Spirituelle Singles

LynnCard!

Berechenbarkeit beruhigt zwar, aber nimmt das nicht auch eine angenehme Spannung?
Also irgendwie wäre ich schon froh über eine Freundin die mich jeden Tag aufs neue überraschen könnte.



Hört man denn jemals auf zu lernen??
Wenn man die Schule verlässt oder dement wird.
 
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Berechenbarkeit beruhigt zwar, aber nimmt das nicht auch eine angenehme Spannung?
Also irgendwie wäre ich schon froh über eine Freundin die mich jeden Tag aufs neue überraschen könnte.

Eindeutig nein, ich hasse Überraschungen, sogar wenn ´s meine eigene Geburtstagsparty ist. Ich bin auch nicht sehr flexibel. Die Spannung ziehe ich aus ganz anderen Momenten. Ich bin sehr investigativ veranlagt, ich forsche gerne, liebe Poetisches, bin neugierig und auch neckisch, innerlich jung und forsch. Das reicht als Spannung. Kinder sind bei mir immer ganz aufgedreht vor Freude. Ich bin ein hüpfender Bergbach, aber kein reißender Strom, der alles mit sich mitreißt und zerstört. ;)
 
Eindeutig nein, ich hasse Überraschungen, sogar wenn ´s meine eigene Geburtstagsparty ist. Ich bin auch nicht sehr flexibel. Die Spannung ziehe ich aus ganz anderen Momenten. Ich bin sehr investigativ veranlagt, ich forsche gerne, liebe Poetisches, bin neugierig und auch neckisch, innerlich jung und forsch. Das reicht als Spannung. Kinder sind bei mir immer ganz aufgedreht vor Freude. Ich bin ein hüpfender Bergbach, aber kein reißender Strom, der alles mit sich mitreißt und zerstört. ;)

Da sieht man die verschiedenen Vorlieben!:)
Wenn ich bereits wüsste, was im nächsten Jahr passiert, alles vorgeplant ist, würde ich mit einer richtigen Langeweile ins neue Jahr gehen. Egal wie positiv es sein sollte.
Ich liebe Überraschungen.
Ich mache auch keine Pläne.
Ich improvisiere sehr gerne.
Das ist meine Stärke.
Umso mehr ich über eine Sache nachdenke und Pläne mache umso schlechter werde ich in dieser Sache.
Irgendwie blockierter!
Ich bin eher der Typ, der unvorbereitet in etwas hineingeht und sich auf sein Bauchgefühl verlässt.
So auf die Art: "Irgendwas wird mir schon einfallen"!
 
Irgendwie blockierter!
Ich bin eher der Typ, der unvorbereitet in etwas hineingeht und sich auf sein Bauchgefühl verlässt.
So auf die Art: "Irgendwas wird mir schon einfallen"!

Mm, ich kann an sich auch recht gut improvisieren, wenn es sein muss. Liegt vielleicht an meiner Intuition, die bei mir trotz sachlichem Schwerpunkt tragend ist und doch manches Unflexible und Sperrige bei mir ausgleicht.

Stimmt schon, ich sollte da schon flexibler sein. Deshalb stecke ich öfter in einer Blockade, woraus ich mich wieder befreien muss.

Aber trotzdem: Ich träume tatsächlich das Jahr voraus, eben weil ich so zukunftsorientiert denke und plane. Trotzdem gibt es immer noch genug Überraschungen. Nur die Hauptlinie kenne ich, auch die negativen Aspekte. Deshalb kann ich mich darauf vorbereiten.

Für mich wäre Dein Lebensgefühl der ständigen Improvisation ohne Sicherheitsnetz wie ein wankendes Schiff. Da würde ich seekrank werden. :LOL:
 
Für mich wäre Dein Lebensgefühl der ständigen Improvisation ohne Sicherheitsnetz wie ein wankendes Schiff. Da würde ich seekrank werden

Das ist ja das Irre! Oder Spirituelle bei mir. Auch wenn ich mich auf nichts vorbereite fühle ich mich sicher. Unsicherheit spüre ich erst wenn ich mit einem Plan in Begebenheiten oder Situationen gehe. Den dann kann ja dieser Plan schief gehen.
Irgendwie fühle ich mich immer beschützt, so als würde jemand hinter mir stehen und mir die Hand auf die Schulter legen und zu mir sagen: "Ganz ruhig, ganz chillig, egal was kommt... DU WIRST DAMIT FERTIG. HAB KEINE ANGST. ALLES IST ZU DEINEM BESTEN! ALLES IST IM FLUSS! SO WIE ES SEIN SOLL!!
 
Irgendwie fühle ich mich immer beschützt,

Ja, beschützt fühle ich mich ebenfalls. Auch habe ich ein tiefes Urvertrauen. Trotzdem muss ich sagen, dass ich als Kind sehr schutzlos war und es eigentlich sehr unlogisch ist, dieses Urvertrauen in die göttliche Führung zu haben. Das kann ich nur mit meiner guten Intuition erklären. Logisch ist es nicht, denn als Kind wurde ich nicht beschützt vor meinem heroinsüchtigen Bruder, der mich immer wieder verängstigte.

Aufgrund meines Urvertrauens und meiner Intuition habe ich eine durchaus sichtbare Lockerheit, aber diese ist nicht durchgängig in mir vorhanden. Ich liebe gleichzeitig Halt gebende Strukturiertheit, auch wenn ich mich selbst nicht so gut daran halten kann. Dafür bin ich oft auch wieder zu locker. Aber trotzdem liebe ich Strukturen, jedoch nicht als Gefängnis, sondern als Klettergerüst. :)
 
Ja, beschützt fühle ich mich ebenfalls. Auch habe ich ein tiefes Urvertrauen. Trotzdem muss ich sagen, dass ich als Kind sehr schutzlos war und es eigentlich sehr unlogisch ist, dieses Urvertrauen in die göttliche Führung zu haben. Das kann ich nur mit meiner guten Intuition erklären. Logisch ist es nicht, denn als Kind wurde ich nicht beschützt vor meinem heroinsüchtigen Bruder, der mich immer wieder verängstigte

Möglicherweise ist es für dein Leben und deinen persönlichen Weg wichtig, dass du dich als Kind schutzlos gefühlt hast.
Ich habe nicht das Gefühl, dass du daran zerbrochen bist. Es scheint dich eher stärker gemacht zu haben.
Du hast diese schlimme Zeit überstanden.
Vielleicht hast du dir dadurch dein Urvertrauen verdient oder erarbeitet.
Und ich glaube noch, dass Gott irgendwie immer bei uns ist, auch oder gerade wenn man sich alleine und schutzlos fühlt.
Wie dieser Spruch:
"Ich sah Gottes Spuren im Sand immer neben den meinen und plötzlich sah ich nur noch 2 Fußabdrücke statt 4.
Warum hat du mich verlassen?
Ich hab dich nicht verlassen. Im Gegenteil! Ich habe dich getragen!!!:):)
 
Und ich glaube noch, dass Gott irgendwie immer bei uns ist, auch oder gerade wenn man sich alleine und schutzlos fühlt.
Wie dieser Spruch:
"Ich sah Gottes Spuren im Sand immer neben den meinen und plötzlich sah ich nur noch 2 Fußabdrücke statt 4.
Warum hat du mich verlassen?
Ich hab dich nicht verlassen. Im Gegenteil! Ich habe dich getragen!!!

Ja, ich kenne diesen in christlichen Kreisen sehr beliebte Text, auch das Poster mit den Spuren im Sand. Das gefiel mir schon immer sehr gut. So empfinde ich es auch. Mein Urvertrauen war jedoch schon von Anfang an da, bevor das alles geschah. Es hat mich nicht zerbrochen, weil ich mich tatsächlich getragen fühlte von Gott. Ich verlor nie mein Vertrauen.

Doch wurde mein Überlebensinstinkt geweckt durch die negativen Erfahrungen. Das war auch schon sehr früh da nach diesen ungeschützten Erfahrungen im Außen. Ich baute mir damals sehr bald eine Innenwelt auf. Und dort war ich sicher.

Mir wird gerade bewusst, dass solche Aspekte wahrscheinlich viel wesentlicher sind in der Partnerfindung, weil es so viel beeinflusst. Ich sehe das auch bei Verwandten und Bekannten, die teilweise konträr sind - sie spirituell, er totaler Materialist, der sie vergöttert - trotzdem gibt es deutliche Gemeinsamkeiten im Lebensgefühl. Gerade in solchen Sachen.

Deshalb glaube ich nicht, dass nur die Spiritualität zwei zusammenfinden lässt. Da müssen noch andere Faktoren stimmen und manches Mal (vielleicht sogar meistens) reichen diese anderen Faktoren, vermute ich. (y)
 
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Ja, ich kenne diesen in christlichen Kreisen sehr beliebte Text, auch das Poster mit den Spuren im Sand. Das gefiel mir schon immer sehr gut. So empfinde ich es auch. Mein Urvertrauen war jedoch schon von Anfang an da, bevor das alles geschah. Es hat mich nicht zerbrochen, weil ich mich tatsächlich getragen fühlte von Gott. Ich verlor nie mein Vertrauen.

Für dieses Urvertrauen kannst du wirklich sehr dankbar sein. Du warst nie alleine! Und das wusstest du. Du hast es gefühlt. Wer weiß wie du ohne dieses Geschenk mit deiner Kindheit klar gekommen wärst.
Ich hatte auch das Glück, dass ich eine unerklärliche Bindung und ein unerschütterliches Vertrauen zu Gott hatte. Seit ich denken kann.
Ich kenne Menschen die dieses nicht haben. Und dieses Leben möchte ich nicht haben.
Irgendwie fühle ich mich gesegnet.
Obwohl ich nicht weiß ob ich es verdient habe.
Den ich habe nichts dafür getan. Ich bin so auf die Welt gekommen.
Aber deine schlimme Kindheit kann ich "Gott sei Dank" nicht teilen. Hab einen schlechten Vater gehabt. Egoist. Ignorant. Aber kein Gewalttäter oder Süchtiger.
Meine Mutter ist aber immer großartig gewesen. Sie hat ihr bestes gegeben. Tut sie heute noch. An erster Stelle kommen immer ihre Kinder.
Und damit kann ich mich zu den glücklichen zählen!
 
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