tospe
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ciao,Delphinium
PS: Hejaheja *duck*
hihi ..
Ich fände es auch etwas überzogen hier mit Lakota um mich zu werfen.
Das ist Zeremonien vorbehalten.
Liedertexte sind dem roten Volk sehr heilig wie auch diverse Werkzeuge. Unsereiner hat nur das Recht dies zu leihen und pfleglich zu behandeln.
Und - ich sehe wenig Unterschied, ob man nun versucht den Weg der American Natives zu gehen - oder jenen der Germanen/Kelten.
Drüben in den Reservaten, auf rotem Boden geht es gar nicht anders, als in den Überlieferungen zu leben - dennoch lässt all das einem auch dort viel Spielraum zu eigenen Entwicklung. Auch Natives selbst haben ganz unterschiedlich Zugänge und Ausprägungen. allen gemeinsam ist aber deren geschichte, die Glaubensgrundlage - wenn man will: deren Genesis.
Hier in Europa ist das sehr viel schwieriger, dies zu integrieren.
Jene die öffentlich mit Pfeifen rumwedeln, und ein weiß Gott für welches Brimborium an Zeremonien veranstalten, ziehen eben auch nur jene an, die auf Mummenschamz stehen. Das ist ein schlimmer Ausverkauf und esotourismus.
Ich denke, das Germanische und keltische wird mit denselben Problemen zu tun haben. Leider ist die Anzahl derer die es ernst meinen verschwindent gering im Gegensatz zu der Anzahl derer die man auf diversen "Veranstaltungen" findet.
Tatsache ist, das Die indigene Religio ganz einfach ist.
Sie ist sehr Erdbezogen, sehr körperlich erfahrbar.
Ich liebe es, weil ich da nicht nur in hochgeistigen Sphären rumglühe, sondern wirklich - und manchmal sehr hart - arbeiten muss.
Eine Schwitzhütte zu veranstalten ist einen Tag Arbeit, man hat seine Hände im Holz, in der Erde. Das war wesentlich für mich - und ist es noch.
Muss aber dazusagen, das ich wenig praktische erfahrung mit keltisch/germanischem habe.