Gedankliche Umprogrammierung ist eine feine Sache, mir hat sie aus einst negativen Gedankenmustern, Ängsten und dem "Tunnelblick" geholfen, einfach, indem man lernt die Gedanken zwar zuzulassen, aber auch zugleich loszulassen, sodass sie sich nicht manifestieren können und man in diese Enge hineingerät, die schnell erdrückend wird.
Aber es gibt auch Grenzen, wie von Loop schon geschrieben, es wird nichts bringen, sich zu sagen, dass man glücklich ist, wenn man unglücklich ist, so etwas führt nur zu einer Verzerrung der Wahrnehmung und letztlich einer Entfernung zum Ich. Für mich bedeutet das auch nicht, dass ich Emotionen nicht mehr zulasse oder versuche sie zu ändern, es hat ja jede ihre Berechtigung, mit mir und meinem Leben zu tun.
Ebenso konnte ich übrigens nichts an meiner Sehkraft ändern, ich habe da echt viel probiert, Augentraining, mich "scharfäugig" denken usw., aber ich bin noch immer genauso kurzsichtig wie eh und je, da bemerkt man schnell die Grenzen. Am Ende sind wir eben immer noch sterbliche Menschen und nicht allmächtig und das ist gut so, auch wenn es einem nicht immer gefallen muss.
