Ständiges Kartenlegen

M

Minnie

Guest
Wenn man sehr häufig Karten legt (bei mir Albano- Waite- Tarot- Karten), bringt es dann überhaupt noch was?
Bei mir ist es so dass ich für jede Kleinigkeiten schon die Karten legen "muss", für mich selber. Ist das noch normal?
 
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hi wellenreiter,

ich denke mal, kartenlegen darf nicht in einer art abhängigkeit ausarten.

wenn du die karten nur als eine entscheidungshilfe, bzw. um herauszufinden, was du innerlich willst, hernimmst, dann ist es sicherlich ok. aber den weg gehen, musst du schließlich ohne die karten, aus eigener entscheidung und kraft heraus.

lg---trixi:rolleyes:
 
es kann wirklich zur abhängigkeit führen, du musst dir aber immer bewusst sein, dass die karten dir nicht voraussagen was passiert, sondern dir nur eine Möglichkeit geben. du darfst dich nciht von ihnen regieren lassen, sonst führt das zu deiner eigen manipulation... versuche die karten eine zeit liegen zu lassen und dein Leben wieder "sel´bst" in die hand zu nehmen.

Liebe Grüße und viel Glück
xSarahx
 
Hallo Wellenreiter,

nein, es ist völlig ungefährlich. Lege Dir die Karten so oft Du willst, so oft Du Lust dazu hast. Nimm die Karten vor jedem Joghurt-Kauf zur Hand, frage sie vor jedem Schritt vor die Tür, ziehe eine Karte vor jedem Telefonat, nach jedem Telefonat ... mache es so total, wie möglich .... bis Du es eines Tages (wann immer dieser Tag auch sein wird, in einer Woche, in einem Monat, in einem Jahr, ...) durch hast, vollständig erfahren hast ... und so auf natürliche Weise genug davon hast .... dann wird es einfach von selbst aufhören, ganz leicht ....

don't fight
just ride
the wave



Alles Liebe Dir
sam
 
Hallo Wellenreiter!
Ich schliesse mich der Aussage Sam's voll an! (So die darin ausgedrückte Ironie verstanden wird!!!!!!)
Betracht die Aussagen des Kartenbildes wie eine Strassenkarte: Wenn Du von einem Ort zum nächsten fährst siehst Du Dir einmal an wie die Strasse verläuft und welcher Art sie ist (Autobahn, Landstrasse, kurvenreiche Bergstrasse...... = hilfreiche oder behindernde Energien im Tarot-Bild). Wie DU Deine Reiseroute planst liegt in Deiner Entscheidung und Verantwortung. Weder die Strassen- noch die Tarotkarten nehmen Dir dies ab. Und fahren musst Du auch selbst!
So wie sich NICHTS an den Strassen verändert, auch wenn Du alle paar Minuten auf die Karte siehst, so bleibt auch die Grundlage der im Tarot befragten Situation unverändert.
Wenn aus dem Bewusstsein dieser Grundlage gehandelt wird, ist fast immer das Vorgehen zielführend.
Nur dann entsteht der Eindruck nicht ans Ziel zu gelangen, wenn das Wunschziel mit der energetischen Situation nicht in Harmonie gebracht wurde.
Aber dies ist schon wieder ein anderes Thema.
Liebe Grüsse
Michael
 
Hallo Michael

wieso Ironie? Das ist ne Tatsache, daß sich die Sucht Kartenlegen irgendwann von selbst erledigt.

;)

Reine Erfahrungswerte. Ich denke auch, daß jeder mal auf die eine oder andere WEise, der Karten legt, in so eine Phase kommt. Gehört einfach dazu. :rolleyes:

Also dann alles Liebe auch an die Anderen.

Romy :winken5:
 
Hallo Michael, Hallo Romy,

mein Beitrag war nicht ironisch gemeint (dann hätte ich ein ;) dazu gemacht, um dies deutlich zu machen), sondern genauso wie er da steht.

Früher oder später werden wir Alles loslassen - alle Hilfsmittel, alle Meditationstechniken, alle Gedanken, jedes Ziel, das Ego, ....

Aber tatsächlich loslassen kann ich etwas nur, wenn ich diese Dinge vollständig erkannt habe. Wenn ich weiß, was sie sind und was sie nicht sind.

Und bis dahin: Ich kann Dinge nur wissen, in dem ich sie ausprobiere, mich mit etwas total beschäftige, in eine Thematik (beispielsweise die Tarotkarten) völlig rein gehe, intensiv in eine Sache eintauche, mich mit vollen Herzen einer Sache widme, schaue wie es mir damit geht, wie es mir zuvor gegangen ist, ...

So kommt man vom Glauben zum erlebten Wissen. Vorher ist jedes Wissen ein übernommenes Wissen. Etwas, dass man von jemanden anderen gesagt bekommen hat. Man kennt es bloß vom Hörensagen. In Deinem Kopf wird das Thema immer wieder rumspuken. Die Gedanken kommen immer wieder darauf zurück, wollen Dir einreden: "Das hättest Du noch probieren sollen. Vielleicht hätte es das gebracht. Das würde Dich zur Glückseligkeit führen. ... "


Das wichtigste ist wohl - nachdem man sich selbst ausreichend mit einer Sache beschäftigt hat - auch den Mut zu haben, zu sagen: "ok, das war es nicht. Es hat mich nicht glücklicher gemacht. Es hat mich nicht näher an die Glückseligkeit geführt. Ich bin nicht entspannter und ruhiger geworden. Ich habe heute nicht weniger Angst als zuvor. Um ehrlich zu sein, frustiert es mich nur noch..... " und es dann loszulassen .... wegfloaten zu lassen .... nicht krampfhaft daran festzuhalten .... es keine weiteren 12 Jahre zu probieren, obwohl man doch eigentlich jetzt schon wüßte ...


Ein schönes Wochenende Euch
sam
 
Ja hallo Sam, so wie Du jetzt Stellung zu dieser Thematik beziehst ist es mir möglich Dir zuzustimmen. Für mich ist es immer problematische in wenigen Worten all die Gedanken zu einem Thema "rüber zu bringen". Dann neige ich dazu, Verkürzungen zu wählen. Nun ist es in einem persönlichen Gespräch (mir) möglich auf die Reaktionen meines Gegenübers zu achten. Diese Möglichkeit habe ich aber beim mailen nicht. Ich sehe daher die Gefahr missverstanden zu werden als sehr real an.
Aus der Fragestellung schloss ich auf Angst vor der Abhängig von Tarot-Befragungen. Daher meine Antwort.
Die von Dir beschriebene Situation mit einer neu erlernten Möglichkeit zu experimentieren um diese dadurch besser verstehen zu können ist auch mir bekannt.
Bei meinen Tarot-Beratungen werde ich aber häufig mit Menschen konfrontiert, welche gefahrlaufen den Zugang zu Ihrer Intuition (=Innere Stimme oder Führung (?)) zu verlieren. Damit geht auch der Verlust der Realitätswahrnehmung einher. Dann entwickeln sich aus diesen Menschen Klienten von PsychotherapeutInnen und Psychosozialendiensten.
Aus diesen Erfahrungen heraus ist es mir nicht möglich, anderen "Techniken" zu vermitteln ohne auch in der ersten Zeit danach mich aus der Verantwortung zu nehmen, wie diese aufgenommen wurden und angewandt werden.
Schöne Feiertage an Alle!
Michael
 
Hi Wellenreiter

Natürlich kannst du dein Leben durch die Karten bestimmen lassen, wenn du das willst.

Ich denke nur irgendwann erzählen dir die Karten dann nur noch Blödsinn.
Hoffe das du es dann rechtzeitig bemerkst und deine eigene Entscheidung triffst.

Ich denke Karten sind dafür da, wenn man wirklich nicht mehr weiter weiß und ihre Hilfe benötigt.

Wünsche dir liebevolle Weihnachten
Gruß Ute
 
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Deiner Ansicht, Ute, Kartenlegen ist nur in ausweglos scheinenden Situationen angebracht, stimme ich nicht zu. Für mich stellen sie ein Hilfsmittel dar, wieder auf mein Innerstes hören zu erlernen. Die Beschäftigung mit Tarot, Pendel, Wünschelrute oder Orakeltechniken hat den Effekt - so man sich selbst bei der Arbeit damit Wahrnimmt - innere Empfindungen im Aussen sichtbar werden zu lassen. Häufig sind unsere Sinne durch fortdauernde Reizüberflutung nicht mehr in der Lage, innere Signale ansich zu bemerken. Das bedeutet, das Individuum erlebt sich nur noch in der materiellen aber nicht mehr in der geistig-spirituellen Welt. In diesem Sinne erscheinen mir Techniken/Praktiken die diese Abgeschnittenheit überbrücken als äusserst sinnvoll.
So wie Bauern sehr verlässliche Prognosen über das Wetter des nächsten Tages abgeben konnten, gestützt auf intuitive Wahrnehmung der Umwelt; so konnten Menschen auch aus "ihrem Gefühl" heraus in Lebenssituatione Entscheidungen treffen. Heute ist das "erfühlen" von Situationen dem wissenschaftlich-intellektuellem Vorgehen gewichen.
Da muss die Menschheit halt durch - und für Viele ist dieser Weg schon infragegestellt.
Schöne Tage!
Michael
 
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