Hallo Michael, Hallo Romy,
mein Beitrag war nicht ironisch gemeint (dann hätte ich ein

dazu gemacht, um dies deutlich zu machen), sondern genauso wie er da steht.
Früher oder später werden wir Alles loslassen - alle Hilfsmittel, alle Meditationstechniken, alle Gedanken, jedes Ziel, das Ego, ....
Aber tatsächlich loslassen kann ich etwas nur, wenn ich diese Dinge vollständig erkannt habe. Wenn ich weiß, was sie sind und was sie nicht sind.
Und bis dahin: Ich kann Dinge nur wissen, in dem ich sie ausprobiere, mich mit etwas total beschäftige, in eine Thematik (beispielsweise die Tarotkarten) völlig rein gehe, intensiv in eine Sache eintauche, mich mit vollen Herzen einer Sache widme, schaue wie es mir damit geht, wie es mir zuvor gegangen ist, ...
So kommt man vom Glauben zum erlebten Wissen. Vorher ist jedes Wissen ein übernommenes Wissen. Etwas, dass man von jemanden anderen gesagt bekommen hat. Man kennt es bloß vom Hörensagen. In Deinem Kopf wird das Thema immer wieder rumspuken. Die Gedanken kommen immer wieder darauf zurück, wollen Dir einreden: "Das hättest Du noch probieren sollen. Vielleicht hätte es das gebracht. Das würde Dich zur Glückseligkeit führen. ... "
Das wichtigste ist wohl -
nachdem man sich selbst ausreichend mit einer Sache beschäftigt hat - auch den Mut zu haben, zu sagen: "ok, das war es nicht. Es hat mich nicht glücklicher gemacht. Es hat mich nicht näher an die Glückseligkeit geführt. Ich bin nicht entspannter und ruhiger geworden. Ich habe heute nicht weniger Angst als zuvor. Um ehrlich zu sein, frustiert es mich nur noch..... " und es dann loszulassen .... wegfloaten zu lassen .... nicht krampfhaft daran festzuhalten .... es keine weiteren 12 Jahre zu probieren, obwohl man doch eigentlich jetzt schon wüßte ...
Ein schönes Wochenende Euch
sam