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Sadivila
Guest
nicht mit / bei mir ^^
bist ja auch noch ein junger Hüfper
geniessen, geniessen
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nicht mit / bei mir ^^
bist ja auch noch ein junger Hüfper
geniessen, geniessen
nicht mit / bei mir ^^
1.
Ich lebe weiterhin NICHT enthaltsam, sondern verzichte jedoch komplett auf Onanie. Sexuelle Kontakte versuche ich nicht mehr mittels Quantität sondern durch Qualität zu erleben. Will heissen, kein schnelles "Discosex" - Abenteuer, das nach 15 Minuten zu Ende ist und die Teilnehmer nicht bei voller geistiger Klarheit (durch Alkohol und Übernächtigung) sind. Sondern ich schaffe eine Art "spirituellen Rahmen" und gehe sehr bewusst und "meditativ" in den Sex hinein...so wie es quasi auch Osho lehrt. Ich experimentiere einfach ein wenig damit. Vorteil hierbei wäre, dass ich gedanklich nichts verdrängen müsste. Nachteil...dass ich eben immernoch nicht weiss, wie sich längere Enthaltsamkeit anfühlt, was im Körper dabei vorgeht...und dass ich mich vielleicht einfach nur selbst vera*sche?
2.
Ich lebe tatsächlich für ein halbes Jahr komplett enthaltsam. Wenn ich wirklich entschlossen bin, müsste es eigentlich funktionieren auch rein platonisch mit Frauen in Kontakt zu kommen. Auf mögliche Nachfragen von Freunden bzgl. meines Sexuallebens (so im Sinne von..."na was läuft bei dir momentan...etc.), müsste ich mir eben was überlegen. Ich lüge sehr ungern, möchte aber auch nicht unbedingt die Enthaltsamkeit "raushängen" lassen...wie schon erwähnt...vielleicht mache ich es aber doch, mal schaun.
Vorteil hierbei wäre, dass ich nach diesen 6 Monaten definitv weiss, WAS Enthaltsamkeit körperlich und psychisch bedeutet...und ob es längerfristig "was für mich ist", oder ob es mir schon ausreicht zu sagen, dass ich entahltsam sein KANN, wenn ich es MÖCHTE...ich hätte mir somit auf jeden Fall eine Wahlfreiheit geschaffen, mir klar gemacht, dass ich verzichten kann.
Ob ich allerdings verdrängen würde, wenn ich enthaltsam lebe...(was auch immer das genau heisst) weiss ich nicht. Allerdings ist die Gefahr denke ich recht gering, bei stetiger Achtsamkeitsmeditation und dem Wissen, dass ich nach diesem halben Jahr, ja wieder "durchstarten" kann und mich der Sexuallität (vielleicht auf einem ganze anderen Niveau) widmen kann.
Eigentlich habe ich mir die Frage, welche Alternative ich wählen soll, ja schon selbst beantwortet...die zweite nämlich
Hallo Skybreather,
jetzt hab ich mal den ganzen Thread durchgelesen, und einiges davon weckt Erinnerungen in mir.
Du fragst ja nach eigenen Erfahrungen damit?
Vorneweg, ich bin eine Frau (hab aber auch recht starke männliche Anteile, zeigt sich auch am Haarwuchs )
Was du beschreibst, und selbst auch schon so benannt es: Dein Problem ist ein Suchtproblem. Der Sex an sich ist eigentlich nicht das Problem, sondern macht sich nur daran fest.
Der erste Schritt wäre: erkenne dein Suchtmuster! (falls das so für dich stimmt!)
In meiner Jugend ging es mir ähnlich wie dir, nur als Frau ist man dann leider gleich ein "Flittchen". Bei mir war es Sucht. Ich habe Anerkennung, Nähe, Berührung, Verständnis, seelische Wärme gesucht und mich da in ein Verhaltensmuster reinmanövriert, dass ich meinte, nur mit Sex sei dies zu bekommen. Und zum Teil bekam ich das ja dann auch, aber eben doch nicht richtig, und so war danach immer eine Leere.
Irgendwann hab ich geschnallt (und du scheinst bei dir auch dem Punkt zu sein), dass ich mir damit selbst ins Fleisch schneide.
Mir war es nur möglich, aus diesem Suchtmuster auszusteigen, indem ich mich gänzlich zurück gezogen habe. Die alten "Freundschaften" (die im Nachhinein keinen Pfifferling wert waren) schliefen ein, ja, ich fühlte mich einige Zeit recht einsam, aber ich mied alle Plätze und Begegnungen, die mein Suchtmuster hervorriefen. Das dauerte etwa ein halbes Jahr. Dann öffnete sich was. Ich hatte meinen Blick auf Leute geändert, und so lernte ich jetzt ganz andere Leute kennen, mit ganz anderen Werten, die dem, was mir eigentlich wichtig war, viel näher kamen.
Das ist jetzt alles schon über 20 Jahre her. Inzwischen hat sich die Geschichte umgedreht. Ich bin verheiratet, habe 3 Kinder. Und ich lebe überwiegend enthaltsam (mein Mann kommt damit gut zurecht!). Nicht, weil ich mir das so vorgenommen habe, sondern weil recht selten der sexuelle Impuls auftaucht.
Ich denke, das ist der eigentliche Hintergrund des "Zölibats". Ich glaube, bei mir wandelt sich total viel der sexuellen Energie eben in andere um, inzwischen automatisch, so dass sie als sexuelle Energie gar nicht mehr in Erscheinung tritt ...
Falls meine Geschichte für dich mit deiner Ähnlichkeit hat, so würde ich mir nicht vornehmen, enthaltsam zu sein. Sondern stattdessen in die Achtsamkeit gehen, mich selbst genau beobachten. Immer wieder hinterfragen: Tue ich dies frei, aus meiner Lust heraus, oder folge ich einem Suchtmuster und bin darin gefangen?
Das Erkennen, Beobachten, Wahrnehmen ist der Anfang einer Lösung.
Liebe Grüße
Terrara
morgenröte;3388738 schrieb:pass nur auf dass du nicht der Sklave deiner Vorsätze wirst, das ist wie oben jemand schrieb Suchtverlagerung.
Ähnlich wie bei vegetariern die nichts lieber täten als ein stück Fleisch zu essen und dann lauter Fleischimitate brauchen um sich selber auszutricksen.
also liebe Morgenröte wo bleibt deine kreativität - ich esse sehr gerne Fischstäbchen ohne Fisch ( tofu paniert etwas würze und fertig!) Ich habe mal in einem Projekt gearbeitet wo nur vegi gekocht wurde ( hauptgruppen waren Kitas und schulklassen und da braucht man etwas kreativität.....und es schmeckt "Sau"-GUT.
aber am letzten tag gab es doch grillwürstchen.........
und ich esse über 20 jahren kein fleisch
liebe Morgenröte, bleibe so wie du bist.....morgenröte;3389272 schrieb:das war doch nicht gegen vegetarier gemeint sondern nur darauf gemünzt, dass man sich zu nichts zwingen sollte was man gar nicht will
Als kind einer vegetarischen Mutter weiß ich sehr wohl wie gut vegatarisches Essen ist. In meinem leben gibt es immer wieder vegatarische Phasen manchmal mehrere Jahre aber eben immer nur immer so lange bis ich wieder das Bedürfnis nach Fleisch habe dann esse ich es wieder mit genuß.
Hab mal vor vielen jahren die idee gehabt ich lebe ohne Fleisch, Sex und Alkohol. Nach vier Monaten kam der Sex, nach sechs Monaten der Alkohol und nach drei Jahren das Fleisch.