Hihi, ich brauchte jetzt erstmal ein paar Minuten, um diese Frage zu verstehen. Manchmal habe ich einen Knoten im Dötz.
Also wie lehne ich ab, was ich nicht mag? Entweder agiere ich es aus (und sorge damit für eine
vorübergehende Erleichterung) oder ich vertröste mich, dass es vorübergeht (= gute Miene zum bösen Spiel machen ). Beide Strategien haben keine nachhaltige Wirkung. Also bin ich übergegangen zum "es einfach lassen und mich hindurchatmen". Aber auch das zeigt keine nachhaltige Wirkung. Möglicherweise liegt dieser Eindruck aber auch daran, dass es eine relativ neue Herangehensweise ist und es Zeit braucht. Dennoch, ich habe das Gefühl, da fehlt noch etwas. Nun kam mir in den Sinn, dass es (siehe meinen Wunscherfüllungsthread oben) damit zu tun hat, dass ich nicht wirklich annehmen (im Sinne von einfach atmend sein lassen) kann, was ich gar nicht richtig spüre (ich meine so richtig, mit jeder Faser meines Körpers). Und tatsächlich ist es so, dass ich zwar inzwischen eine große Sensibilität entwickelt habe was meine Körperwahrnehmung betrifft, diese aber nicht unbedingt mit meinen Gemütszuständen zusammenbringen kann.
Beispiel: jemand schreibt etwas, ich bin irgendwie betroffen/berührt und spüre auf körperlicher Ebene z. B. eine fehlende Bewußtheit auf der linken Körperseits, bzw. eine Verdrehung der linken zur rechen Seite.
So, und da stehe oder sitze ich dann und weiß gar nicht, was ich damit anfangen soll. Ich sage mir dann, lass`es einfach sein, bleib bei Dir, es wird sich Dir schon erschließen, wenn die Zeit reif ist. Naja, aber solange die Zeit noch nicht reif ist, ist es halt immer wieder "zurückwerfend".
Dann taucht Resignation auf oder Hilflosigkeit angesichts dieses "Dunkels" und ich sage mir "bleib einfach atmend dabei, auch bei diese Resignation", aber das führt nur in immer tieferes Dunkel. Klar, kommt dann auch wieder Licht. Alles geht vorüber. Aber es kommt eben auch immer wieder.
Verstehst Du, was ich meine?
Katarina