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Luckysun
Guest
Mal ne Frage:
Was fühlstn beim Gaddafi so ?
Hmmm
Keine Ahnung...
Habe ich mich noch nie gefragt...
Werde das evtl mal nachholen,
mir also mehrfach Videos anschauen
und dann beantworten...
Und du?
neugierig, Luckysun
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Mal ne Frage:
Was fühlstn beim Gaddafi so ?
Hmmm
Keine Ahnung...
Habe ich mich noch nie gefragt...
Werde das evtl mal nachholen,
mir also mehrfach Videos anschauen
und dann beantworten...
Und du?
neugierig, Luckysun
Was Libyen angeht bin ich nicht wirklich gut informiert, und es scheint schwer zu sein sich verlässlich zu informieren... Aber mein Eindruck ist, dass das Land in gewisser Weise extrem regiert wurde. Für den größten Teil des Volkes schien es durchaus gut dort zu sein. Teilweise wahrscheinlich besser als in unseren vermeintlich demokratisch-sozialen West-Ländern.
Aber Gaddafis Feinde wurden so mies behandelt wie es in Diktaturen üblich ist. Soweit ich weiß nutzten auch die USA Libyens Folterkeller im "Kampf gegen den Terror".
Gaddafi selbst war aber sicher kein üblicher Tyrann, sondern machte sich durchaus viele Gedanken zum Thema Gerechtigkeit usw.
Interessant ist etwa sein "Grünes Buch" :
An einem simplen Fakt kann man übrigens erkennen, dass das reine Tyrannen-Bild, das die Medien zeichneten nicht wahr sein kann: Sein Sturz hat dafür viel zu lange gedauert. Wäre wirklich das Volk gegen ihn aufgestanden, hätte es nicht mal die Nato gebraucht. Das es mit Nato monatelang dauerte, bis er gestürzt war ist ein Zeichen dafür, dass die Bevölkerung in der Frage uneins war, also zu einem nicht so kleinen Teil auf seiner Seite.
Condemn schrieb:Wer vor Nazis warnt, sollte mehr auf das Prinzip schauen als auf Kleidung, Kreuze, Parolen....
Das mag richtig sein...

trotzdem wird dadurch das Andere (soziales System) nicht schlechter...
und darum geht es mir hier...
Da besteht für mein Empfinden irgendwie
eine Schieflage und (beabsichtigte?) Einseitigkeit der Informationen...
Gruß, Luckysun
Hallo
Wenn ich das hier so lese, komme ich aus dem Kopfschütteln wirklich kaum noch heraus. Das fängt schon beim Eingangspost an. Da wird ein Text verlinkt, über den man mit nur zwei weiteren Klicks bei Nazi-Flugscheiben oder beim Kopp-Verlag landet. Diese Quelle wird überhaupt nicht in Frage gestellt, während man aber die Glaubwürdigkeit aller anderen Medien oder AI anzweifelt.
Da ist z.B. die Rede davon, dass 25% der Libyer einen Universitätsabschluss besäßen. Wenn das stimmt, muss man sich dann nicht fragen, ob so ein Abschluss mit internationalen Standards vergleichbar ist? Vielleicht bekommt man die einfach nachgeworfen, damit Libyen in irgendwelchen UN-Statistiken über Akademikerquoten gut dasteht.
Oder "die gewaltige, epochemachende Trink-Wassergewinnung aus nahezu unerschöpflichen fossilen Vorkommen unterhalb der Sahara" die "die Wüste zum Blühen" bringen soll. Gaddafi-Propaganda im O-Ton.
Diese fossilen Vorkommen sind meines Wissens nicht so unerschöpflich. Was sie jedoch ganz sicher sind, ist unersetzlich. Das ist uralter, "fossiler" Regen, der fiel, als dort noch ganz andere, klimatische Verhältnisse herrschten. Da kommt nichts neues dazu. Das ist wie beim Erdöl - wenn es weg ist, ist es weg. Dazu kommt. dass die so bewässerten Böden schnell versalzen. Nachhaltig ist das Ganze jedenfalls nicht.
Meiner Meinung nach sind das Prestigeprojekte, die dem libyschen Volk wenig nützen. Sie sollten die Macht Gaddafis demonstrieren und gebaut wurden diese Sachen von westlichen Großkonzernen oder den Chinesen.
Im Übrigen ist es nicht schwer, Autos und Brot zu subventionieren, wenn man mit nur 6,5 Mio. Einwohnern auf riesigen Öl- und Gasvorkommen sitzt. Klar hat der Westen eine Menge mieser Geschäfte mit Gaddafi gemacht. Aber das beruht doch auf Gegenseitigkeit! Das Geld aus den kapitalistisch-imperialistischen Ausbeuterstaaten nahm der Oberst doch nur zu gerne an. Nicht zuletzt, um es in die eigenen Taschen zu stecken.
Aber am schlimmsten finde ich die Herumrelativiererei. Ständig geht es darum, wer alles für welche Schweinereien verantwortlich ist. Der Westen ist böse, die NATO besteht aus Kriegsverbrechern, im Irak ist alles Mist und in Afghanistan auch.
Das mag ja alles sein, aber Ausgangspunkt war doch Libyen. Die Verbrechen, die dort vom Staat begangen wurden, werden doch nicht besser, weil anderswo auch schlimme Dinge geschehen. Und man kann doch mit Sozialleistungen nicht Folter und Mord ausgleichen.
Und ich glaube, ich sehe gerade, wie dieses Prinzip voll aufgeht. Die vom Idividualismus geprägten, westlichen Demokratien sind verkommen und haben abgewirtschaftet, wählen geht sowieso kaum noch jemand. Warum nicht mal wieder ein bisschen Diktatur, wenn es dadurch den meisten besser geht? Was bringt schon Meinungsfreiheit, wenn sich die Masse (also "die" anderen) sowieso nur von korrupten Mainstream-Medien verdummen lässt? Muss man das Wohl der Mehrheit nicht hier und da über das Wohl eines Einzelnen stellen? Und darf man dann diesem Einzelnen dann alles antun, wenn der Effekt für die Masse nur groß genug ist? Schaut euch doch den edlen Revolutionsführer Gaddafi an. Da musste man für ein Auto nur die Hälfte bezahlen! Und wenn jemand verfolgt wurde, dann eh nur ein paar Islamisten, die es nicht besser verdient haben. Dafür mussten Frauen schließlich kein Kopftuch tragen.
Ich kann sage da nur zustimmen. Das ist für mich die selbe Nazi-Scheiße, wie zu sagen, unter Adolf konnte man sich nachts noch auf die Straße trauen.
Gruß
McCoy
@Sage
Fangen wir doch mal damit an:
WER hat Gaddafi denn bei seiner Machtübernahme unterstützt...?Hm?
(gleiches gilt für Saddam Hussein, Bin Laden u.v.m.)
WER hat denn sogar die damalige DDR unterstützt?
Waren das nicht wir?
Die westlichen Nationen?
Über "Terroristen" fangen wir besser erst garnicht an zu reden...
Weil die Ami-Truppen Uniformen anhaben,
sind die keine Terroristen?
oder woran genau machst du das fest?
Gruß, Luckysun
Danke ich dachte schon ich und Sage stehen allein da .

Nein steht ihr nicht, bin ganz Eurer Meinung.
Nur kann ich nicht so gut formulieren u. wie man Links setzt hab ich auch noch keine Ahnung.
Danke ich dachte schon ich und Sage stehen allein da .