Man trifft hier im Forum teilweise auf Menschen, die die extremsten Positionen vertreten. Menschen, die ich z.B. teilweise dem rechtsradikalen Umfeld zuordnen würde, Menschen, die teilweise extreme sexuelle Vorlieben haben, Menschen, bei denen ich eine geballte Portion Hass, Unwissenheit und Verachtung verspüre und Menschen, die in irgendeiner anderen Weise zum Extrem neigen.
Nun ja, wenn ich Psychiater wäre, würde ich meine Werbung auch hier im Forum schalten.Es gibt hier tatsächlich ein paar User, die, vielleicht aufgrund ihres persönlichen Backgrounds zu seltsamen, teilweise extremen Ansichten gekommen sind.
Und solche Menschen bringen sich dann in die Diskussion ein, ohne ihren eigenen Hintergrund einmal zu hinterfragen. Das wird überhaupt nicht bedacht. Es wird überhaupt nicht erkannt, wie problematisch das eigene Denken, das eigene Verhalten eigentlich ist. Und diese Menschen bringen dann ihre Meinung ein und halten sie selbstverständlich für das Normalste der Welt.
Das Grundproblem ist, dass es keine "normale" oder "richtige" Meinung gibt, sonder jeder lebt in seiner Wirklichkeit.Das sei auch jedem belassen, weil ja nicht alle Menschen gleich denken müssen, so lange sie für ihre Umwelt keine Gefahr darstellen.
Alleine das Wissen, dass es wahrscheinlich sechs Milliarden verschiedene Weltbilder gibt, ist ein guter Anfang zu erkennen, das die eigene Meinung immer nur für den Meinungsinhaber zu 100 % richtig ist und alle anderen Meinungen mehr oder weniger stark abweichen.
Wenn ich aber weiß, weil ich den Betreffenden vielleicht schon etwas länger kenne, welcher weltanschauliche Hintergrund dort vorhanden ist, dann kann ich das Gesagte natürlich wesentlich besser einschätzen. Was mich aber immer wieder wundert ist, dass derjenige selbst, sich keinerlei Gedanken darüber macht, was da in seinem Kopf vor sich geht.
"Jeder Mensch handelt aus seinem Modell der Welt.Obwohl wir objektiv gesehen alle in derselben Welt leben, nimmt doch jeder von uns diese Welt auf seine ganz individuelle Art und Weise war. Diese subjektive Welt unterscheidet sich in der persönlichen Verarbeitung von Sachverhalten und Erlebnissen mehr oder weniger von den subjektiven Welten der anderen: unsere subjektive Wirklichkeit ist eine Konstruktion unseres Gehirn und unseres Nervensystems und keine einfache Abbildung der Welt. Durch Neurologische Warhnehmungsfilter (der Art und Weise, wie unser Nevensystem funktioniert), durch soziokulturelle Filter (z.B. gesellschaftliche Moralsysteme) und durch individuelle Wahrnehmungsfilter (persönliche Lebensgeschichte, Werte usw.) wird unsere Wahrnehmung bestimmt. Sie entscheiden darüber, welche Informationen uns durch diese Filter erreichen und welche beigemessene Bedeutung sie haben und bilden somit das individuelle Modell der Welt."(Sozialtherapeutische Beratungspraxis
Alfred Gscheidle)
Und nun zum eigentlichen Thema. Ich glaube, dass es eigentlich nur für denjenigen von Interesse ist, der enthaltsam leben möchte. Und der wird die Erfahrungen dann schon selber machen. Es wird niemandem in irgendeiner Weise helfen, der ohnehin nicht enthaltsam lebt.
Die Frage ist ja, ob es genug Argumente und Indizien gibt, die deine These stützen.Welche (guten) Erfahrungen ,denkst du denn, könnte ich mit dieser Vorgehensweise machen?
Sache der Welt, als "Schweinerei" und implizierst das "Mönchsein" irgendwelche Vorteile haben könnte.
