Sinn des Lebens

Werbung:
Sehe ich nicht so.
Dein Vergessen bezog sich auf Verdrängung.
Und die nützt nichts, denn die Wahrheit drängt immer ans Licht.
Das kann auch Jahrzehnte dauern.
Hätte man sich diesen Krampf der Verdrängung erspart, wäre evtl. ein ehrlicher, zu mehr Zufriedenheit führender
Kontakt möglich gewesen, statt sich im Allein leben zu
üben. ist nun mal so: Kontakte fordern Wahrheit und
diese ist oft unbequem.

Das stimmt nicht. Nicht alles, was man verdrängt, kommt wieder zum Vorschein. Manches bleibt durchaus weg, vergessen und gut so.
Dass Verdrängen eine durchaus gesunde Art der Verarbeitung sein kann, wird dir heute jeder gute Psychologe bestätigen.

"Die Wahrheit drängt immer ans Licht" ist eine veraltete Redensart - dass die nicht stimmt, kannst du heue überall beobachten. Da musst du nur die Augen aufmachen.
 
Das stimmt nicht. Nicht alles, was man verdrängt, kommt wieder zum Vorschein. Manches bleibt durchaus weg, vergessen und gut so.
Dass Verdrängen eine durchaus gesunde Art der Verarbeitung sein kann, wird dir heute jeder gute Psychologe bestätigen.

"Die Wahrheit drängt immer ans Licht" ist eine veraltete Redensart - dass die nicht stimmt, kannst du heue überall beobachten. Da musst du nur die Augen aufmachen.
Wie viele gute Psychologen hast du denn aufgesucht?
 
Das sehe ich anders. Auch wenn man sie hinter sich lässt und sein Leben wie vorher lebt, würde ich nicht jedwede Erfahrung mindestens als neutralisiert betrachten.
Wie meinst du das?
Was ist in dem Fall neutral oder nicht neutral(-isiert)?
Dass der Betroffene einen zurückliegenden Vorfall als für sich abgehakt bezeichen kann, wäre für mich das Entscheidende.
 
Sind wir hier auf der Erde um zu leveln oder um die Erfahrung zu machen, so zu sein wie wir erzogen wurden?

Was ist sind eure Meinungen dazu?

Gibt schlicht keinen objektiven Sinn des Lebens und/oder der Existenz.

Aus meiner Sicht ist das Universum ein pantheistisches (Unter)Bewusstsein, dass eine Realität mainifestiert (oder ungefähr träumt) und sich mit seiner Schöpfung identifiziert, und innerhalb dieser subjektiven Perspektiven vielleicht Sinn sucht, aber letztendlich erst wirklich Sinn gibt. Sinn ist etwas neues, und existierte nicht ursprünglich. Wenn etwas sinnvoll für einen ist, dann ist es damit auch so, aber wenn man sich damit nicht zufrieden gibt, wird man sich nur mit Illusionen abfinden müssen.

Oder kannst es auch so sehen. Alles ist Schöpfung des Universums, des Beobachters in uns allen, und da ist nichts außerhalb, alles inklusive Liebe, Sinn usw. muss ebenfalls kreiert und erschaffen werden.
 
Das stimmt nicht. Nicht alles, was man verdrängt, kommt wieder zum Vorschein. Manches bleibt durchaus weg, vergessen und gut so.
Dass Verdrängen eine durchaus gesunde Art der Verarbeitung sein kann, wird dir heute jeder gute Psychologe bestätigen.

"Die Wahrheit drängt immer ans Licht" ist eine veraltete Redensart - dass die nicht stimmt, kannst du heue überall beobachten. Da musst du nur die Augen aufmachen.
Das glaube ich nicht. Zumindest nicht, was große Traumata wie sie z.B. durch den Krieg und die Nazidiktatur verursacht wurden.
Es gab aber auch in der Zeit Menschen, die zwar schon Schlimmes erlebt haben, aber irgendwie resilienter waren, sei es durch ihre Herkunftsfamilien oder aktuellen Beziehungen in der Zeit jeglicher Art z.B.
Dann haben sie Schlimmes gesehen und erlebt, aber sind nicht traumatisiert gewesen in einer Weise, dass sie es nicht verarbeiten konnten.
Es ist z.B. nachgewiesen, dass Kinder ziemlich gut geschützt werden können in Kriegszeiten, wenn die Mutter oder erwachsenen Bezugspersonen selbst ruhig bleiben können und Sicherheit ausstrahlen etc. Wenn das irgendwie möglich ist. Da kann ziemlich viel gutgehen
Wenn sie aber wirklich traumatisiert sind, nützt alle Verdrängung nichts auf Dauer.
Dann kommt es spätestens bei den Enkelkindern hoch....
 
Sehe ich nicht so.
Dein Vergessen bezog sich auf Verdrängung.
Und die nützt nichts, denn die Wahrheit drängt immer ans Licht.
Das kann auch Jahrzehnte dauern.
Hätte man sich diesen Krampf der Verdrängung erspart, wäre evtl. ein ehrlicher, zu mehr Zufriedenheit führender
Kontakt möglich gewesen, statt sich im Allein leben zu
üben. ist nun mal so: Kontakte fordern Wahrheit und
diese ist oft unbequem.

Ich weiß es auch nicht exakt, aber kommt vermutlich auch darauf an, ob es noch relevant ist oder nicht? Die einzelnen Fälle, wo ich zum Beispiel vor 26 Jahren und länger (bis zur 9. Klasse, als ich dann sitzen geblieben war, danach nicht mehr) in der Schule gemobbt wurde, sind schlicht nicht mehr relevant. Ist auch nicht notwendig verdrängt, da alles miteinander verschwimmt. War auch mehr kontinuierlich bis täglich das Mobbing, und eher selten irgendein besonders schlimmes Ereignis.

Ist schwierig zu sagen, wie relevant das alles ist, denn obwohl ich mich heutzutage schräg verhalte wohl, kann das auch gut mit Asperger-Autismus zusammenhängen (und wurde nebenbei vermutlich auch deshalb gemobbt). Und ich träume jetzt nicht mehr zu oft von sowas.

Wie gesagt, keine Ahnung, bei solchen kontinuierlichen Ereignissen verschwimmt auch schlicht alles, und wird wirklich vergessen.
 
Werbung:
Das glaube ich nicht. Zumindest nicht, was große Traumata wie sie z.B. durch den Krieg und die Nazidiktatur verursacht wurden.
Es gab aber auch in der Zeit Menschen, die zwar schon Schlimmes erlebt haben, aber irgendwie resilienter waren, sei es durch ihre Herkunftsfamilien oder aktuellen Beziehungen in der Zeit jeglicher Art z.B.
Dann haben sie Schlimmes gesehen und erlebt, aber sind nicht traumatisiert gewesen in einer Weise, dass sie es nicht verarbeiten konnten.
Es ist z.B. nachgewiesen, dass Kinder ziemlich gut geschützt werden können in Kriegszeiten, wenn die Mutter oder erwachsenen Bezugspersonen selbst ruhig bleiben können und Sicherheit ausstrahlen etc. Wenn das irgendwie möglich ist. Da kann ziemlich viel gutgehen
Wenn sie aber wirklich traumatisiert sind, nützt alle Verdrängung nichts auf Dauer.
Dann kommt es spätestens bei den Enkelkindern hoch....

Ja, bei solch einschneidenden Erlebnissen möglicherweise. Ich meinte es eher generell.
"Die Wahrheit kommt immer ans Licht" stimmt einfach nicht. Und das nicht nur im Zusammenhang mit psychischen Störungen.

Keine Ahnung, wie das meine Großmütter gemacht haben - wie gesagt, über den Krieg haben sie nie erzählt. Sie waren bis zu ihrem Tod umtriebige, humorvolle und sehr gefestigte Frauen - auch beruflich sehr erfolgreich. Die mütterlicherseits mehr - aber die hat ja auch bei uns im Haus gelebt. Meine Großmutter väterlicherseits hab ich seltener gesehen.
Ich denke, dass Menschen ihre Erlebnisse auf verschiedene Arten verarbeiten. Die einen müssen reden, die anderen machen sich die Dinge mit sich selbst aus, andere stürzen sich in Arbeit oder in Kreativität.
Die Menschen gehen ja auch auf verschiedene Weisen mit Leid um. Die einen jammern ständig, bei anderen merkt man gar nicht, dass sie an etwas leiden.
 
Zurück
Oben