"Spirituelle" Gruppen und Kindesmissbrauch

  • Ersteller Ersteller Gawyrd
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da bin ich anderer Ansicht, es hat mit Macht zu tun, oder warum suchen sich die Täter "schwächere" Menschen als Opfer aus?
Damit sie endlich mal das Gefühl von Macht haben, welches sie sich selbst durch (vielleicht) mangelndes Selbstwertgefühl versagen.

Das klingt für mich nach Kindergartenpsychologie.
Tatsächlich hat jeder Mann ein problem mit seinem trieb.
Er läßt6 sich halt ungerne AUFrichten, hehe.
 
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eben nicht Amanda, als "Opfer" ist es in der "Regel" nicht einmal eine lebenswertes Leben. Man lebt ja nicht wirklich, sondern versucht zu "überleben" und diese "Tarnung" bemerken nicht einmal viele Menschen um dich herum.
Ich weiß Du hast nicht alles gelesen, aber wir hatten dies schon mal. Man spielt eine schauspielerische Glanzleistung in Lebensführung und für andere ist deine "Opferrolle" noch nicht einmal offensichtlich. Meist weißt nur DU was in deinem Leben eigentlich schief läuft, nur Du willst es nicht "wahrhaben", man hat "gelernt" zu verdrängen und das zieht sich hin, bis Du wirklich eine Vertrauensperson findest, die sich nicht "blenden" läßt oder Du den Mut hast Deine "Fehlverhalten" zu offenbaren, wenn Du sie überhaupt siehst.

Na,

da scheint mir ja gar nichts entgangen zu sein, kannste mal sehen. Habe mich also doch für die richtige Variante/Seite entschieden.

Wer schreibt da was von sexueller Multivation ? :weihna1

Nee, dett kannste knicken, Macht und Unterwerfung ist das Haupt-Thema bei all dem.

Sorry, kriege grad ´nen Lachanfall, aber das darf man ja auch nicht, Lachen ist ja nicht gesund, wie ich las. Nun, ich tus trotzdem .....

:liebe1:
 
eben nicht Amanda, als "Opfer" ist es in der "Regel" nicht einmal eine lebenswertes Leben. Man lebt ja nicht wirklich, sondern versucht zu "überleben" und diese "Tarnung" bemerken nicht einmal viele Menschen um dich herum.
Ich weiß Du hast nicht alles gelesen, aber wir hatten dies schon mal. Man spielt eine schauspielerische Glanzleistung in Lebensführung und für andere ist deine "Opferrolle" noch nicht einmal offensichtlich. Meist weißt nur DU was in deinem Leben eigentlich schief läuft, nur Du willst es nicht "wahrhaben", man hat "gelernt" zu verdrängen und das zieht sich hin, bis Du wirklich eine Vertrauensperson findest, die sich nicht "blenden" läßt oder Du den Mut hast Deine "Fehlverhalten" zu offenbaren, wenn Du sie überhaupt siehst.
ICH wusste sehr wohl als Opfer, dass ich wieder mal ins "Braune" gegriffen hatte...ich wollte es aber nicht zugeben. Ich habe es immer wieder versucht...immer wieder auf die Gleiche Weise, mit dem gleichen Typ-Täter.

Ich war taub und gefühllos für die hilfreichen Ratschläge meiner Freunde und Familie. Erst wenn die Schmerzgrenze zu gross war, liess ich davon ab...und griff dann erneut ins "Braune"...und wieder versuchte ich die Umstände, den "Täter" umzustimmen und mich anzupassen.

Ich war das arme Opfer, dass jene Hand biss, die versuchte konkret zu helfen.

Ich lebte total an der Wirklichkeit vorbei. Ich lebte nicht...ich über/lebte.


Caya :liebe1:
 
Das klingt für mich nach Kindergartenpsychologie.
Tatsächlich hat jeder Mann ein problem mit seinem trieb.
Er läßt6 sich halt ungerne AUFrichten, hehe.

kastrierte Täter (die nicht mehr diese Hormon-Probleme haben sollten) nehmen dann halt andere Sachen zum Vergewaltigen. Es geht um Macht und nicht um Trieb. Männer, die ihren Trieb nicht in einer Beziehung oder F***-Beziehung ausleben können, gehen zu Prostituierten, die brauchen keine Kinder und Frauen vergewaltigen.
 
Zitat von Ahorn
da bin ich anderer Ansicht, es hat mit Macht zu tun, oder warum suchen sich die Täter "schwächere" Menschen als Opfer aus? Damit sie endlich mal das Gefühl von Macht haben, welches sie sich selbst durch (vielleicht) mangelndes Selbstwertgefühl versagen.


Voss : Das klingt für mich nach Kindergartenpsychologie.
Tatsächlich hat jeder Mann ein problem mit seinem trieb. ...
Wenn man sich auf Psychologie beruft, sollte man sie auch tatsächlich kennen:

Natürlich gibt es verschiedene Hintergründe von Vergewaltigungen - aber es ist aus psychologischer Sicht sozusagen "Stand der Wissenschaft", dass Vergewaltigung gerade keine sexuelle Handlung ist - sondern eine Machthandlung (mit sexuellem Szenario). Besonders deutlich wird dies bei Massenvergewaltigungen im Verlauf von Kriegshandlungen, wo es meist darum geht, den Feind zu demütigen, indem man seine Frauen zutiefst erniedrigt und damit auch die Männer trifft und demoralisiert.

Insbesonders Kindesmissbrauch : Wie kann der Missbrauch eines Kindes sexueller Natur sein (in den meisten Fällen), wenn weder körperliche noch sexuelle Reife des Kindes gegeben sind ?

Das sexuelle Verfügen über einen anderen Menschen ist die massivste Form der Machtausübung und Demütigung - wie Mord (und manchmal sogar schlimmer).

LG, Reinhard
 
Wenn man sich auf Psychologie beruft, sollte man sie auch tatsächlich kennen:

Natürlich gibt es verschiedene Hintergründe von Vergewaltigungen - aber es ist aus psychologischer Sicht sozusagen "Stand der Wissenschaft", dass Vergewaltigung gerade keine sexuelle Handlung ist - sondern eine Machthandlung (mit sexuellem Szenario). Besonders deutlich wird dies bei Massenvergewaltigungen, wo es darum geht, den Feind zu demütigen.

Insbesonders Kindesmissbrauch : Wie kann der Missbrauch eines Kindes sexueller Natur sein (in den meisten Fällen), wenn weder körperliche noch sexuelle Reife des Kindes gegeben sind ?

Das sexuelle Verfügen über einen anderen Menschen ist die massivste Form der Machtausübung und Demütigung - wie Mord.

LG, Reinhard

Exakt so ist es. Zustimmung.
 
Ich möchte jetzt einfach mal - obwohl ich weiß, es wird wenig nützen, die Mythen haben sich offenbar festgesetzt und es ist selbst mit Fakten schwer, sie aus den Hirnen zu kriegen - die Aufmerksamkeit auf die Website:

Vergewaltigung - Mythen und Tatsachen

richten.

Mal ein paar Auszüge, die möglicherweise das Täterprofil etwas konkretisieren könnten:

http://www.notruf.wtal.de/html/mythen.htm
Gut, dass du's mal hier zitierst, Tommy, ist alles richtig, bis auf das hier, das ist falsch:
Mythos
Vergewaltiger sind anormal, psychisch krank oder sexuell gestört. Vergewaltigungen sind sexuell motivierte Triebtaten.

Tatsache
Vergewaltiger weisen zu über 90% keine psychopathologischen Auffälligkeiten auf. Es gibt keine biologische, psychische oder physische Ursache, die dazu führen könnte, dass ein Mann sein Sexualverhalten nicht kontrollieren kann - es gibt keine seriöse wissenschaftliche Grundlage dafür, dass Männer "triebgesteuert" sind. Vergewaltigungen sind nicht sexuell motiviert, sondern in erster Linie aggressiv motivierte Gewalttaten. Sexualität wird als Mittel eingesetzt, um Frauen und Mädchen zu erniedrigen und Macht auszuüben. (s.o.)
Da will ich als Frau nicht näher drauf eingehen, kann das bitte mal ein Mann tun? Helft mir bitte- warum vergewaltigen Männer?
aaaah ja, schon passiert, danke. :liebe1:

Tommy schrieb:
Insbesondere deine Schlußfolgerungen, liebe Simi

halte ich für hochgradig irrational und mystifizierend. Hieße, du würdest, auch wenn du gleich um die Ecke überfallen würdest, niemals den Übrfalltäter beschuldigen? Der Überfall wäre in deiner Angst begründet?

:confused:

Deine Angst produziert die Situation, wird zur Ursache einer Vergewaltigung/ eines Überfalls/ eines Betrugs/ daß du einen Verkehrsunfall hast...egal was?
Ja Tommy, du hast mich richtig verstanden. Ich bin verantwortlich für alles, was mir in meinem Leben passiert. Tatsächlich kann ich ja nix dafür, dass ich Ängste hatte. Das war weder meine Schuld noch meine Verantwortung- ich bin mit diesen Ängsten geboren worden, wir hatten ja schon mal darüber gesprochen. Ich kann halt nicht aus meiner astrologischen Haut, lach. Aber! Trotzdem hab' ich die Verantwortung übernommen, da blieb mir gar keine Wahl, wenn ich glücklich werden wollte. Und das wollte ich.

Wenn du mir das nicht glaubst, was ich gut verstehen kann- ich hätte das auch nicht geglaubt, wenn ich's nicht erlebt hätte- dann hab' ich noch ein paar Erlebnisse, die ich dir erzählen kann. Aufgrund meiner unbewussten Ängste wäre ich fast erblindet, an diesem Beispiel ist es mir erstmalig bewusst geworden. Ich wurde aufgrund meiner unbewussten Ängste von meinem Partner geschlagen, dieses Licht ging mir sofort auf, während ich mir noch das Blut aus dem Mundwinkel wischte. Das allerletzte Mal, da hab' ich 48 Stunden ohne Schlaf- ich hab' nicht schlafen können, so hat's mich gequält- für gebraucht, um das zu durchschauen, da hatte mich eine "Freundin" bestohlen.

Versteh' das nicht falsch Tommy, es geht nicht darum, ein Lippenbekenntnis auszusprechen. Es geht darum, sich der Tatsache voll bewusst zu werden, das es so ist. Das ist ein harter innerer Kampf mit sich selbst. Denn der Verstand schreit: NEIN! Das Gefühl schreit: NEIN! Täter! Der/die ist der Täter! Der/die ist SCHULD! Es ist ein Entwicklungsprozess, durch den ich mich durchgekämpft habe, das hat Jahre gedauert- und viel Schweiss und Tränen.
 
kastrierte Täter (die nicht mehr diese Hormon-Probleme haben sollten) nehmen dann halt andere Sachen zum Vergewaltigen. Es geht um Macht und nicht um Trieb. Männer, die ihren Trieb nicht in einer Beziehung oder F***-Beziehung ausleben können, gehen zu Prostituierten, die brauchen keine Kinder und Frauen vergewaltigen.

Ein Mann, der eine Frau oder ein Kind vergewaltigt, kann Sexuallität und Emotionallität nicht in sich vereinen. Er ist verklemmt.
Auf tieferer Ebene fürchtet er seinen Ur-Trieb.

Dem Vergewaltiger geht es nicht um Macht, sondern um Anonymität,
um seinen trieb heimlich ausleben zu können.

Das Machtgedusel dient der Einschüchterung des Opfers um eben diese anonymität zu gewärleisten.
Das Opfer soll über das erlebte schweigen. Seinen Trieb.
 
Ich bin verantwortlich für alles, was mir in meinem Leben passiert.
Simi, da kann ich Dir voll zustimmen. FÜR SICH kann das eine ganz schöne Form sein, für alles IM EIGENEN LEBEN die Verantwortung zu übernehmen. Für mich persönlich wäre es aber eine unerträgliche Grenzüberschreitung, dieses Lebensverständnis auf andere zu übertragen. Auf die schwangere Frau in Bosnien, der das Kind bei lebendigem Leib aus dem Körper geschnitten wird etc. etc.

Und - ich habe dazu auch eine paradoxe Erfahrung. In GANZ schlimmen Lebensabschnitten habe ich so 2-3x gesagt (naja - eigentlich geschrien) :"Gott, jetzt reicht's, DAS ist nicht fair. DAS hab ich nicht verdient." Und seltsamerweise - dann war es vorbei. Dann ging es wieder aufwärts.

Das ist eine eigenartige Sache, mit dem Schicksal-annehmen. Manchmal funktioniert anscheinend gerade das, dass man die Annahme verweigert ...

LG, Reinhard
 
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Wenn man sich auf Psychologie beruft, sollte man sie auch tatsächlich kennen

Insbesonders Kindesmissbrauch : Wie kann der Missbrauch eines Kindes sexueller Natur sein (in den meisten Fällen), wenn weder körperliche noch sexuelle Reife des Kindes gegeben sind ?

Das sexuelle Verfügen über einen anderen Menschen ist die massivste Form der Machtausübung und Demütigung - wie Mord (und manchmal sogar schlimmer).

LG, Reinhard

diese erkenntis ist sehr schmerzhaft, aber wahr , leider.....
 
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