Sexualität kontra Zölibat

[believe]

Du glaubst also, ein Erleuchteter würde noch Wut, Angst und Hass kennen? Falsch! Das hat er genau so abgelegt wie die sexuellen Begierden. Wut, Hass und Angst kennt nur der, der mit sich im Unreinen ist, der seine sexuellen Energien schamlos vergeudet. Denn Sex, Angst, Hass und Wut hängen unmittelbar zusammen. Ich hoffe, du denkst einmal darüber nach.

Klar kennt er das! Sogar sehr gut! Sonst wäre er ja nicht erleuchtet! Nur Verdränger nehmen nicht wahr, dass solche Gefühle auch zum Menschsein gehören! Und Erleuchtete müssten doch eigentlich eine besonders GUTE Wahrnehmung haben, oder?

 

[believe]

Beim Mann auch???

Das müsste noch genauer erforscht werden!

 

[Sayalla]

Klar kennt er das! Sogar sehr gut! Sonst wäre er ja nicht erleuchtet! Nur Verdränger nehmen nicht wahr, dass solche Gefühle auch zum Menschsein gehören! Und Erleuchtete müssten doch eigentlich eine besonders GUTE Wahrnehmung haben, oder?

Ein Erleuchteter ist nicht mehr in seinem ICH gefangen. Das heißt, er schaut sein ICH als Beobachter an so wie er die ganze Welt als Beobachter betrachtet. Das ist absolut genial!!!
Es gibt Drogen, die diesen Zustand auslösen können, aber das wollen wir natürlich nicht

 

[opti]

Mir ist schon klar, wonach du dich sehnst. Wie alle Menschen sehnst du dich nach Liebe und Erfüllung. Und aus irgendwelchen Gründen bleibt dir das noch versagt. Wer weiß, vielleicht bist du ja als Kind mißbraucht worden, da wärst du weiß Gott nicht der Erste und Einzige. Und mißbrauchte Menschen haben schon den Ekel, das ist klar!
Sexualität muss immer absolut frei-willig sein, sie erfordert Loslassenkönnen, Vertrauen und Hingabe. Für BEIDE Geschlechter. Dann ist sie auch erfüllend. Ja, mit erfüllender Sexualität können sich zwei Menschen gegenseitig in den Himmel katapultieren.

Du glaubst also ich suche nach Liebe und Erfüllung? Wie stellst du dir das denn vor? Glaubst du wirklich, ich bin auf der Suche nach einer Partnerschaft? Nein, bestimmt nicht. Das was du schilderst, ist genau die Reaktion des normalen Menschen. Lebt er allein, dann ist er unglücklich. Und was macht er? Setzt er sich mit diesem Unglücklichsein auseinander? Nein, das macht er in der Regel nicht. Vielmehr flüchtet er sich in die nächste Partnerschaft, um dem Alleinsein und dem Unglücklichsein zu entfliehen. Zunächst hängt der Himmel voller Geigen, aber irgendwann holt ihn der Alltag wieder ein. Und dann sind die alten Probleme wieder da. Und was dann aus der Partnerschaft wird, kann man sich ja denken. Nur dass dann eben zwei Partner mit ihrer ganzen inneren Unzufriedenheit zusammenleben. Und die versuchen sie dann meist mit dem Sex zu übertünchen. In einer Partnerschaft nach Liebe und Erfüllung zu suchen, halte ich für den falschen Weg. Aber ich glaube nicht, dass du mich verstehst. Und dann deine abenteuerlichen Vermutungen. Die sind doch vollkommen daneben. Ich glaube, du stellst solche Vermutungen nur an, weil du überhaupt nicht darüber nachdenkst, dass es auch andere Wege gibt, um innere Zufriedenheit zu finden.

 

[believe]

Ein Erleuchteter ist nicht mehr in seinem ICH gefangen. Das heißt, er schaut sein ICH als Beobachter an so wie er die ganze Welt als Beobachter betrachtet. Das ist absolut genial!!!
Es gibt Drogen, die diesen Zustand auslösen können, aber das wollen wir natürlich nicht

Du willst damit sagen, dass er diese Gefühle kennt, aber als Beobachter. Habe ich das richtig verstanden?

 

[Sayalla]

Du willst damit sagen, dass er diese Gefühle kennt, aber als Beobachter. Habe ich das richtig verstanden?

Ja, er schaut aus der Vogelperspektive...weil er sich selbst vorher komplett so angenommen hat wie er ist...mit all seinen Makeln (mit all seinen schlimmsten Alpträumen). Er hat quasi hinter die Spiegel geschaut.
Sex ist da ein Kinderspiel vs. die Sachen, die da auf diesem Weg noch so hochkommen an Erinnerungen.
Deswegen amüsiere ich mich gelegentlich über opti. Er klebt da so vorzüglich an dem Thema SEX, vielleicht schon längst wohl wissend, dass er - solange er klebt - den anderen Mist nicht anschauen braucht.


Jedenfalls verstehe ich das so

 

[opti]

Klar kennt er das! Sogar sehr gut! Sonst wäre er ja nicht erleuchtet! Nur Verdränger nehmen nicht wahr, dass solche Gefühle auch zum Menschsein gehören! Und Erleuchtete müssten doch eigentlich eine besonders GUTE Wahrnehmung haben, oder?

Du glaubst also, ein Erleuchteter ist voller Wut, Angst und Hass? Du weißt nicht, was du sagst. Ich glaube, du denkst nicht einmal darüber nach, was ich gesagt habe.

 

[opti]

Ja, er schaut aus der Vogelperspektive...weil er sich selbst vorher komplett so angenommen hat wie er ist...mit all seinen Makeln (mit all seinen schlimmsten Alpträumen). Er hat quasi hinter die Spiegel geschaut.
Sex ist da ein Kinderspiel vs. die Sachen, die da auf diesem Weg noch so hochkommen an Erinnerungen.
Deswegen amüsiere ich mich gelegentlich über opti. Er klebt da so vorzüglich an dem Thema SEX, vielleicht schon längst wohl wissend, dass er - solange er klebt - den anderen Mist nicht anschauen braucht.


Jedenfalls verstehe ich das so

Dann sag uns doch einmal, wie der Erleuchtete zum Erleuchteten geworden ist. Wie sieht sein spiritueller Weg aus?

 

[opti]

Es gibt auch Wut, Hass und Zorn bei Eunuchen. Dito bei Menschen, die an hohem Blutdruck und an Störungen der Leberfunktion leiden.
Ist eine andere Qualität, anders gesteuert, aber Opti, es gibt neben Geschlechtshormonen(Drüsen) auch Gehirnstoffwechsel.

Ist es verwunderlich, dass Eunuchen so unzufrieden sind, wenn man sie kastriert und damit den ganzen Hormonstoffwechsel stört? Gleiches gilt natürlich für Menschen mit hohem Blutdruck und mit einer Störung der Leberfunktion. Hirnstoffwechsel, Hormonfunktion und Wohlbefinden hängen unmittelbar miteinander zusammen.

 

[paula marx]

Ist es verwunderlich, dass Eunuchen so unzufrieden sind, wenn man sie kastriert und damit den ganzen Hormonstoffwechsel stört? Gleiches gilt natürlich für Menschen mit hohem Blutdruck und mit einer Störung der Leberfunktion. Hirnstoffwechsel, Hormonfunktion und Wohlbefinden hängen unmittelbar miteinander zusammen.

Nein, nicht immer und nicht bei jedem.