Sind Erkältungen psychisch bedingt?

matrix84

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Wien
Hallo ihr Lieben! :)

Ich habe, an mir und auch an meiner Familie und Freunden schon oft bemerkt, dass Verkühlungen, vor allem Schnupfen meist zu Zeiten erhöhter (Stress)belastung eintraten.
Ich bin immer sehr warm angezogen und nehme viele Vitamine zu mir. Als ich jedoch Studierschwierigkeiten bekam, mich unsicher bzgl. der Wahl des Studiums fühlte und schließlich wechselte, hatte ich plötzlich fünf ganze Wochen mit einem hartnäckigen Schnupfen zu kämpfen. Eine Blutuntersuchung letzte Woche ergab, dass ich vollkommen ok. bin.

Kann man Schnupfen als ausschließlich psychisch bedingte Erkrankung ansehen? Kommt er nur, wenn man "die Nase voll" hat von irgendetwas?
Oder wenn man verwirrt, verunsichert, über- oder unterfordert ist? :confused:
Langsam habe ich tatsächlich das Gefühl, als ob es so wäre. Die Schulmedizin kennt schließlich auch kein Heilmittel gegen Schnupfen. Vielleicht, weil jeder Schnupfen einen tieferliegenden Grund hat?

Was meint ihr!?

Liebe Grüße, matrix
 
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Hallo Matrix :)

Ich denke, dass Stress das Immunsystem schwächt und man dafür mehr anfällig für Krankheiten ist.

Als erstes meldet sich ja meist ein Schnupfen, eine Erkältung...

Dass es immer Schnupfen sein muss, glaube ich nicht, - aber is ja gut, wenn´s nix schlimmeres wird. :)

LG
 
Also Erkältungen haben garantiert nicht nur psychische Ursachen.

Es kann zwar als psychosomatische Erkrankung auftreten, aber die ist mit dem richtigen Schnupfen nicht zu vergleichen. Es ist eher eine Art spontanes Anschwellen der Schleimhäute. Eben schnell mal die "Nase vollhaben" wie du sagtest.

Aber psychische Ursachen wie zb Stress können eine Erkältung durchaus begünstigen!
Das kann vielerlei Gründe haben wie zb: ein geschwächtes Immunsystem ausgelöst durch Stress.. oder eine Art Notbremse die dein Körper zieht, weil er ja weiß, dass du ohne körperliche Erkrankung keinen Gang zurückschalten würdest.

Wenn du denkst, dass der Schnupfen in eurer Familie besonders häufig in solch stressigen Situationen auftritt, dann kannst du die Häufigkeit der Erkrankung vielleicht zurückschrauben, indem du früher auf dich selber hörst und dir zwischendurch viel Entspannung gönnst.
 
matrix84 schrieb:
Hallo ihr Lieben! :)

Ich habe, an mir und auch an meiner Familie und Freunden schon oft bemerkt, dass Verkühlungen, vor allem Schnupfen meist zu Zeiten erhöhter (Stress)belastung eintraten.
Ich bin immer sehr warm angezogen und nehme viele Vitamine zu mir. Als ich jedoch Studierschwierigkeiten bekam, mich unsicher bzgl. der Wahl des Studiums fühlte und schließlich wechselte, hatte ich plötzlich fünf ganze Wochen mit einem hartnäckigen Schnupfen zu kämpfen. Eine Blutuntersuchung letzte Woche ergab, dass ich vollkommen ok. bin.

Kann man Schnupfen als ausschließlich psychisch bedingte Erkrankung ansehen? Kommt er nur, wenn man "die Nase voll" hat von irgendetwas?
Oder wenn man verwirrt, verunsichert, über- oder unterfordert ist? :confused:
Langsam habe ich tatsächlich das Gefühl, als ob es so wäre. Die Schulmedizin kennt schließlich auch kein Heilmittel gegen Schnupfen. Vielleicht, weil jeder Schnupfen einen tieferliegenden Grund hat?

Was meint ihr!?

Liebe Grüße, matrix

Hallo matrix,

Erkältungen können auch psychisch bedingt sein. Hauptfaktoren für Erkältungen sind Erreger (Viren und Bakterien) und die Witterungseinflüsse Kälte, Nässe, Wind, Trockenheit und Hitze. All diese Dinge versucht der Körper, wenn sie denn eingedrungen sind, über einen Infekt wieder rauszubekommen.
Diese Witterungseinflüsse stehen auch in Bezug zu Emotionen, z.B. Kälte=Angst etc. Hat man z.B. panische Angst vor seinem Vater, versucht der Körper die einziehende Kälte über einen Infekt oder einen Wutanfall wieder loszuwerden. Gelingt dies nicht, wird man schwer krank.
Stress löst allerdings keinen Infekt aus, sondern genau das Gegenteil. Bei Stress verschiebt der Körper den anstehenden Infekt zunächst nach hinten und arbeitet ihn dann bei Entspannung nach. Infekte zeigen sich ja häufig am Wochenende oder im Urlaub wenn der Stress der Woche von einem abfällt.

Grüsse
Lipolyse
 
@Lipolyse: Dass nach einer Belastung, wenn der Stress von einem ablässt eine Erkältung kommt, war bei mir auch schon häufig der Fall.

Aber ich bekomme noch viel häufiger zu Beginn einer Stressperiode Schnupfen der erst nachlässt, wenn sich meine Lebenssituation zum Positiven verändert hat und das gibt mir schon zu denken.

Noch eine Frage: Ich habe gehört, dass es 1000de verschiedene Schnupfenviren gibt. Ist es so, wenn man eine Schnupfenart durchgemacht hat, dass man diese dann nicht mehr bekommen kann?


Liebe Grüße,
matrix
 
Der Körper ist der Spiegel der Seele.
Nahezu alle Erkrankungen sind daher auch Ausdruck eines inneren psychischen Ungleichgewichts, z. B. negativer festhelatenener Gefühle oder Gedanken.

Ein sturer Schulmediziner (wie es hier in diesem Forum auch einige zu geben scheint ;) ) würde mir jetzt antworten, eine Erkältung wird durch Krankheitserreger Viren und Bakterien verursacht, die in den Körper eindringen.
Aber in Wirklichkeit sind diese Viren und Bakterien Wirkung aber nicht die eigentliche Ursache. Denn nur in einem Körper der aus seinem Gleichgewicht geraten ist, werden sich diese "Krankheitserreger" überhaupt ausbreiten können. Sogar die Schulmedizin kennt das Phänomen, dass es Menschen gibt mit einen guten Immunsystem, die mit Krankheitserregers konfrontiert sich nicht anstecken werden und das es Menschen gibt, die sich sofort anstecken.
Und dieses Gleichgewicht hat auch immer mit einem seelischen Gleichgewicht zu tun.

Erkältung hat meiner Erfahrung nach viel mit dem Loslassen von Traurigkeit zu tun, ist ein emotionaler Reinigunsprozeß auf pysischer Ebene, wenn der Körper sich nicht anders zu helfen weiß, deshalb sollte man die Symtome auch nicht unterdrücken.
 
Alles Erkrankungen sind als Erkrankungen der Seele zu sehen, da der Körper der Ausdruck unseres Denkens ist.
Die Nase voll haben, das kann ich nicht schlucken, das nimmt mir die Luft zum atmen (bei astma und bronchities), das drückt mir auf den magen usw.
Jeder muss da ich sich selbst hineinhören.
 
matrix84 schrieb:
Noch eine Frage: Ich habe gehört, dass es 1000de verschiedene Schnupfenviren gibt. Ist es so, wenn man eine Schnupfenart durchgemacht hat, dass man diese dann nicht mehr bekommen kann?

Hallo Matrix!

Es gibt viele verschiedene Arten von Rhinoviren - es gibt auch andere Arten von Virenstämmen, die einen Schnupfen auslösen können. In Summe gibt es sicherlich 1000e verschiedene Viren, die die Schleimhaut Sekret produzieren lassen. Die Kaskaden im Immunsystem sind sehr komplex. So ist die Frage nicht einfach zu beantworten. In vielen Fällen ist es so, daß nach der erfolgreichen Vertreibung eines Virus Gedächtniszellen des Immunsystems als Vorlage quasi gespeichert werden. Wenn nun der gleiche Virus erneut eindringt, läuft die Produktion der Antikörper viel schneller an und die bis dahin infizierten Zellen können schneller beseitigt werden. Du selbst merkst garnichts davon. Diese relative Immunität ist von vielen Faktoren abhängig und auch die Verweildauer und Anzahl dieser "Blaupausen" im Organismus. Ich denke, daß man diesbezüglich vielleicht 10% von dem kennt, was wirklich abgeht.

Sicherlich ist es so, daß die Reaktionsgeschwindigkeit des Immunsystem vom Gesamtzustand der Person abhängt - und dieser wieder wird ja bekanntlich von vielen Faktoren beeinflusst - Streß, Ernährung, Mond, Sex u.v.m. Nach einer heißdiskutierten Theorie ist es so, daß diese Reaktionsgeschwindigkeit auch für die Entstehung von Krebs verantwortlich ist. Laut dieser Theorie ist es so, daß jeden Tag Zellen entstehen, die entartet sind - wo also beim Kopieren der Erbinformationen ein Fehler passiert ist. Im Normalfall werden diese Zellen von Killerzellen des Immunsystems erkannt und ausgeschaltet (gefressen), noch bevor ein Geschwür entstehen kann. Ist das Immunsystem gerade nicht auf Trab, mit wichtigen anderen Dingen beschäftigt oder übersieht diese Entwicklung, dann kann - so die entartete Zelle lebensfähig ist - daraus ein Geschwür entstehen, das dann, auf Grund des eklatant schnellen Wachstums vom Immunsystem nicht mehr in Schach gehalten werden kann. Über diese Theorie lassen sich auch die unterschiedlichen Arten von Verläufen erklären uvm - das würde jetzt aber den Rahmen sprengen, denke ich. Es ist aber, wie gesagt nur eine Theorie unter vielen.

Wie auch immer diese Reaktionsgeschwindigkeit aussieht - wenn man schon mal mit dem wirklich gleichen Virus verseucht war, ist die absolute Restitutionszeit schneller, als wenn das Immunsystem erst den Virus analysieren muss, um dann die Blaupausen bauen zu können. Und davon hängt es auch ab, wie schnell und umfassend sich ein Virus im Wirt ausbreiten kann.

lG
Bernhard
 
matrix84 schrieb:
@Lipolyse: Dass nach einer Belastung, wenn der Stress von einem ablässt eine Erkältung kommt, war bei mir auch schon häufig der Fall.

Aber ich bekomme noch viel häufiger zu Beginn einer Stressperiode Schnupfen der erst nachlässt, wenn sich meine Lebenssituation zum Positiven verändert hat und das gibt mir schon zu denken.
Hallo matrix,

das du einen Infekt zu Beginn einer Stressperiode bekommst stimmt mich bedenklich. Das zeigt eigentlich, das dein Körper versucht alte fehlgelaufene Infekte nachträglich rauszubringen. Auch die lange Dauer deiner Infekte spricht dafür. Wieviel Infekte bekommst du denn im Jahr?


matrix84 schrieb:
Noch eine Frage: Ich habe gehört, dass es 1000de verschiedene Schnupfenviren gibt. Ist es so, wenn man eine Schnupfenart durchgemacht hat, dass man diese dann nicht mehr bekommen kann?

Liebe Grüße,
matrix

Sagen wir es mal so: Das Immunsystem lernt. Hat das Immunsystem die Viren über den richtigen immunologischen Weg rausgebracht, werden diese Viren beim nächsten Mal kein großes Problem mehr sein. Das macht sich auch die Schulmedizin durch die Impfungen zunutze, um den Körper auf "den großen Bruder" vorzubereiten. Der Schuß kann allerdings auch nach hinten losgehen. Die chinesische Medizin misst den Viren und Bakterien nicht die Bedeutung bei, wie die Schulmedizin. Für die chinesische Medizin sind die Witterungseinfüsse Kälte, Nässe, Wind, Trockenheit und Hitze noch viel entscheidener. Hat man z.B. eine Kälte auf der tiefsten Ebene im Körper(Organebene), wird man auch für Viren und Bakterien viel viel anfälliger werden. Sind keine Witterungseinflüsse in den Körper eingedrungen, sind auch die Viren und Bakterien für den Körper kein Problem.

Grüsse
Lipolyse
 
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Hallöchen,
für mich hat jeder sogenannte Krankheit psychischen Ursprung.
Das hab ich vor Jahren auch schon an mir selbst festgestell.
Dann hab ich Dr. Hamer kennengelernt und meine Feststellung war bestätigt.
Du hattest die Nase volll das ist richtig. So seh ich das auch.
Da musst Du durch 7Tage....mit Medikamenten.........
1 Woche ohne......... ( grins)
Tu Dir ein bischen die Ruhe an....... gute Besserung

Paralda
 
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