Ich auch schon oft, aber ich bin nicht überheblich dadurch geworden.
MM
Erstens, liebe Moirra, wenn ich schreibe übertreten und nicht besiegt, dann hat es seinen Grund. Ich habe mit dem Tod nicht wegen Unausweichlichkeit gekämpft, weil ich krank oder verletzt war, sondern ich habe den Tod bewusst zugelassen. Indem ich es endlich all für alle Mal wissen wollte. Mit dem absoluten Vertrauen. Es hat geklappt und öffnete mir eine Tür aus dieser engen begrenzten Welt in die Freiheit. Tod ist praktisch durch mich wie eine Chimere gegangen, ohne dass ich etwas davon mitgekriegt habe.
Zum Überheblich. Dass meine Worte oft kalt und überheblich klingen, ist mir bewusst und ich bitte deswegen um Entschuldigung. Allerdings die Gründe dieser Überheblichkeit liegen nicht darin, dass ich den Tod übertreten habe. Ich habe das bereits anderweitig in Trixis Thread geschrieben. Ich wurde regelmäßig, seit ich mich erinnern kann (also so was ab 2 oder 3 Jahren) geschlagen. Sehr stark, mit Gegenständen und besonders oft auf den Kopf. Denn meine Eltern (besonders meine Mutter) konnten das nicht verstehen, wie aus diesem runden Gerät zeitgleich die Einser-Noten und die Kompromisslosigkeit rauskommen. (später wurde ich geschlagen, wenn ich zweier statt einser nach Hause brachte). Daher wurde intuitiv auf das Körperglied gehauen, wo der Übel meiner Ungehorsamkeit lag. Also daher - ist es durchaus möglich anzunehmen, dass ich überheblich wirke. Dass man mir das auch meistens sagt, wenn ich mit meiner Kompromisslosigkeit die bestehende Ordnung zerstöre, bin ich auch gewohnt.
So, das haben wir hoffentlich geklärt?
Das nächste, was ich sagen will, muss getrennt zum oben geschriebenen gelesen werden. Und ich möchte das mehrmals unterstreichen: getrennt.
Was? Nicht möglich? Jemand bleibt bei meinen Worten da oben stecken und kann nicht weiterdenken. Das ist etwas, was ich aufzeigen will. Man ist nicht fähig, WEITERZUDENKEN. Jemand wird jetzt vemuten: Sie hat einen Schlag. Der nächste Ach so, na klar, sie ist auf die ganze Welt beleidigt. Der Dritte noch irgendwas, was er aus den hervorragenden psychologischen Berichten kennt.
DAS ist das Problem. Bei einem Missbrauch (regelmäßiges Schlagen eines Kindes ist nur eine sehr milde Form des Missbrauchs, aber immerhin). Also bei einem Missbrauch passiert etwas in den Köpfen. Wir werden, wenn wir Berichte hören, durch unser Mitleid, Mitgefühl, Wut und kranke Sorge zu unfähigen Tieren. Warum Tieren? Da wird jemand gleich sagen: Wie kann eine Mutter, die krank vor Sorge ist, ein Tier sein?
Meine Erklärung: Kindesmissbrauch ist
das letzte Kettenglied in der Kette der Pervesitäten, die unser System hier am Leben und
unsere Existenzen in den Fesseln halten. Es wäre sehr hilfreich zu erkennen, dass Kindesmissbrauch AM ENDE DIESER KETTE STEHT. WEITER GEHT ES NICHT.
So, werde ich bestimmt jetzt gefragt, was machen wir denn jetzt mit dieser tollen Erkenntnis? Aha. Da fängt Mysterium an. An dieser Stelle sollte man sich fragen, wie man aus dem Schlammassel rauskommt. Und ich sehe hier nur eine einzige Lösung: Das Gesellschaftssystem heute so wie es da steht, ist vollkommen krank und kaltblutig. Und wenn ich eine winzig-kleine Brücke mit ich bin aber das System mit einbaue, könnte ich endlich erkennen, dass in MIR dieses System besteht. Und nur die Änderung der
BESTANDTEILE=UNS dieses Systems wird dieses System zum Ändern bringen.
Was hilft es mir, wenn ich auf dieser letzten Stufe der Pervesität immer noch an den Auswirkungen dieser Taten rumtanze? Ist es so schwer zu begreifen, dass bei gekonnter Menschenführung ist es möglich, einzurichten, dass die Menschen mit dem letzten Quentchen ihrer Liebe und Harmonie mit voller Wucht
auf die Auswirkungen des Missbrauchs richten und dadruch auch noch
nähren?
DAS nenne ich
SCHWARZE MAGIE. (und die letzte Steigerung der schwarzen Magie ist die "unbewußte Magie").
Man nährt mit dem eigenen Mitgefühl, Liebe und Harmonie auch noch die Auswirkungen des Missbrauchs und ist UNFÄHIG, etwas in den Wurzeln zu ändern.
Das System, von dem ich spreche, ist so raffiniert, dass es ein Klaps ist, diese Eigenschaften auch noch zeitgleich gegen denjenigen zu richten, der die schwarze Magie dieser Vorgänge erkannt hat.
Auch ihr, wo ihr doch so scheinheilig die Vorwürfe über meine Spiritualität werft, seid voll dabei, diese schwarze Magie (Danke schön für den Begriff, lieber Reinhard, wer hätte gedacht, dass ausgerechnet Du diesen Begriff reinbringst

) mit Eurer eigenen Euch übrig gebliebenen Liebe, Mitgefühl und Harmoniebedürfnis zu füttern. Und seht es nicht einmal.
Meinetwegen.
Liebe Grüße
Roksenia
PS
Ach ja, Du, Tommy, sprichst doch so geschickt darüber, dass man in der Diskussion wunderbar manipulieren kann. Nur: das weiss ich auch. Und solche Fehler sollten dann Dir nicht unterlaufen:
Das läßt sich auch sprachlich nachweisen, deine These, Roksenia spreche nur von sich, steht auf tönernen Füßen. Habe dir mal in folgendem Posting alle Wörtchen schwarz eingefärbt, die klar zeigen, daß Roksenia ihre Theorie, es sei alles eine Frage der Wahl und der Entscheidung verallgemeinert.
Man hat keine Schuld. Man hat die Wahl.
Rede ich so unverständlich? Ich denke, ich weiß, wo das größte Problemchen hier ist. Für die Menschen, die nicht gewohnt, zu wissen, dass sie die Wahl haben, ist es nicht möglich zu begreifen, was die Wahl an sich ist.
Das ist so, als würde ich eine andere (wie hieß es noch einmal?) Dimension zu erklären versuchen.
Der Mensch, der sich nicht als freies Wesen akzeptieren kann, kann auch die Bedeutung der "Wahl" nicht fassen. Gilt für alle, die in der Schuld-Falle hocken und keinen Ausweg sehen wollen.
Du kreist ständig um dich selbst
Ich würde sagen, Du, Tommy, und Du, Alana, solltet Euch einigen, was ich denn mache. Also bin ich auf mich fixiert oder verallgemeinere ich alles?
Ach, ich weiss: Ich spreche über mich selber und verallgemeinere alles.
Ich hatte mal das Gefühl, ich sei im Irrenhaus