Sinnlose Todesangst

T

ThomasK

Guest
Hallo Leute,
mein Gott, bin ich bescheuert!
Todesangst?
„Ich doch nicht!“, dachte ich immer!

Blödsinn, wenn es darauf ankommt, habe ich ja doch Angst! Und zwar genauer gesagt um die Angst, erschlagen, erschossen oder aufgefressen oder über den Haufen gefahren zu werden.
Viele denken, sie hätten keine Angst vor dem Tod. Genau das dachte ich auch. Aber wir alle haben unsere Instinkte und natürlich auch unser Unterbewusstsein. Hierzu wurde mir kürzlich klar, wie verschoben mein Realitätsempfinden war.
Ich rechnete mir aus, wie viele Morde ich bis jetzt gesehen habe.
41 mal 360 mal 5 sind über 700000 Siebenhunderdtausend! Morde. Ich denke, wenn ich die Nachrichten und den Schrott, den ich mir die ganzen Jahre über im Fernseher angeschaut habe zusammen rechne, habe ich mit 5 Morde pro Tag nicht zu hoch gegriffen – oder?
Es ist in dieser fiktiven Welt normal, dass man erschossen wird. Wie viele Unfälle hast du denn schon gesehen?
Nur, die Realität sieht doch zum Glück ganz anders aus. Und genau das habe ich für mich überprüft. Was dabei herauskam erstaunte mich gewaltig. Ich ging in Gedanken jede mögliche Alltagssituation durch und stellte mir die Frage, woran ich erkennen könne, dass mein Leben hierdurch nicht in Gefahr ist.
„Kommt mein Leben in Gefahr, wenn ich stark bin?“ war die erste Frage. Ich fühlte natürlich genau hin, was ich dabei empfand.
„Wenn ich schwach bin?“. Hier bekam ich Resonanz. Ups, deshalb muss ich manchmal den starken Mann markieren.
Ich hinterfragte, wie die Realität aussieht.
„Schwache Menschen werden in Deutschland nicht einfach ermordet.“, leuchtete mir ein. Nach mehrmaliger Wiederholung dieser Erkenntnis breitete sich Erleichterung in mir aus.
Ich zog diese Übung drei Tage lang durch und erklärte dann Sabine, was ich genau gemacht hatte, an folgendem Beispiel:
„Käme unser Leben in Gefahr, wenn das Buch richtig erfolgreich wird?“, fragte ich meine Frau Sabine.
„Ich glaube, darüber muss ich erst einmal selbst nachdenken!“, fügte ich hinzu.
Sabine sah mich an und sagte:
„Dann wären wir ja berühmt und „die“ kämen scharenweise um uns zu erschießen“.
Es ging also nicht darum, ob wir erschossen werden, sondern wann.
Nun stellte ich mir die Frage, ob ich auch für diese Situation erkennen könne, dass hier keine erhöhte Gefahr besteht.
„Was ist denn mit James Redfield und Donald Walsch? Wieso leben die denn eigentlich noch? Die haben ihre Bücher zigmillionen mal verkauft und haben die Kirche und wen auch immer angegriffen. Und sie leben in Amerika, wo man doch viel eher erschossen wird, als in Deutschland. Warum lebt denn Stefan Raab noch? Wann ist denn überhaupt das letzte Mal jemand erschossen, nur weil er berühmt war? John Lennon und sonst niemand. Vielleicht Politiker, aber ansonsten?
Mir wurde klar, dass Erfolg nicht bedeutet, erschossen zu werden. Diese Erkenntnis brachte mir tatsächlich richtig Erleichterung. Aber nicht nur das. Stelle dir bitte einmal vor, wie das Leben aussieht, wenn jemand Erfolg anstrebt und gleichzeitig Angst davor hat. Entweder ist er unzufrieden, weil der Erfolg ausbleibt, oder er hat Angst. Oder stellt euch einmal die Realitätsgestaltung vor, wenn jemand beim Universum Erfolg bestellt und gleichzeitig Todesangst davor hat (habe ich zum Glück nicht gemacht, da ich genau aus diesem Grunde seit langem die Finger vom bestellen lasse).
Das Schöne an dieser Übung ist, dass ich dieses Thema erledigt habe, bevor es Schaden anrichten konnte. Denn bis jetzt bestand ja noch nicht die Gefahr, zu berühmt zu werden. Deshalb hatte ich auch keine Probleme. Aber mit dem Buch könnte natürlich alles anders werden. Es besteht zu mindest die „Gefahr“. So konnte ich dieses Thema also auflösen, ohne das Problem gehabt zu haben und OHNE auf Problemsuche zu gehen, was natürlich eine Problemorientierung nach sich gezogen hätte. Nein ich bin bei dieser Übung von einem schönen Gefühl in das Nächste gekommen. Natürlich gibt es auch Situationen, bei denen tatsächlich eine erhöhte Gefahr besteht. Natürlich besteht beim Auto fahren ein gewisses Risiko. Ist deine Angst jedoch wirklich darin begründet, oder bist du im Allgemeinen auf Angst „programmiert“ und dein Realitätsempfinden ist dadurch ein wenig verschoben?
Ich möchte jedenfalls die echten Gefahren nicht verdrängen, sondern best möglich erkennen. Und dazu ist es wichtig, die unbegründeten Ängste einmal aus dem Weg zu räumen und der Wirklichkeit ein Stück weit näher zu kommen.
Um das „Angstsystem“ zu beruhigen gilt es also, eine realistische Einschätzung für das Leben zu bekommen. Dazu geht man einfach alle Situationen, die einem einfallen durch und stellt sich die Frage:
„Woran kann ich erkennen, dass dadurch mein Leben keiner erhöhten Gefahr ausgesetzt wird?“.
Am Besten, findet man hierzu eine eigene Formulierung.
So Leute, ich hoffe, dass ich ein wenig Anregnung geben konnte

Alles Liebe
Thomas
***** Walter: URL entfernt, bitte an die Forumsregeln halten! *****
 
Werbung:
Hallo Thomas,

ich habe Deinen Beitrag hier mit wachsender Begeisterung
gelesen!

Deshalb möchte ich Dir ein Buch empfehlen! Es ist vom
Ella Kensington-Team und heißt die Glückstrainer!

In dem Buch werden mehrere solcher Übungen wie Du sie
hier ansprichst vorgestellt und empfohlen! Ich bin gerade
dabei dieses Buch zu lesen! Und ich muss sagen es hat
mein Leben schon sehr positiv verändert.

Ja, ich bin seit ich es lese einfach viel Glücklicher geworden.

Denn genau darum geht es in diesem Buch, es wird einem
erklärt wie man Glücklicher wird! Was mir dabei sehr gut gefallen
hat ist die Tatsache das dies alles Wissenschaftlich auch noch
belegt ist!

Aber Ella Kensington bietet noch viel mehr wie auf deren
Homepage gesehen habe!

Für alle die es interessiert: http://www.ella.org

Also mich begeistern die Sachen die dort vermittelt werden.

Ich wünsche euch viele Glückliche Momente

Uli

ThomasK schrieb:
Hallo Leute,
mein Gott, bin ich bescheuert!
Todesangst?
„Ich doch nicht!“, dachte ich immer!

Blödsinn, wenn es darauf ankommt, habe ich ja doch Angst! Und zwar genauer gesagt um die Angst, erschlagen, erschossen oder aufgefressen oder über den Haufen gefahren zu werden.
Viele denken, sie hätten keine Angst vor dem Tod. Genau das dachte ich auch. Aber wir alle haben unsere Instinkte und natürlich auch unser Unterbewusstsein. Hierzu wurde mir kürzlich klar, wie verschoben mein Realitätsempfinden war.
Ich rechnete mir aus, wie viele Morde ich bis jetzt gesehen habe.
41 mal 360 mal 5 sind über 700000 Siebenhunderdtausend! Morde. Ich denke, wenn ich die Nachrichten und den Schrott, den ich mir die ganzen Jahre über im Fernseher angeschaut habe zusammen rechne, habe ich mit 5 Morde pro Tag nicht zu hoch gegriffen – oder?
Es ist in dieser fiktiven Welt normal, dass man erschossen wird. Wie viele Unfälle hast du denn schon gesehen?
Nur, die Realität sieht doch zum Glück ganz anders aus. Und genau das habe ich für mich überprüft. Was dabei herauskam erstaunte mich gewaltig. Ich ging in Gedanken jede mögliche Alltagssituation durch und stellte mir die Frage, woran ich erkennen könne, dass mein Leben hierdurch nicht in Gefahr ist.
„Kommt mein Leben in Gefahr, wenn ich stark bin?“ war die erste Frage. Ich fühlte natürlich genau hin, was ich dabei empfand.
„Wenn ich schwach bin?“. Hier bekam ich Resonanz. Ups, deshalb muss ich manchmal den starken Mann markieren.
Ich hinterfragte, wie die Realität aussieht.
„Schwache Menschen werden in Deutschland nicht einfach ermordet.“, leuchtete mir ein. Nach mehrmaliger Wiederholung dieser Erkenntnis breitete sich Erleichterung in mir aus.
Ich zog diese Übung drei Tage lang durch und erklärte dann Sabine, was ich genau gemacht hatte, an folgendem Beispiel:
„Käme unser Leben in Gefahr, wenn das Buch richtig erfolgreich wird?“, fragte ich meine Frau Sabine.
„Ich glaube, darüber muss ich erst einmal selbst nachdenken!“, fügte ich hinzu.
Sabine sah mich an und sagte:
„Dann wären wir ja berühmt und „die“ kämen scharenweise um uns zu erschießen“.
Es ging also nicht darum, ob wir erschossen werden, sondern wann.
Nun stellte ich mir die Frage, ob ich auch für diese Situation erkennen könne, dass hier keine erhöhte Gefahr besteht.
„Was ist denn mit James Redfield und Donald Walsch? Wieso leben die denn eigentlich noch? Die haben ihre Bücher zigmillionen mal verkauft und haben die Kirche und wen auch immer angegriffen. Und sie leben in Amerika, wo man doch viel eher erschossen wird, als in Deutschland. Warum lebt denn Stefan Raab noch? Wann ist denn überhaupt das letzte Mal jemand erschossen, nur weil er berühmt war? John Lennon und sonst niemand. Vielleicht Politiker, aber ansonsten?
Mir wurde klar, dass Erfolg nicht bedeutet, erschossen zu werden. Diese Erkenntnis brachte mir tatsächlich richtig Erleichterung. Aber nicht nur das. Stelle dir bitte einmal vor, wie das Leben aussieht, wenn jemand Erfolg anstrebt und gleichzeitig Angst davor hat. Entweder ist er unzufrieden, weil der Erfolg ausbleibt, oder er hat Angst. Oder stellt euch einmal die Realitätsgestaltung vor, wenn jemand beim Universum Erfolg bestellt und gleichzeitig Todesangst davor hat (habe ich zum Glück nicht gemacht, da ich genau aus diesem Grunde seit langem die Finger vom bestellen lasse).
Das Schöne an dieser Übung ist, dass ich dieses Thema erledigt habe, bevor es Schaden anrichten konnte. Denn bis jetzt bestand ja noch nicht die Gefahr, zu berühmt zu werden. Deshalb hatte ich auch keine Probleme. Aber mit dem Buch könnte natürlich alles anders werden. Es besteht zu mindest die „Gefahr“. So konnte ich dieses Thema also auflösen, ohne das Problem gehabt zu haben und OHNE auf Problemsuche zu gehen, was natürlich eine Problemorientierung nach sich gezogen hätte. Nein ich bin bei dieser Übung von einem schönen Gefühl in das Nächste gekommen. Natürlich gibt es auch Situationen, bei denen tatsächlich eine erhöhte Gefahr besteht. Natürlich besteht beim Auto fahren ein gewisses Risiko. Ist deine Angst jedoch wirklich darin begründet, oder bist du im Allgemeinen auf Angst „programmiert“ und dein Realitätsempfinden ist dadurch ein wenig verschoben?
Ich möchte jedenfalls die echten Gefahren nicht verdrängen, sondern best möglich erkennen. Und dazu ist es wichtig, die unbegründeten Ängste einmal aus dem Weg zu räumen und der Wirklichkeit ein Stück weit näher zu kommen.
Um das „Angstsystem“ zu beruhigen gilt es also, eine realistische Einschätzung für das Leben zu bekommen. Dazu geht man einfach alle Situationen, die einem einfallen durch und stellt sich die Frage:
„Woran kann ich erkennen, dass dadurch mein Leben keiner erhöhten Gefahr ausgesetzt wird?“.
Am Besten, findet man hierzu eine eigene Formulierung.
So Leute, ich hoffe, dass ich ein wenig Anregnung geben konnte

Alles Liebe
Thomas
www.thomasklueh.de
 
ThomasK

wie kannst du angst haben um den tod, wenn du nicht weiss was da passiert? oder hast du angst durch den tod, das materielle vermoegen nicht leben zu koennen? oder ist es eher werbung fuer dein buch,dein posting?

so long

Dead@now
 
Hi Dead,
genau darum geht es ja, ich habe ja „eigentlich“ keine Angst vor dem Tot. ABER, immer wenn wir ein schlechtes Gefühl haben, steckt eine Angst dahinter. Das ist instinktiv gesteuert meist eine Todesangst.

Probiere es doch einfach mal aus. Vielleicht wird dein Leben dadurch noch mehr in Richtung Glück ausgerichtet.
Ja, ich mache Werbung für das Glück. Der Rest ist mir nicht wichtig. Denn Glücksgefühle sind das Wichtigste für unsere Welt.
Würde mich wirklich freuen. Du kannst mir ja mal Bescheid geben, ob es geklappt hat.

Alles Gute

Thomas
 
Der Instinkt soll uns schützen. Und diese instinktive Angst vor dem Tod ist auch ein Beweis für meinen persönlichen Glauben: Es gibt nach dem Tod nichts, und vor dem Beenden der Existenz hat jedes lebende Wesen Angst.

Gruß,
lazpel
 
Angst ist Irrtum und Glück ist Wahrheit. Wenn ich also in Angst lebte, werde ich sterben und danach ist nichts mehr - lebe ich in Glückseligkeit, komm ich weiter - *räusper*, dann genau hier greift der Glaube des Einzelnen um Angst zu integrieren, um zu überwinden, nicht wahr?@lazpel

@thomas
schöner beitrag - doch was, wenn angst bewusst nicht greifbar und doch vorhanden ist? (beispiel: panikattacken oder sonstige phobien?)
 
Werbung:
Hallo Scrutinizer,

Scrutinizer schrieb:
Angst ist Irrtum und Glück ist Wahrheit. Wenn ich also in Angst lebte, werde ich sterben und danach ist nichts mehr - lebe ich in Glückseligkeit, komm ich weiter - *räusper*, dann genau hier greift der Glaube des Einzelnen um Angst zu integrieren, um zu überwinden, nicht wahr?@lazpel

Erkläre mir mal bitte, wie die Art der Religion oder des Glaubens den tatsächlichen Verlauf dessen, was nach dem Tode stattfinden könnte, beeinflussen kann?

Wieso verlangen viele Religionen und okkulten Strömungen den Glauben, damit eine, doch eh als dogmatisch vermittelte, Nachtod-Wahrheit eintreten kann?

Und im übrigen ist diese Angst nicht für mich alltagsauswirkend. Es geht dabei lediglich um die Angst, eines Tages die Existenz verlieren zu können. Aber auch diese Angst kann ich relativieren, denn: erleben wir nicht, was nach unserem Tod passiert, können wir uns auch nicht daran ärgern.. bzw. fühlen keine "Leere", in die wir stürzen könnten.

Gruß,
lazpel
 
Zurück
Oben