Ich esse fast kein Fleisch mehr, es hat sich, wie andernorts erzählt, so entwickelt. Hauptsächlich durch meinen Sohn, mein Geschmackssinn ist verändert und ja, ich weiß auch um die Verantwortung vor der Umwelt, Natur, allem, was lebt. Natürlich.
Aber ich kenne wenige Vegetarier, Veganer, die allem, was Lebewesen ist, und auf ihren Teller kommt (Frucht, Pflanze) Respekt und Dank ausspricht, dass es sie ernährt... In die Pflanze wird einfach gebissen, das versteh ich dann auch nicht. Lebewesen ist ja alles. Aber es ist einfach ein Gedanke, meine Meinung, ich greife niemanden an. Wissen darf jeder, was er richtig findet und was nicht, das steht keinem zu, es für einen Anderen zu wissen, meiner Meinung nach.
Ich nenne mich weder so noch so, weil ich mich in keine Schublade "Ich bin Vegetarier und daher (setze ein: besser, mitfühlender, spiritueller...)" einfügen möchte. Weil keines der Dinge, die ich tue, mich automatisch zu irgendetwas macht. Und vor allem, weil mir Extremismus in jeder Form fremd ist. Vielleicht bin ich irgendwann Vegetarier. Vielleicht Veganer. Vielleicht auch nicht. Aber ich möchte mich deshalb nicht irgendwie nennen, ich esse einfach das, was ich momentan spüre, das richtig ist. Und ja, da spüre ich beim Fleisch nicht mehr viel, das ist klar. Aber dennoch tut es an MIR nichts. Ich bin DESWEGEN nicht anders als andere.
Je mehr du selbst in die göttliche Liebe eingebunden bist, desto schwerer wird es für dich andere Lebewesen, wozu insbesondere Tiere zählen, zu verletzen und ihnen Leid zuzufügen ... genauso wie es dir unmöglich ist deine Partnerin zu lieben und ihr gleichzeitig, im Gefühl dieser Liebe Schaden zuzufügen. Wer seiner Freundin aber doch Schaden zufügt, der hat nicht diese Reife, die er/sie zu glauben meint. Aber unser Ego maßt sich an eh schon soooooooo gut ... und erst wie feinfühlig! Aber was nützt mir dieses Feingefühl, wenn ich damit nicht einmal den heftigen Schmerz der Tiere spüren kann? Vielleicht sehen manche auf dem einen Auge. Aber auf dem anderen sind sie blind.
lg
Topper
Bei mir ist es so:
Je mehr ich in die göttliche Liebe eingebunden bin, desto schwerer wird es für mich, Anderen zu sagen, was SIE sind und was IHNEN möglich oder unmöglich ist. Und desto unmöglicher ist es mir, Pauschalaussagen ohne "es ist meine Meinung" oder "meiner Ansicht nach" zu tätigen
