Sind Deos und Antitranspirante gefährlich/ungesund?

Danke dir Chiyo für diesen äußerst interessanten Brief! Eigentlich wollte ich ja auf Antitranspiranten umsteigen, da in den meisten Deos die auf'm Markt sind mehr Schadstoffe enthalten sind, als in Antitransp. Aber wenn man logisch drüber nachdenkt ist's ja wirklich nicht gesund wenn man versucht die Scheißbildung zu unterbinden, wo sollen da die Giftstoffe ausm Körper kommen. . . . Der Brief hat mir wirklich weitergeholfen.
Haben Antitranspirante in dieser Hinsicht eigentlich keine bzw. wenig Schadstoffe? Ihre Wirkung ist zwar schädlich aber es müssen nicht unbedingt giftige Stoffe enthalten sein. :confused: ???

Der Schweiß ist ja eigentlich nicht das Problem nur der Geruch. Also wie kann man verhindern, dass sich Bakterien bilden die den unangenehmen Geruch verursachen?

Also gut, Aluminium ist also mal tabu! Gibt es sonst noch was auf dass man achten sollte???

Gibt's wirklich keine Möglichkeit selber "Deos" herzustellen? Das wär nämlich wirklich interessant (is halt meine Meinung)

Danke schön!!!
Freu mich auf weitere Beiträge!

Anka
 
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die Frage sollte nicht sein, kann ich mein Deo selber herstellen, ich denke, es sollte wohl eher heissen: brauch ich ein Deo?
Reicht es nicht aus wenn ich mich wasche? Denn was riecht ist doch alter, abgestandener Schweiß, wenn ich den regelmäßig entferne, dann kann es doch nicht mehr schlecht riechen.

Das größte Problem ist doch, wer heute nicht parfümiert duftet, der riecht schlecht.
 
Hallo Anka,

im Buch "Gesundheit durch Entschlackung", (von Jentschura/Lohkämper) das vom sauren Milieu handelt, wird auf das Buch "Buch: Die Bombe unter der Achselhöhle verwiesen.
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3776670363/028-4974588-1194119
Das habe ich nicht gelesen, es handelt jedenfalls von Deinem Thema.
Im erstgenannten Buch, wird zur Desodorierung empfohle, Natron mit Wasser zu verdünnen und das unter die Achsel aufzutragen. Habe ich eine Zeitlang gemacht, hilft auch ganz gut, aber ich weiß nicht ob das eine Lösung für die Dauer ist.

Viele Grüße, sonic
 
Wieder mal ein gewaltiges Danke schön von mir!! ^^

Hmm, Ernährung umstellen?? Also bei mir hat das nicht geholfen. Ernähre mich so gesund wie es mir möglich is, aber vielleicht nicht gesund genug.

"Die Bombe unter der Achselhöhle" (lustiger Titel) Wow, ein ganzes Buch über Achselhöhlen - sicher sehr hilfreich, vielleicht leg ich's mir ja zu.

Ich weiß ja nicht wie's bei den anderen ist, aber ich vermute, dass es bei den meisten (auch bei mir) mit nur Duschen nicht getan is. Man schwitzt ja auch ziemlich viel, es sammeln sich auch untertags Bakterien unter den Achselhöhlen an und das fängt eben zu stinken an und nur gscheid Waschen bringt da auch nix.
 
Hallo,

alle Produkte auf Erdölbasis sind grundsätzlich gesundheitsschädlich,
da sie Allergien und Krebs auslösen können.
Alle synthetischen Parfüms basieren auf Erdöl.
Ätherische Öle (100% naturrein, Wasserdampfdestillation) sind in der Regel gesünder, jedoch kann man auch auf einzelne Inhaltsstoffe dieser Öle allergisch reagieren (Allergietest) - Fachliteratur bei Einsatz auf Haut günstig.

Seriöse Aromatherapie-Firmen sind u.a.: Primavera, Bergland, Sonnentor.

Ätherische Öle aus Apothekenabfüllung werden von Aromatherapeuten gemieden, da das Ursprungsland des Öls nicht bekannt ist

FG
 
lexluthor schrieb:
Hallo,
Ätherische Öle (100% naturrein, Wasserdampfdestillation) sind in der Regel gesünder, jedoch kann man auch auf einzelne Inhaltsstoffe dieser Öle allergisch reagieren (Allergietest) - Fachliteratur bei Einsatz auf Haut günstig.

Wie heißt denn die Fachliteratur dazu?
 
Deos und Antitranspirantien: Als Risiko verkannt?

Wer schön sein will, darf nicht schwitzen: Genügten noch vor wenigen Jahren Wasser und Seife, später vielleicht noch Deos, die Körpergeruch verhinderten, müssen es heute meist schon so genannte Antitranspirantien sein, die die Schweißbildung hemmen. Und schon geisterte das erste Krebs-Gerücht durch das Internet: Vor allem die Antitranspirantien sollten für Brustkrebs verantwortlich sein, so eine Ketten-E-Mail, die seit einigen Jahren in verschiedenen Sprachen durch das Netz kreist.
Einen wissenschaftlichen Beleg für die Behauptung gibt es nicht. Weder werden über den Schweiß Schadstoffe aus dem Körper geleitet, die sich ansonsten im Körper ansammeln würden, noch wirkt sich ein Deo oder ein Antitranspirant auf den Stoffwechsel aus oder ist mit den bekannten hormonellen oder genetischen Risikofaktoren für Brustkrebs verknüpft.
Bekannt ist lediglich - wie bei allen Kosmetika und Körperpflegemitteln - die Gefahr der Allergiebildung oder der Unverträglichkeit. Menschen mit empfindlicher Haut sollten bei Problemen deshalb auf andere Produkte wechseln. Auch beobachten Radiologen gelegentlich, dass in die Haut aufgenommene Bestandteile der schweißhemmenden Kosmetika in der Mammographie zu sehen sind. Bei guter Durchführung der Untersuchung sind diese Einlagerungen jedoch von auf Brustkrebs hinweisenden verdächtigen Gewebeveränderungen zu unterscheiden.

Neue Nahrung erhielten die Gerüchte über das Risiko von Deos, als eine deutsche Fachgesellschaft eine Pilotstudie aufgriff und gegenüber Journalisten vor Risiken warnte: Eine international anerkannte Fachzeitschrift veröffentlichte eine Studie, nach der sich in den entnommenen Tumorproben von 20 Brustkrebspatientinnen Rückstände von Konservierungsmitteln fanden, die auch in Deos und anderen Kosmetika verwendet werden. Von diesen Substanzen ist seit kurzem bekannt, dass sie hormonähnlich wirken können. Die Herausgeber der Fachzeitschrift wiesen in einem Kommentar jedoch darauf hin, dass daraus nicht automatisch ein Zusammenhang abgeleitet werden kann: Weder wurde untersucht, ob sich diese Stoffe auch bei gesunden Frauen im (Fett-)Gewebe finden, noch ist der Mechanismus geklärt, über den die Krebsentstehung beeinflusst werden könnte. Sie forderten weitere Forschung, für eine Empfehlung sei es noch viel zu früh. Auf diese Vorläufigkeit der Ergebnisse beziehen sich bisher auch alle weiteren Kommentare, noch haben sich keine weiteren Hinweise auf ein besonderes Brustkrebsrisiko ergeben.

Quelle: http://www.krebsinformationsdienst.de/themen/risiken/mythen.php
 
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