. Man könnte den Strom aus Gegenden beziehen, in denen der Wind weht, aus Gezeitenkraftwerken, Biogasanlagen usw. Man könnte den Strom in windstillen Nächten aus Pumpspeicherkraftwerken in Skandinavien holen. Oder aus alten, ausgebeuteten Gaskavernen unter der Erde, in die man tagsüber mit überschüssigem Strom Druckluft presst, um sie nachts durch eine Turbine wieder abzulassen, die über einen Generator erneut Strom erzeugt.

Schlangenstab schrieb:
• Zu jeder Zeit eine gesicherte und zuverlässige Verfügbarkeit

Wenn nicht gerade ein Generator brennt oder ein anderer der im Schnitt 132 meldepflichtigen Störfälle pro Jahr in deutschen Kernkraftwerken den Betrieb lahmlegt. Und wenn nicht gerade Sicherheitseionrichtungen für maximal 500 Mio. € nachgerüstet werden müssen. Oder wenn das Flusswasser wegen eines heißen Sommers, wie er zukünftig wahrscheinlich immer häufiger kommen wird, nicht gerade mal wieder zu warm ist, um den Reaktor ausreichend zu kühlen.

Schlangenstab schrieb:
• Konkurrenzfähige Produktionskosten

Weil massiv vom Staat subventioniert und begünstigt. Da gab es seit den 60er Jahren massive Anschubfinanzierungen und gigantische Milliardengräber für Steuergelder. Ich sage nur Schneller Brüter in Kalkar oder Wiederaufbereitungsanlage in Wackersdorf.

Die Versicherungssumme für schwere Störfälle ist gedeckelt. Wenn die Atomkonzerne Versicherungsprämien bezahlen müssten die dem möglichen Risiko entsprächen, Wäre Strom aus Kernenergie schon jetzt nicht mehr konkurrenzfähig.

Dazu verdienen die Konzerne mit ihren steuerbegünstigten Rückstellungen, die sie für einen späteren Abbau der dann abgeschalteten Kernkraftwerke bilden mussten, gutes Geld. Durch eine Verlängerung der Laufzeiten noch länger.


Schlangenstab schrieb:
Die Alternativenergien leisten wohl einen Beitrag an die Stromproduktion,
benötigen aber zusätzlich andere Grosskraftwerke (z. B. Speicherkraftwerke) zur Anpassung der Produktion an den Bedarf. So ist etwa der Beitrag von Photovoltaik und Windenergie in kalten Winternächten bei allg. hohem Stromverbrauch praktisch Null.

Aber in kalten Winternächten heizt man in der Regel nicht mit Atomstrom. Überhaupt liegt der Anteil der Kernenergie am Gesamtenergieverbrauch in Deutschland gerade mal bei knapp 12%. Es sollte doch möglich sein, diesen geringen Anteil innerhalb von 20 Jahren zu ersetzen und an anderer Stelle einzusparen.

Schlangenstab schrieb:
Die Produktionskosten sind heute auch nicht konkurrenzfähig zu denjenigen der Wasser- und Kernkraft. Es wird deshalb immer wieder versucht, durch Einspeisevergütungen (Subventionen, die von anderen Wirtschaftszweigen erarbeitet werden müssen) die Konkurrenzfähigkeit zu verbessern, was aber in den meisten anderen Wirtschaftsbereichen verpönt oder gar verboten ist.

Ja, aber nicht in solchen "staatstragenden" Wirtschaftsbereichen wie dem Energiesektor. Wem, außer einem Braunkohleproduzenten würde es erlaubt, ganze Landstriche inklusive darin befindlicher Dörfer umzugraben? Da gelten nun mal andere Regeln. Und wie schon gesagt, wurde die Atomindustrie ebenfalls von Anbegin massiv gefördert und subventioniert. Dazu ist der Staat doch da, das ist soziale Marktwirtschaft. Die Politik greift lenkend ein um Dinge zu fördern, die sie für gesellschaftlich nützlich hält. Kinder zu bekommen soll vom Staat finanziell unterstützt werden, weil das gut und wichtig für unser aller Zukunft ist. Warum sollte er das nicht bei regenerativen Energien tun?

Schlangenstab schrieb:
Das grösste Wachstumspotenzial liegt heute bei Windkraftanlagen im Ausland.
Die Gesamtleistung dieser Anlagen ist durchaus vergleichbar mit derjenigen einer Grosszahl von Kernkraftwerken. Aber Leistung (kW) ist nur eine Seite der Medaille. Wichtiger ist die Menge an programmierbar produzierten Kilowattstunden (kWh) und hier schneidet die Windkraft deutlich schlechter ab: im Schnitt kann nur während rund einem Sechstel der Zeit Strom produziert werden; der Rest muss dann von konventionellen Kraftwerken und Kernkraftwerken gedeckt werden.

Ja, deshalb mehr kleine, dezentrale Einheiten und ein Mix aus vielfältigen alternativen Energien. Es gibt mehr als Wind und Sonne.


Gruß
McCoy
 
Gäbe es endlich ein flächendeckenden und leistungsfähiges europaweites Gleichstrom-Verbundnetz, gäbe es so einige Möglichkeiten. Man könnte den Strom aus Gegenden beziehen, in denen der Wind weht, aus Gezeitenkraftwerken, Biogasanlagen usw. Man könnte den Strom in windstillen Nächten aus Pumpspeicherkraftwerken in Skandinavien holen. Oder aus alten, ausgebeuteten Gaskavernen unter der Erde, in die man tagsüber mit überschüssigem Strom Druckluft presst, um sie nachts durch eine Turbine wieder abzulassen, die über einen Generator erneut Strom erzeugt.

Das hört sich für mich sehr interessant und machbar an. Auch entstehen gerade Verfahren, die überflüssigen Strom effektiv in brennbares Gas wandeln, usw. Die ganze Diskussion ist durchweg faul und nur an Konzerninteressen ausgerichtet, koste es (den Verbraucher), was es wolle. Gleich hier um die Ecke will Eon ein erast vor wenigen Jahrwen modernisiertes Gaskraftwerk still legen und nur wenige Kilometer weiter buhlt EnBW um die Errichtung einer neuen Anlage, weil der Standort so günstig sei.

Dass ein AKW unkalkulierbare Risiken darstellt, weiß fast jeder. Die Kerndaten dieser Anlagen zeigen zudem, dass sie auch nur einen geringen Wirkungsgrad haben, dass etwa ein Reaktor mit einer Bruttoleistung von 1,2 GW mickrige 350MW Strom liefert. Mit dem Rest wird der Fluss und gegf. auch die Atmosphäre aufgeheizt. Sehr sinnvoll. :rolleyes:
 
Werbung:
Zurück
Oben