Spirtualität und Wissenschaft werden eins

Ich zerplück doch nicht Deinen Avatar, mein ja nur das ich ihn kenn und basta. Erweiterung ist gut, die nehm ich immer.

OK, ist ja nicht bös gemeint gewesen. Wir wollen aber den Thread nicht zerpflücken, wenn Du den Avatar kennst, und Du willst, erkläre es mir doch in einer PN. Ich kann mir nicht vorstellen, woher Du ihn kennst ;)

418
 
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Ach Gott, wollt ihr diesen Thread jetzt zerreißen? :sleep3: :sleep3: :sleep3:

Dazu müsstet ihr überhaupt verstehen worum es geht und nach euren Beiträgen wisst ihr das nicht. Zu eurem Glück habe ich ein gutes Leben außerhalb eines jeden Forums und das geht vor. Frohlocket und schaut weiter Harry P. :D :D :D

Sollte dieser Level dann noch zu hoch sein empfehle ich Bibbi B. :zauberer1


:party02: :escape:


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Hallo,

so, nun nehme ich mir mal die Muße und stelle ein paar Fragen.

a418 schrieb:
Die Kopenhagener Deutung ist natürlich falsch, denn sie geht von falschen Grundannahmen aus.
Genau so falsch, wie der Film Bleep, und, jetzt kommts:
So falsch wie unsre Annahmen über das Bewusstsein. ;)

Was sind denn diese Deiner Meinung nach falschen Annahmen über das Bewusstsein? Und was ist Deine Ansicht?

a418 schrieb:
Nicht das der Film die Aussage richtig verstünde, dennoch, wenn Du diesen Satz linguistisch-logisch analysierst, die QM dazu nimmst, stimmt der Satz, zumindest implizit....

Da würde ich auch gerne eine Erläuterung von Dir haben.

War das Universum kurz nach dem Urknall weniger real, weil es damals noch keine Menschen, ja nicht einmal die Möglichkeit materiellem bewussten Erlebens gab?

Ich fügte absichtlich das Wort "materiel" hinzu; man kann natürlich, wenn man Liust hat, über Gott oder sonstige imateriellen Instanzen spekulieren, die das Universum beobachtet (vielleicht sogar geschaffen) haben. Meinst Du sowas?

Viele Grüße
Joey
 
Was sind denn diese Deiner Meinung nach falschen Annahmen über das Bewusstsein? Und was ist Deine Ansicht?

Nur kurz zum Anreissen, will noch grillen gehen ;)

Die Kopenhagener Deutung geht ganz im Sinne ihrer Zeit davon aus, dass es so etwas wie ein Bewusstsein gäbe. Will sagen den bewussten Beobachter, der das Setting des Experimentes auswählt und damit das Verhalten des Phänomens, z.B. des Teilchens, mit determiniert.

Das ist m.E. falsch, denn es gibt nicht so etwas wie das Bewusstsein. Dazu im Laufe der Diskussion, so sie den weiter geht, mehr.



Da würde ich auch gerne eine Erläuterung von Dir haben.

War das Universum kurz nach dem Urknall weniger real, weil es damals noch keine Menschen, ja nicht einmal die Möglichkeit materiellem bewussten Erlebens gab?

Ich fügte absichtlich das Wort "materiel" hinzu; man kann natürlich, wenn man Liust hat, über Gott oder sonstige imateriellen Instanzen spekulieren, die das Universum beobachtet (vielleicht sogar geschaffen) haben. Meinst Du sowas?

Viele Grüße
Joey

Tatsache ist, das wenn man sagt, das Bewusstsein erschaffe Realität, man dabei immer vergisst, dass das Bewusstsein selbst dabei Gegenstand der Betrachtung ist, mithin ebenso geschaffen wurde, bzw. ein Subjekt ist.
Mit Wittgenstein sage ich daher: Alles was man sagen kann ist, dass man ein Bewusstsein beobachtet, also ein Denken, aber nicht daraus folgern, dass man sei.

Die Funktionsweise unsres Denkapparats nun aber bewirkt implizit, dass wir:
- uns damit identifizieren
- die Realität mit unsrem Denken verwechseln (wobei diese Annahme für ein Lebewesen, das überleben will, notwendig sein muss)

Mir ist kein "Paradoxon" aus der QM bekannt, dass nicht auf unser "Bewusstsein" bzw. dessen Arbeitsweise zurückzuführen ist.

418
 
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Hallo,

Nur kurz zum Anreissen, will noch grillen gehen ;)

Ja, der Frühling/Sommer dieses Jahr lohnt sich bisher :)

Die Kopenhagener Deutung geht ganz im Sinne ihrer Zeit davon aus, dass es so etwas wie ein Bewusstsein gäbe. Will sagen den bewussten Beobachter, der das Setting des Experimentes auswählt und damit das Verhalten des Phänomens, z.B. des Teilchens, mit determiniert.

Nein, davon geht die Kopenhagener Deutung nicht aus. Das Bewusstsein, oder was auch immer, bringt die Wellenfunktion zum kollabieren. Das Endergebnis ist aber durch dieses Bewusstsein (oder was auch immer) in keinster Weise determiniert (habe ich weiter oben schon beschrieben).

Da ist jetzt auch die Frage, ob es ein Bewusstsein sein muss, welches den Zustand des Systems festlegt (die Wellenfunktion kollabieren lässt), oder ob nicht schlicht eine Wechselwirkung mit einem anderen System dazu ausreicht.

Das ist m.E. falsch, denn es gibt nicht so etwas wie das Bewusstsein. Dazu im Laufe der Diskussion, so sie den weiter geht, mehr.

Wie gesagt: Vielleicht reicht auch eine schlichte Wechselwirkung oder etwas in der Art aus. Und, wenn das, was wir Bewusstsein nennen, ausschließlich in unserem Gehirn stattfinden sollte, so hast Du mit "es gibt streng genommen kein Beusstsein" recht UND die Kopenhagener Deutung könnte stimmen.

Tatsache ist, das wenn man sagt, das Bewusstsein erschaffe Realität, man dabei immer vergisst, dass das Bewusstsein selbst dabei Gegenstand der Betrachtung ist, mithin ebenso geschaffen wurde, bzw. ein Subjekt ist.
Mit Wittgenstein sage ich daher: Alles was man sagen kann ist, dass man ein Bewusstsein beobachtet, also ein Denken, aber nicht daraus folgern, dass man sei.

Was sagst Du über Descartes Aussage, dass das einzige, was man wirklich wissen kann ist: "Ich denke, also bin ich."

Die Funktionsweise unsres Denkapparats nun aber bewirkt implizit, dass wir:
- uns damit identifizieren
- die Realität mit unsrem Denken verwechseln (wobei diese Annahme für ein Lebewesen, das überleben will, notwendig sein muss)

Stimmt; wir erleben nur ein Bild der Realität, welches durch Wechselwirkung mit dieser entsteht.

Die Funktion unseres Denkapperates... wir erleben uns ja dualistisch - Körper und Seele getrennt. Dagegen gibt es auch die monistische Vorstellung - Seele ist eine Körperfunktion. Ok... in beiden Fällen identifizieren wir uns mit unserem Denken... bzw. damit, was das Denken produziert... was immer das sein mag.

Mir ist kein "Paradoxon" aus der QM bekannt, dass nicht auf unser "Bewusstsein" bzw. dessen Arbeitsweise zurückzuführen ist.

Welches denn?

Viele Grüße
Joey
 
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