Die Entscheidung, WAS und WIE ich es sage...ist verdammt schwierig. Aktuelle Zeitgeist-Tendenz läuft dahin, einerseits Wahrheit (wie auch immer definiert) zu verkünden, anderseits keinen Damoklesschwert über dem Patienten/Klienten schweben lassen.
Jeder von uns kennt Menschen, die klare Diagnose schätzen und wünschen, aber auch Patienten, die nichts Genaues über den genauen Stand der Erkrankung wissen wollen, nur Therapievorschläge befolgen möchten, so unter dem Motto: nichts wie durch. Ich respektiere beide Haltungen.
Bei Solaren scheint mir manchmal so, am besten hat man einen oder mehrere Astrologen, die nur damit beschäftigt sind, die Transite, ihre möglichen Auswirkungen zum jeweiligen Entwicklungsstand/ persönlichen Umständen des Klienten abzustimmen. Maßschneiderei, die Astrologie zwar gerecht würde, sie aber gleichzeitig ad absurdum führen täte. Was hab ich davon, wenn ich jeden Tag vorprogrammiert bekomme, was ich zu tun hätte und wonach es ausschaut. Also tendiere ich dazu, zu verkünden, Jeder sein eigener Astrologe. Und auch hier gibts eine Frage: sagt Radix aus, daß ich astrologische Begabung, Fähigkeit zu deuten an sich intus hab?
Trends, die aktuellen Themen anhand der Transite mit Solar-, Lunarbild und sekundärer Progression ansprechen, reichen mir. Ich hab die Freiheit, nachzudenken, Ideen umzusetzen und dann wieder die Möglichkeit zu Sicht der Lage als Inventur quasi. Und wenns nötig ist, setze ich außer Synastrie, Combins/Composite und natürlich Terminastrologie ein. Eine runde Geschichte, oder?