Stalking

  • Ersteller Ersteller Sayalla
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Was mich ja mal sehr zu diesem Thema interessieren würde: WO also in was für gesellschaftlichen Kreisen findet man eigentlich diese ganzen Stalking-Opfer und Täter?

Würde nämlich sehr gerne mal so jemand persönlich kennenlernen...


Außer im Internet bin ich nämlich komischerweise noch nie jemand (im RL) begegnet, der schonmal real in irgendeiner Form mit Stalking zutun hatte bzw. konfrontiert wurde. In meinem gesamten Freundes/Bekanntenkreis gibt es überhaupt Probleme dieser Art nicht und hat es auch noch nie gegeben...


Was ich dagegen schon häufiger beobachten konnte ist Mobbing (gezieltes Vorgehen einer ganzen Gruppe gegen einen einzelnen oder eine kleine Minderheit bzw. Außenseitern), aber Stalking: also dieses extreme - 24/7, psychopathisch - gefährliche Nachstellen einer liebestollwütigen Person/Personengruppe von einem Einzelnen kenn ich eigentlich nur von der Bildpresse bzw. von Internetberichten! Möchte ja garnicht absprechen dass es diese Fälle tatsächlich gibt, aber interessant wär dann doch mal zu wissen: Wer sind eigentlich die Betroffenen und wieso trifft es grade die und woanders taucht so ein Stalking-Problem niemals bzw. nur alle 100Km einmal auf?

und das obwohl die Leute inkl. deren zwischenmenschl. Beziehungen zb. jetzt in den Kreisen mit denen ich zutun hab alles andere als unkompliziert und pflegeleicht sind...


und das Andere wär dann wohl auch einmal zu klären was Stalking eigentlich genau sein soll, wo es anfängt/aufhört , denn wirklich klar ist das (schon rein juristisch) nicht!

Viel bedenklicher als Stalking an sich find ich allerdings dass ich inzwischen schon einer ganzen Reihe von Leuten -meistens übrigens jungen Männern- begegnen konnte, die sich deswegen scheinbar garnichts mehr trauen und schon bei normalen Alltagshandlungen zb. bei einem harmlosen Telefonanruf um zb. ein Date mit ihrer Angebetenen abzuchecken wirklich Panik bekommen das sie etwas unerlaubtes tun bzw. stalken , obwohl dafür überhaupt garkein Grund besteht und von denen scheint es inzwischen eine ganze Menge zu geben und zwar weitaus mehr als die tatsächlich, gefährlichen Täter-Opfer Konstellationen!

und ich finde DAS ist gefährlich, das müsste man mal beleuchten, da läuft schon seit ca. 10 Jahren was gewaltig aus dem Ruder, da ist eine Maschinerie in Gang > es werden hier Dinge gemeinsam in einen Topf geschmissen die einfach nicht zusammengehören! Viel länger gibt es den Begriff des Stalkens ja auch noch nicht...


Fazit: Der Begriff des "Stalkens" ist für mich nicht viel Anderes als ein politisch sehr raffiniertes Konstrukt, eine Maßnahme einzig dienend der allgemeinen psychologischen Kontrolle!


Es werden einige wenige Extremfälle als Referenz genommen (die es bei knapp 7 Mrd Menschen auf der Erde für alles immer irgendwo geben wird!) und auf sämtliche als *unangenehm* empfundene Verhaltensweisen transferiert und projeziert, so ein Feindbild ist da mal sehr schnell zusammen gebastelt...

Der Begriff des *Stalkens* sorgt in der entsprechenden Zielgruppe dafür, das allgemeine zwischenmenschl. Probleme großflächig deutlich schwerer lösbar werden oder überhaupt erst entstehen...

Alleine das Stalker meistens in Verbindung mit Leuten gebracht werden, die ein Problem mit sich selbst bzw. ihrem Selbstbewusstsein haben sollen sagt ALLES!

Es sorgt (bei dem was ich bisher beobachten konnte) dafür das in den dafür anfälligen sozialen Kreisen viele Begegnungen, vorwiegend Liebespaare nur noch zusammenfinden können wenn es von Anfang an keine Probleme gibt, bei dem Rest wird es wg. der automatischen latenten Stalking-Angst-Spirale bzw. Potenzial deutlich schwieriger und das ist auch so gewollt...

Es führt zu Missverständnissen, zu übertriebenen Reaktionen und verunsichert die Leute in großer Masse, es werden massive (!) Feindbilder und Gefahren dort aufgebaut oder gar erst real provoziert wo an sich garkeine sind bzw. wären!

Darüber hinaus sorgen sämtliche "Expertenratschläge" noch gesetzlichen Maßnahmen gegen Stalking weder in irgendeiner Form dafür dass die Lagen entschärft, noch die eigentlichen wahren Probleme besser, geschweige besser beleuchtet werden...

aber das ist ja hier auch nicht das Ziel!

Feindbilder aufbauen? Das halte ich für eine Verschwörung. Ja, ich gebe dir den Ball zurück. Du arbeitest mit 100 % iger Sicherheit für einen geheimen esoterischen Ring, der deshalb so agieren muss, weil er seinerseits die Weltherrschaft ansich zu reissen versucht.
Ihr seid seit 10 Jahren im Visier verschiedener aufgestiegener Meister und Engel; ich weiss also, wovon ich rede.

So, wer diesen, meinen Beitrag nun ernst nimmt, der sollte sich wirklich mal überlegen einen Arzt aufzusuchen.

Danke fürs Lesen. :)
 
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sollte es bei diesen leuten mal soweit sein dass es menschen in ihrem leben gibt die nicht loslassen können dann wissen sie ja in welchen thread sie sich schlau machen können!!

So habe ich mir das bei Eröffnung gedacht, jawoll.
Aber auch für die, die stalken, könnten unserre Zeilen hier eine Erleichterung sein loslassen zu können, wo es vorher noch nicht ging.

Falls noch jemand etwas zu berichten hat, immer her mit euren kostbaren Posts. Ich hebe jeden einzelnen auf wie Diamanten (auch, wenn das nicht jeder sofort begreift).

:danke:
 
Was mich ja mal sehr zu diesem Thema interessieren würde: WO also in was für gesellschaftlichen Kreisen findet man eigentlich diese ganzen Stalking-Opfer und Täter?

Würde nämlich sehr gerne mal so jemand persönlich kennenlernen...


Außer im Internet bin ich nämlich komischerweise noch nie jemand (im RL) begegnet, der schonmal real in irgendeiner Form mit Stalking zutun hatte bzw. konfrontiert wurde. In meinem gesamten Freundes/Bekanntenkreis gibt es überhaupt Probleme dieser Art nicht und hat es auch noch nie gegeben...


Was ich dagegen schon häufiger beobachten konnte ist Mobbing (gezieltes Vorgehen einer ganzen Gruppe gegen einen einzelnen oder eine kleine Minderheit bzw. Außenseitern), aber Stalking: also dieses extreme - 24/7, psychopathisch - gefährliche Nachstellen einer liebestollwütigen Person/Personengruppe von einem Einzelnen kenn ich eigentlich nur von der Bildpresse bzw. von Internetberichten! Möchte ja garnicht absprechen dass es diese Fälle tatsächlich gibt, aber interessant wär dann doch mal zu wissen: Wer sind eigentlich die Betroffenen und wieso trifft es grade die und woanders taucht so ein Stalking-Problem niemals bzw. nur alle 100Km einmal auf?

und das obwohl die Leute inkl. deren zwischenmenschl. Beziehungen zb. jetzt in den Kreisen mit denen ich zutun hab alles andere als unkompliziert und pflegeleicht sind...


und das Andere wär dann wohl auch einmal zu klären was Stalking eigentlich genau sein soll, wo es anfängt/aufhört , denn wirklich klar ist das (schon rein juristisch) nicht!

Viel bedenklicher als Stalking an sich find ich allerdings dass ich inzwischen schon einer ganzen Reihe von Leuten -meistens übrigens jungen Männern- begegnen konnte, die sich deswegen scheinbar garnichts mehr trauen und schon bei normalen Alltagshandlungen zb. bei einem harmlosen Telefonanruf um zb. ein Date mit ihrer Angebetenen abzuchecken wirklich Panik bekommen das sie etwas unerlaubtes tun bzw. stalken , obwohl dafür überhaupt garkein Grund besteht und von denen scheint es inzwischen eine ganze Menge zu geben und zwar weitaus mehr als die tatsächlich, gefährlichen Täter-Opfer Konstellationen!

und ich finde DAS ist gefährlich, das müsste man mal beleuchten, da läuft schon seit ca. 10 Jahren was gewaltig aus dem Ruder, da ist eine Maschinerie in Gang > es werden hier Dinge gemeinsam in einen Topf geschmissen die einfach nicht zusammengehören! Viel länger gibt es den Begriff des Stalkens ja auch noch nicht...


Fazit: Der Begriff des "Stalkens" ist für mich nicht viel Anderes als ein politisch sehr raffiniertes Konstrukt, eine Maßnahme einzig dienend der allgemeinen psychologischen Kontrolle!


Es werden einige wenige Extremfälle als Referenz genommen (die es bei knapp 7 Mrd Menschen auf der Erde für alles immer irgendwo geben wird!) und auf sämtliche als *unangenehm* empfundene Verhaltensweisen transferiert und projeziert, so ein Feindbild ist da mal sehr schnell zusammen gebastelt...

Der Begriff des *Stalkens* sorgt in der entsprechenden Zielgruppe dafür, das allgemeine zwischenmenschl. Probleme großflächig deutlich schwerer lösbar werden oder überhaupt erst entstehen...

Alleine das Stalker meistens in Verbindung mit Leuten gebracht werden, die ein Problem mit sich selbst bzw. ihrem Selbstbewusstsein haben sollen sagt ALLES!

Es sorgt (bei dem was ich bisher beobachten konnte) dafür das in den dafür anfälligen sozialen Kreisen viele Begegnungen, vorwiegend Liebespaare nur noch zusammenfinden können wenn es von Anfang an keine Probleme gibt, bei dem Rest wird es wg. der automatischen latenten Stalking-Angst-Spirale bzw. Potenzial deutlich schwieriger und das ist auch so gewollt...

Es führt zu Missverständnissen, zu übertriebenen Reaktionen und verunsichert die Leute in großer Masse, es werden massive (!) Feindbilder und Gefahren dort aufgebaut oder gar erst real provoziert wo an sich garkeine sind bzw. wären!

Darüber hinaus sorgen sämtliche "Expertenratschläge" noch gesetzlichen Maßnahmen gegen Stalking weder in irgendeiner Form dafür dass die Lagen entschärft, noch die eigentlichen wahren Probleme besser, geschweige besser beleuchtet werden...

aber das ist ja hier auch nicht das Ziel!




Ich wurde einmal von einem Mann gestalkt. Das ist jetzt so ca. 15 Jahre her, damals war Stalking also noch gar nicht bekannt.

Ich hab täglich seitenlange Briefe bekommen, mit einer Zeichnung meines Grabes oder mit einem Bild von mir, mit einem Fadenkreuz genau an meiner Schläfe im Zentrum. Glaub mir, das ist nicht lustig ....
Er war im Grunde ein sehr gescheiter 35 jähriger Mann, also nicht irgendein Loser der nichts besseres zu tun hat. Er war ein sehr scharfen Denker und ich mochte die Gespräche mit ihm. Anfangs ist das ja auch ganz gut gewesen, da haben wir uns öfter getroffen und diskutiert bis in die Nacht. Ich hatte nie eine Beziehung mit diesen Mann, nichtmal ein Kuss oder irgendeinen Austausch von Zärtlichkeiten - aber er hat sich anscheinend verliebt und ich wollte aber nichts von ihm. Als ich das gemekrt hab, hab ich den Kontakt mit ihm langsam abgebrochen und dann ging es los mit Stalking .....
Tagsüber fühlte ich mich auch relativ sicher, weil ich wusste, er ist im Büro. Aber in der Früh und am Abend war ich fast panisch, weil ich wusste er verfolgt mich.

Ich bin mit den Briefen damals zur Polizei, hab dort einen Heulkrampf bekommen - schließlich war meine Tochter damals so um die 6 Jahre und es ist nicht lustig mit einem Kind durch die Straßen zu laufen und du weisst nicht, ob nicht vielleicht jemand schießt - die Polizei ist da machtlos. Die waren zwar irgendwie besorgt, konnten aber nichts tun. Die waren damals ja auch noch gar nicht sensibilisiert auf Stalking.

Sowas ist wirklich kein Spass, das geht an die Nerven und ich kann mir vorstellen, dass Menschen denen das passiert wirklich durchdrehen.

Ich bin nach aussen hin immer cool geblieben, hab versucht ihm so zu zeigen, dass mich sein Verhalten nicht im geringsten beeindruckt, hab mir dann nach einiger Zeit (das ganze ging ungefähr ein Jahr lang) einen Alibi Partner zugelegt, der hat sich den Typen dann mal so richtig vorgeknöpft, dann war irgendwann Schluss.

Ich hab übrigens eine gute Bekannte - die hatte das Problem mit einem Ex-Freund von ihr. Die war eine Zeit lang ein Nervenbündel.


Die Briefe hab ich heute noch - gebündelt in meinem Schrank. Falls mich mal wer auf offener Straße erschießt, dann weiss die Polizei wer es war. :D



:)
Frl.Zizipe
 
Eine Schandtat gestehe ich auch mal... ich würds aber vllt. wieder so machen, deshalb weiss ich nicht so recht...

mich hat in jungen Jahren mal ein Mann verfolgt. Er war ein Kollege von mir, der wohl dachte, er könne bei mir landen.
Er rief ständig an, stand abends vor der Tür. Anders als Mandys Verfolger war meiner allerdings zu dusselig zum Briefe schreiben, Gott sei Dank.
Das hielt ihn aber nicht davon ab, mir einen gehörigen Schrecken einzujagen.
Eines Abends klingelte es wieder mal an der Tür, es war mein Cousin. Er bekam meine Unruhe mit... die sich schon langsam in Panik steigerte, sobald es klingelte.
Er fragte mich aus, und ich erzählte.
Naja, der Cousin war ein Ex- Boxer. Ich habe ihn nie gefragt, wieso er tags drauf blaue Handknöchel hatte und auch nicht, wieso der andere Typ krank war und sich daraufhin versetzen liess.
Ich jedenfalls habe nie wieder was davon gehört oder gesehen.
 
Ich hab jetzt nicht diesen ellenlangen Thread durchgelesen, vielleicht steht in irgend einem Beitrag die Antwort auf das, was ich mich frage...

Was hat Stalking mit Seelenverwandtschaft ansich zu tun (es stand ja nicht mal in der Kurzbeschreibung von dem Film was davon)? Wenn man verknallt ist, heisst das noch lange nicht, dass man DEN Seelenpartner gefunden hat. :D

Das muss ich aber jetzt nicht verstehen, oder? ;)

lichtbrücke
 
lichtbrücke;2777542 schrieb:
Was hat Stalking mit Seelenverwandtschaft ansich zu tun (es stand ja nicht mal in der Kurzbeschreibung von dem Film was davon)? Wenn man verknallt ist, heisst das noch lange nicht, dass man DEN Seelenpartner gefunden hat. :D

Das muss ich aber jetzt nicht verstehen, oder? ;)

lichtbrücke

Du musst gar nichts verstehen, aber du könntest es sicher- wenn du wolltest.
Ansich hat das eine mit dem anderen gar nichts zu tun.
Es ist aber oft leichter für die Stalker, sich einzubilden, sie wären mit dem Opfer seelenverwandt. Das rechtfertigt ihre Tat doch gleich viel besser.
Naja, und da es offenbar einen grossen Zulauf im Esoterikbereich generell gibt, kann ich das eine nicht immer vom anderen trennen.

Auch hier im Forum kenne ich durch diverse pn´s Fälle, wo einer jaaahrenlang am anderen klebt... möchte die aber natürlich nicht namentlich benennen. Bisher habe ich nicht erfahren, dass sie dem anderen Schaden zufügen, das ist wohl wahr... aber was ist mit sich selber? Ist es denn gesund für einen selbst, wenn man besessen ist? Die Frage brauche ich dir wohl nicht zu beantworten, nehme ich mal an.

:)
 
lichtbrücke;2777542 schrieb:
Ich hab jetzt nicht diesen ellenlangen Thread durchgelesen, vielleicht steht in irgend einem Beitrag die Antwort auf das, was ich mich frage...

Was hat Stalking mit Seelenverwandtschaft ansich zu tun (es stand ja nicht mal in der Kurzbeschreibung von dem Film was davon)? Wenn man verknallt ist, heisst das noch lange nicht, dass man DEN Seelenpartner gefunden hat. :D

Das muss ich aber jetzt nicht verstehen, oder? ;)

lichtbrücke


Du hast recht, Seelenverwandtschaft und Stalking haben nichts gemein. Schon mal, Seelenverwandtschaft ist eine reine Glaubensangelegenheit, gibts also nur für den, der dran glauben mag und Stalking ist Realität.

Es ist nur so, dass so mancher, der fest der Meinung ist, seinen Seelenverwandten gefunden zu haben, sich genauso verhält wie ein Stalker.


:)
Frl.Zizipe
 
Ach so, ja, das Verhalten......... In Stalking kann ich mich nicht wirklich reinfühlen, ich persönlich kam noch nie mit Derartigem in Kontakt von welcher Seite auch immer. Welch katastrophale Auswirkungen Stalking auf das Opfer hat, sieht man immer wieder in den Medien, und es ist gut, dass Stalking unter Straftat steht.

Meine Meinung... Stalking ist massive psychische Störung - gleichgültig, ob das Opfer ein vermeintlicher Seelenverwandter ist oder nicht - und gehört nicht nur strafrechtlich verfolgt (je nach Ausmaß), sondern vor allem psychiatrisch oder psychologisch behandelt.

Also ab mit dem Thread in die Psycho-Abteilung! :lachen: (Bitte den letzten Satz nicht ernst nehmen. ;) )

lichtbrücke
 
lichtbrücke;2777590 schrieb:
Ach so, ja, das Verhalten......... In Stalking kann ich mich nicht wirklich reinfühlen, ich persönlich kam noch nie mit Derartigem in Kontakt von welcher Seite auch immer. Welch katastrophale Auswirkungen Stalking auf das Opfer hat, sieht man immer wieder in den Medien, und es ist gut, dass Stalking unter Straftat steht.

Meine Meinung... Stalking ist massive psychische Störung - gleichgültig, ob das Opfer ein vermeintlicher Seelenverwandter ist oder nicht - und gehört nicht nur strafrechtlich verfolgt (je nach Ausmaß), sondern vor allem psychiatrisch oder psychologisch behandelt.

Also ab mit dem Thread in die Psycho-Abteilung! :lachen: (Bitte den letzten Satz nicht ernst nehmen. ;) )

lichtbrücke



Ich find, das gesamte Seelenverwandtschaftforum gehört eigentlich gesammelt als Untergruppe in ein Psychoforum .... :D


:)
Frl.Zizipe
 
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Ich wurde einmal von einem Mann gestalkt. Das ist jetzt so ca. 15 Jahre her, damals war Stalking also noch gar nicht bekannt.

Ich hab täglich seitenlange Briefe bekommen, mit einer Zeichnung meines Grabes oder mit einem Bild von mir, mit einem Fadenkreuz genau an meiner Schläfe im Zentrum. Glaub mir, das ist nicht lustig ....
Er war im Grunde ein sehr gescheiter 35 jähriger Mann, also nicht irgendein Loser der nichts besseres zu tun hat. Er war ein sehr scharfen Denker und ich mochte die Gespräche mit ihm. Anfangs ist das ja auch ganz gut gewesen, da haben wir uns öfter getroffen und diskutiert bis in die Nacht. Ich hatte nie eine Beziehung mit diesen Mann, nichtmal ein Kuss oder irgendeinen Austausch von Zärtlichkeiten - aber er hat sich anscheinend verliebt und ich wollte aber nichts von ihm. Als ich das gemekrt hab, hab ich den Kontakt mit ihm langsam abgebrochen und dann ging es los mit Stalking .....
Tagsüber fühlte ich mich auch relativ sicher, weil ich wusste, er ist im Büro. Aber in der Früh und am Abend war ich fast panisch, weil ich wusste er verfolgt mich.

Ich bin mit den Briefen damals zur Polizei, hab dort einen Heulkrampf bekommen - schließlich war meine Tochter damals so um die 6 Jahre und es ist nicht lustig mit einem Kind durch die Straßen zu laufen und du weisst nicht, ob nicht vielleicht jemand schießt - die Polizei ist da machtlos. Die waren zwar irgendwie besorgt, konnten aber nichts tun. Die waren damals ja auch noch gar nicht sensibilisiert auf Stalking.

Sowas ist wirklich kein Spass, das geht an die Nerven und ich kann mir vorstellen, dass Menschen denen das passiert wirklich durchdrehen.

Ich bin nach aussen hin immer cool geblieben, hab versucht ihm so zu zeigen, dass mich sein Verhalten nicht im geringsten beeindruckt, hab mir dann nach einiger Zeit (das ganze ging ungefähr ein Jahr lang) einen Alibi Partner zugelegt, der hat sich den Typen dann mal so richtig vorgeknöpft, dann war irgendwann Schluss.

Ich hab übrigens eine gute Bekannte - die hatte das Problem mit einem Ex-Freund von ihr. Die war eine Zeit lang ein Nervenbündel.


Die Briefe hab ich heute noch - gebündelt in meinem Schrank. Falls mich mal wer auf offener Straße erschießt, dann weiss die Polizei wer es war. :D



:)
Frl.Zizipe



mir kommt die gänsehaut beim lesen und hut ab dass du das so weggesteckt hast und ich bin froh dasse euch nichts passiert ist, aber da sieht man wie gehäuft das doch auftritt.....
 
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