spirituelle Geschichten und Märchen

Draußen dämmerte es und es brannten einige Dochte in kleinen Kelchen die mir Öl gefüllt waren mit heimeliger Flamme. Es waren genau sieben.

Ein junges Kind beobachtet ihren Ururgroßvater. Dieser schnitzte aus Holz eine Phurba und sang dazu monoton und in seine Arbeit versunken.

„Was wirst du dafür bekommen, Ururgroßvater“, fragte das älteste Kind, also die Schwester vom Kleinen.

„Ich werde es nicht tauschen“, entgegnete der Alte, „Es gibt Dinge und Leistungen für die ich nichts erwarte, verlange oder gar annehme.“ „Stimmt“, lachte die Älteste, „Du hast meinem Freund vom Nachbartal beigestanden als er sehr krank war. Sowas machst du ziemlich oft. Und jedesmal lehnst du ab dafür etwas anzunehmen. Warum eigentlich?“

Der Jüngste kicherte und sagte, „Weil wir Yak‘s haben! Und weil Ururgroßvater liebt,“

„Du meinst uns liebt“, korrigierte die Älteste ihren kleinen Bruder. „NEIN, nur liebt!“, rief der Kleine und stampfte mit den Füßchen auf den Boden.

„Na na“, sprach der Ururgroßvater sanft, „Ihr müsst es nicht lernen und so handhaben, aber die wichtigen Dinge und Angelegenheiten tauscht man lieber nicht und schenkt sie lieber wie auch wir Gesundheit und Leben geschenkt bekommen haben.“

„Bä“, sagte der Kleine und die Große lachte. „Dann erzähle ich dir nun eine Gutenachtgeschichte, du Brüderchen schläfst dazu freiwillig ein und wehst dich nicht wie sonst dagegen“, sagte die Große.

Alle lachten im Raum und die Flammen tanzten dazu offenbar lustig mit.
 
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Als sie die Galaxie אגמש verlassen hatte waren ihre Elemente weit weit gedehnt, da sie in vielfacher Lichtgeschwindigkeit durch Portale reiste die andere auch farbfreie Löcher nennen.

Ich schreibe sie, wohlgleich sie kein Geschlecht besitzt, also weder männlich noch weiblich, oder irgendetwas vergleichbares ist. Es wäre mir zu mühselig umschreiben zu wollen was sie sei. Vielleicht nur so viel, sie ist lebendig, intelligent und Selbstbewusst.

Der Umwandlungsprozess, quasi das Verdichten von ihrer persönlichen Zeit und ihren Raum erreichte genau das beabsichtigte Ziel.

Die Erde.

Ihr wirk sie, samt Bewohner und allem was sonst noch dazugehört, wie ein Märchen, wie ein Traum den sie sich nie hätte erträumen können. Sie ist glücklich, sehr glücklich nun hier zu sein, wenngleich sie die Zukunft kennt, weil das Ausbremsen von Raum und Zeit schiebt sich kurz über den momentanen Raum und dessen Zeit hinaus.

Sie verliebte sich, in wen bleibt hier ein Geheimnis, und weilt einen Moment länger als ursprünglich vorgesehen.

Das wird wiederum, wie eben auch ein Schmetterlingflügelschlag im Urwald von Brasilien der Anfang von einem Sturm in Marokko sein kann, hier auf Erden Veränderungen bringen. Welche das sein werden wird sich zeigen.

Zumindest bist du ein Teil von diesen auch zukünftigen Ereignissen.
 
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Am frühen Morgen erwachte Isaac mit einem schrecklichen Gefühl im Magen. Er hatte verschlafen und würde nun definitiv zu spät zur Arbeit kommen. Panisch griff er nach seinem Handy, um seinen Chef eine Nachricht zu schicken. "Liebe Kollegen, ich habe mich heute Morgen leider nicht gut gefühlt und werde etwas später im Büro sein." Isaac drückte auf "Senden" und fühlte sich sofort erleichtert.

Trotzdem konnte er die Schuldgefühle nicht ganz abschütteln, als er sich auf den Weg zur Arbeit machte. Die Straßen waren überfüllt und der Verkehr bewegte sich nur im Schneckentempo. Als Isaac schließlich im Büro ankam, hatte sich seine Anspannung noch verstärkt. Seine Kollegen sahen ihn besorgt an und fragten nach seinem Befinden. "Ach, es geht schon besser", sagte er mit einem gezwungenen Lächeln.

Im Laufe des Tages fragten immer mehr Kollegen nach seinem Wohlbefinden und boten ihm Hilfe an. Isaac fühlte sich zunehmend unwohl mit seiner Notlüge, doch es schien keine Möglichkeit zu geben, aus der Situation herauszukommen. Schließlich entschied er sich, die Lüge aufrechtzuerhalten, um nicht noch mehr Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.

Die Tage vergingen und Isaac‘s vermeintliche Krankheit wurde zum Gesprächsthema im Büro. Einige Kollegen brachten sogar Tee und Hustenbonbons mit, um ihm zu helfen. Isaac fühlte sich immer schlechter, je länger die Lüge dauerte. Eines Tages beschloss er, die Wahrheit zu sagen. Er versammelte seine Kollegen und gestand, dass er eigentlich nur verschlafen hatte und die Geschichte mit der Krankheit erfunden hatte, um sich zu rechtfertigen.

Zu seiner Überraschung reagierten seine Kollegen mit Verständnis und sogar Lachen. "Wir haben uns schon gewundert, warum du so plötzlich so krank geworden bist", sagte sein Chef und zwinkerte ihm zu. Isaac spürte eine Last von seinen Schultern fallen und erkannte, dass seine Notlüge zwar unnötig gewesen war, aber letztendlich hatten fast alle gemeinsam darüber lachen können, bis auf einige wenige die gewiss aus eigenen Gründen nicht Gnade vor Recht ertragen können.
 
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Aber so verlinkt können sie interessierte und ich erreichen und lesen. Also ich freue mich schon und werde es tun. Danke jetzt schon einmal.
 
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Ah, … gelesen … Nun ja, nicht ganz aber fast meine Geschichte, nur genau umgedreht, hinein in Nanda. :D Also meinen Dank für diese Geschichte und so singt wohl jeder seine Lieder, verstanden von anderen, oder auch nicht.
 
Na dann wohl an …

Nicht jede Schildkröte hat auf ihrem Plastron dreizehn Abschnitte, also dreizehn Hornfelder, aber recht viele, auch die im Norden oder Süden von Amerika.

Eine Kröte, namen‘s Mama Eknadeg soll die Zyklen des Mondes erkannt, gezählt und zum besseren Erinnern auf ihren Rücken übertragen haben. Dazu mußte sie öfters und öfters an‘s Land und tauchte schließlich für sehr sehr lange Zeit auf. Einige erkannten in ihr die Mutter Erde, andere ihr eigenes gewahr werden.

Wenn man ihr begegnen sollte lohnt es sich ihren Erinnerungen zu lauschen, denn sie erzählt gerne vom Scheiden von Wasser und Land, vom Traum und Wachsein, von den Linien zwischen Voll-, und Neumond.

Zoologen lesen andere Geschichten in und an ihr, die offenbar genau so wirklich sind wie eben Mythen, Märchen und Geschichten. Eknadeg scheint es oft, nicht immer, wichtig zu sein nahe am Wasser gut geerdet zu sein und nicht abzuheben, also wie eine Seifenblase unendlich hoch zu fliegen, da Ikarus ihr vielleicht nicht unbekannt ist und das Bunte sie wohl auch liebt, aber vorerst nicht platzen mag, denn es scheint noch nicht soweit zu sein.
 
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Es liegt in keiner uns bekannten Zeiten und Räumen ein Gnid von welchem Großzügigkeit, Gelassenheit und Frieden ausstrahlt. In und um ihn herum kann selbstverständlich nicht alles geschehen und reifen, aber das Verhindern selbst ist weitaus großzügig, gelassen und friedlich. Ach ich wünschte mir in meinen Herz vergleichbares, dachte sich detje. Aber der Mensch und das Menschlich pulsiert oft anders als man selber mag, impulsiv, emotional und nie allen gerecht.

Daher liebe ich die Zeit wie sie ist und den Ort wo ich bin und sein darf, selbst wenn es für andere wie ein Märchen, wie eine Geschichte klingt und ich selbst aus vielen Teilen bestehe die einst andere begonnen hatten.

Guten Morgen.
 
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