Sind Esoteriker naiver als sonst Menschen?

Warum sollte sich das auch ausschließen?
Man muss schon sehr lebensfremd sein, oder eben ne Menge an Lehrgeld bezahlt haben, um so derart pauschal zu "argumentieren". Wobei dann wiederum ersteres zutrifft. :D
Den TV Kaiser mal zitier "Ein Teufelskreis"
Konkret wird auch nix beim Namen genannt, immer schön um den heißen Brei geeiert.
Hat ein bisschen was von, ich will das aber nicht, heul plärr, mit dem Füßchen auf dem Boden stampf. :eviltongu

Was hat dieses Thema mit rumplärren und heulen zu tun,... ?
 
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In der letzten Sendung des "Philosophischen Quartetts" (ZDF) ging es um "die Kunst des Aufhörens" und Martin Walser hat als GAst ein Buch vorgestellt:

"Zukünftigkeit" von Amir Eskel, dessen letztes Kapitel heißt "Die Hermeneutik der Zukünftigkeit". Diese Überschrift ließ er sich von Peter Sloderdijk (wenn der wüßte, dass er in einem Eso-Forum zitiert wird...:rolleyes:) übersetzen. Und der tat es wiefolgt:

"Die Hermeneutik ist die Kunst des Zeichenverstehens. Und da die Zukunft bekanntlich ihre Schatten voraus wirft, kann man das Künftige in den gegenwärtigen Zeichen kommen sehen."

So ungefähr kann u.a. auch Tarot wirken.

Uta

Ey ich kotz gleich. Soviel Bildungsbürgertum ist hirnzersprengend.
 
es geht ja nicht nur um die karten ...es geht mehr darum ,dass man sein herz wieder gebrauchen lernt auch eben zur wissenfindung und seinen geist zurückbekommt...
warum soll man ihm an den retorten und reagenzgläsern versickern lassen
warum soll mir ein wissen ,dass ich nicht versteh für mich relevanz ...bedeuten nur weil ..es die moderne von mir erwartet...
ich hab heute eine schönen satz gehört ...alles was einfach ist...ist oft auch wahr...und alles was kompliziert daherkommt...hatts auch oft nötig ,um zu kaschieren ,dass nichts dahintersteckt als luftblasen...
das finde ich sehr treffend gesagt...
ich bekenne mich zu meinem ikku ob gross oder klein ...:D
es ist meiner und ich kennen ihn nicht und brauch das auch nicht...
hab gelernt auch so für mich sprechen zu können
und wenns überhaupt keiner hätte hören wollen ...dann hätte ich auch nicht so viel sagen können
wobei natürlich masse nicht klasse ist ...das ist schon klar...:D
 
"Die Hermeneutik ist die Kunst des Zeichenverstehens. Und da die Zukunft bekanntlich ihre Schatten voraus wirft, kann man das Künftige in den gegenwärtigen Zeichen kommen sehen."

So ungefähr kann u.a. auch Tarot wirken.
Ja, und genau das beweist doch eigentlich, dass wirklich KEIN Mensch die Karten braucht, weil andere auch nicht mehr wissen als man selber. In diesem Sinne ist das wirklich ein sehr schönes Beispiel.
 
also wenn ich kartenlege ...dann sag ich gleich dazu ...alle die antworten sind in dir selbst ...die karten sind ein weg zu dir selbst bzw...können es sein...
ist einfach geschmackssache ob mans macht oder nicht- wat wird denn da fürn brimborium gemacht...
kein mensch braucht eis und doch kaufen es sich manche ...und gut...:)
ja vielleicht auich
kein mensch braucht die karten und doch spielen manche mit ihnen...
 
Ja, und genau das beweist doch eigentlich, dass wirklich KEIN Mensch die Karten braucht, weil andere auch nicht mehr wissen als man selber. In diesem Sinne ist das wirklich ein sehr schönes Beispiel.

Es ist nur manchmal schön, wenn die Karten das sagen, was man bereits fühlt. Als eine Art Bestätigung. Weil man selbst manchmal nicht so klar sieht und fühlt.
 
Es ist nur manchmal schön, wenn die Karten das sagen, was man bereits fühlt. Als eine Art Bestätigung. Weil man selbst manchmal nicht so klar sieht und fühlt.

Die Frage ist dann, sieht man in den Karten die Wünsche des Anderen oder sieht man auch das Eigene, bzw. anderer Aspekt der vom Kartenleger kommt?
 
Wyrd schrieb:
Die Frage ist dann, sieht man in den Karten die Wünsche des Anderen oder sieht man auch das Eigene, bzw. anderer Aspekt der vom Kartenleger kommt?

Idealerweise ist man, wenn man für andere Karten legt, gedanklich "leer". Sonst besteht die Gefahr, dass das Bild verfälscht wird. Darum klappt es oft auch nicht so gut, für sich selbst zu legen. :)
 
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Es ist nur manchmal schön, wenn die Karten das sagen, was man bereits fühlt. Als eine Art Bestätigung. Weil man selbst manchmal nicht so klar sieht und fühlt.

Dazu müssten wohl die Karten eine gewisse Eigendynamik u. ein intelligentes Lebewesen sein, u. Verstand, Intuition und Weisheit besitzen.

Ist es nicht eher so, das man in die Karten das reininterpretiert, was man entweder gerne sehen will, oder vermutet?

Ich denke, dieses Kartenlegen u. der Glaube an die wundersamen Eigenschaften daraus resultiert eher aus dem Unwissen, dem Aberglauben u. der Einsicht, äussere Erscheinungen könnten die inneren Gefühle u. Vorahnungen zeigen.

Weder Gott, noch die Engel, noch sonstige höhere Wesen haben die Karten erfunden oder handeln durch Karten, auch keine "magische magnetische Energieform" lässt die "richtigen" Karten ziehen. Erfunden hat sie der Mensch, benutzen tut sie der Mensch, u. interpretieren tut auch der Mensch, aufgrund seines freien Willens kann er sehr viele Dinge umgestalten u. für irgendwelche niedere Zwecke benutzen.

Im Prinzip sind Karten nur dazu da, um sich an etwas festzuklammern, und zu glauben, das man dadurch in die Zukunft sehen könnte. Vor allem auch dazu, das man auf "Knopfdruck" die Zukunft zu erfahren glaubt, Entscheidungen durch Kartenlegungen treffen kann usw..

Das Kartenlegen ist genauso wie die vielen anderen Praktiken eher ein Lotteriespiel.

Und diese Praktiken sind so alt, wie die Menschheit selbst, ständig wird irgendwas benötigt, u. herumzudeuten u. zu interpretieren, anstatt sich auf die wahre Sache zu konzentrieren.

Man merkt es kaum , wie schnell man davon abhängig wird, ob nun Leger oder sich legen lassender.. man merkt eine extreme Abhängige Sucht am ehesten an der Reaktion.
Und es ist eine extreme Sucht, ähnlich wie die Drogen, Alkohol u. Nikotinsucht. Zwar schädigt die Kartenlege u. Deutungssucht keine Körperlichen Organe, aber dennoch, es ist eine Sucht.

Nimmt man einem Drogen,Alkohol, Nikotinsüchtigen die Mittel weg, so wird er sehr aggressiv, sagt man ihm, das es schadet, so wird er tausende Ausreden finden, warum er es tut, mancher fühlt sich dann sogar missioniert oder bevormundet..

Und jetzt kann man selbst zusammenklauben, wie Kartenabhängige reagieren, wenn man ihnen die Karten wegnehmen wil, oder nur sagt "Kartenlegen ist Abhängigkeit.."
Aber wie halt bei allem Suchtverhalten will sich der süchtige das selbst net eingestehen und wird mit aller Aggressivität gegen den wettern, der ihm das Nahe bringen will. :D

Die Verantwortung u. innere Gefühle, Intution an Äusserlichkeiten festklammern, widerspricht sich das nicht dem Esoterischen Grundsatz, das man nix da "im Aussen" suchen u. festhalten soll?
 
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