Sozialneid in Deutschland

  • Ersteller Ersteller ThePassenger
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Was wäre die Welt und das Leben traurig, gäbe es keinen Luxus, sondern nur das Notwendige.
Luxus gibts aber meist nicht umsonst und manchmal jammern grad diejenigen über fehlenden Luxus, die nicht wirklich was dafür tun wollen. Auch eine Form von Neid....Ich liebe Schmuck und schöne Dinge, aber wenn die Kohle fehlt, ist auch ein schönes, ungestörtes Bad und ein Buch völlig okay.

Du siehst an meiner Signatur, daß mir Luxus nicht fremd ist.
 
Klar, vom Geimpftwerden kann man prima leben und auch seine Familie versorgen.....
:ironie:

Selbstverständlich kann ein Mensch, der geimpft wurde und deswegen nicht schwerkrank oder behindert ist, ein besseres Leben haben, eigentlich ist das logisch. Und es geht ja nicht nur um Impfungen, es gibt auch Hilfe für Schwangere und Babys, Nahrung, medizinische Versorgung.
Leider können das viele Menschen aus der ersten Welt mit genug Essen und Krankenversicherung und dadurch leistbaren Ärzten nicht mehr nachvollziehen, klar, wenn man selbst im Notfall Hilfe bekommen kann, wenn das eigene Kind im Krankheitsfall versorgt wird oder Therapien erhält, hat man kein Auge mehr für Menschen, denen das nicht möglich ist. Es ist traurig.
 
Ganz einfach: ich toleriere keine fakes, wenn ich sie bemerke.

Auch nicht beim Thread-Thema Neid - und darauf bezogen sich die angeblichen Schopenhauer-Zitate.
4) Grade des Neides.
Die Grade des Neides sind sehr verschieden. Am unversöhnlichsten und giftigsten ist er, wenn auf persönliche Eigenschaften gerichtet, weil hier dem Neider keine Hoffnung bleibt, und zugleich am niederträchtigsten, weil er hasst, was er lieben und verehren sollte. (E. 200.) Wenn der Neid bloß durch Reichtum, Rang, oder Macht erregt wird, wird er noch oft durch den Egoismus gedämpft, indem dieser absieht, dass von dem Beneideten vorkommenden Falls Hilfe, Genuss, Beistand, Schutz, Beförderung u. s. w. zu hoffen steht, oder dass man wenigstens im Umgang mit ihm Ehre genießen kann; auch bleibt hier die Hoffnung übrig, alle jene Güter einst noch selbst zu erlangen. Hingegen für den auf Naturgaben und persönliche Vorzüge gerichteten Neid gibt es keinen Trost der einen und keine Hoffnung der andern Art. Daher sein bitterer und unversöhnlicher, auf Rache in allerlei Weise bedachter Hass gegen die durch Naturgaben Bevorzugten. (P. II, 231 fg.; I, 341.)
Er schreibt an anderer Stelle noch mehr dazu.

7) Was den Neid versöhnt.
Der Tod versöhnt den Neid ganz, das Alter schon halb. (H. 457.)
 
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Mahanama Sutta: An Mahanama

...Für jene von uns, auf Grundlage von verschiedenen Verweilstätten (für den Geist) lebend, auf Grundlage welcher Verweilstätte sollen wir leben?"

"Hervorragend, Mahanama, hervorragend! Es paßt für einen Stammesmann, wie Euch, den Tathagata aufzuwarten und zu fragen: 'Für jene von uns, auf Grundlage von verschiedenen Verweilstätten (für den Geist) lebend, auf Grundlage welcher Verweilstätte sollen wir leben?'

"Jemand aufgeweckt zur Ausübung, ist jemand von Überzeugung, nicht ohne Überzeugung. Jemand aufgeweckt zur Ausübung, ist jemand mit aufgekommener Beharrlichkeit, nicht faul. Jemand aufgeweckt zur Ausübung, ist jemand zentriert in Konzentration, nicht unzentriert. Jemand aufgeweckt zur Ausübung, ist einsichtig, nicht uneinsichtig.

"Eingerichtet in diesen fünf Qualitäten, solltet Ihr weitere sechs Qualitäten entwickeln:...

... [5] "Weiters ist da der Fall, daß Ihr Euch an eure eigene Großzügigkeit erinnert: 'Es ist ein Gewinn, ein großer Gewinn für mich, daß ich, unter Leuten, überwältigt vom der Befleckung der Habgier, zu Hause lebe, mein Wesen gereinigt von der Befleckung der Habgier, frei großzügig, freigiebig, erfreut im Großherzig seiend, zugänglich für Bitten, im Verteilen von Almosen erfreut.' Zu jeder Zeit, wenn ein Schüler der Noblen, sich seine Großzügigkeit in Erinnerung ruft, ist sein Geist nicht vereinnahmt von Begierde, nicht vereinnahmt von Ablehnung, nicht vereinnahmt von Verwirrung. Sein Geist richtet sich gerade, begründet auf Großzügigkeit. Und wenn der Geist gerade ausgerichtet ist, gewinnt der Schüler der Noblen einen Sinn von Ziel, erlangt einen Sinn von Dhamma, erlangt Freude verbunden mit dem Dhamma. In einem der erfreut ist, kommt Entzücken auf. In einem der Entzückt ist, wird der Körper gestillt. Einer, dessen Körper gestillt ist, nimmt Entspannung wahr. In einem, der entspannt ist, gelangt der Geist zur Konzentration....​
 
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