Sexualität kontra Zölibat

@Loge:

mir isses eigentlich egal, ob jemand zölibatär lebt oder nicht. Muß wirklich jeder für sich entscheiden. Nur Optis Sichtweisen scheinen so eingeschränkt in eine Richtung zu gehen, bei der er nichteinmal glücklich scheint, weil der Weg so unendlich schwer geworden ist, dieses Mal. Nicht sein Ziel erreichend - vielleicht. Warum dann so an etwas festhalten, was nicht glücklich macht? Es mit allen möglichen und unmöglichen Äußerungen dennoch untermauern?

Den wutbringenden, zornig machenden, krank machenden Dauersex. Warum kann jemand nur schwarz oder weiß sehen? Warum nicht die vielen Farben dazwischen?

Wenn Opti sich wirklich frei von Sexualität fühlt, dann isses doch gut. Warum noch viele Threads davon ins Leben rufen?

Wenn ich in Sexualität lebe, werde ich einem im zölibat lebenden Menschen niemals unterstellen, dass er damit ungesund lebt, es ihn krank macht etc. Denn auch davon gibt es Studien ... Würde ich nicht, wenn ich einen interessanten Gesprächspartner in ihm finde, der sein Leben einfach mitteilen will - so ganz ohne erhobenen Zeigefinger wie schlecht und arm wir in Sexualität lebenden doch sind. Sondern als wunderbares Andersein. Wäre ehrlich neugierig und hätte viele Fragen.

die Art und Weise einer Diskussion macht den Erfolg aus. Macht auch aus, ob nicht der Eine oder Andere vielleicht für sich in seiner Lebenssituation nicht doch ans Zölibat denken möchte.
 
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Entscheident ist doch, was auf physiologischer Ebene geschieht. Und Sex führt eben zu einem Verlust wichtiger Mineralien, Vitamine, Spurenelemete, Pheromone usw. Und dieser Verlust führt zu chronischen psychosomatischen Erkrankungen. Um so häufiger man Sex hat, um so größer sind die negativen Folgen. Du beschränkst dich auf den Moment der Freude, ohne die Gesamtbilanz zu betrachten. Der Sex wurde uns eben nicht gegeben, damit wir pausenlos unsere sexuellen Bedürfnisse befriedigen, denn diese Bedüfnisse sind neurotischer Natur. Und warum sind sie neurotischer Natur? Weil der Mensch durch seine pausenlose Sexualität jegliche Seligkeit in seinem Leben zerstört hat. Wahre Freude besitzt nur der Erleuchtete und zwar permanente Freude, permanente Seligkeit. Aber der normale Mensch kennt nur die sexuellen Höhepunkte, von denen er nicht lassen kann, weil er nur diesen einen Weg zur Selikeit kennt, eine Seligkeit, die allerdings sehr kurzfristig ist und langfristig mit sehr viel Leid bezahlt wird.


Das ist irgendwie fast korrekt und aber auch bedauerlich. Genauer mag ich darauf im Moment nicht eingehen, da der Schwerpunkt mir mehr im zweiten Teil zu liegen scheint.

Weißt du, du betrachtest das alles aus deiner bekannten Perspektive und lässt keine andere Sichtweise zu. Löse dich dich doch einmal von deiner Sichtweise und begib dich auf neutralen Boden. Lass auch einmal andere Ansichten und Denkweisen zu. Ich glaube, das können sehr viele nicht, weil sie dieses Denken nicht gelernt haben. Hinterfrage einfach einmal die Dinge und löse dich von deinem gewohnten Denkschema.

Woher kennst du meine Perskektive? Du spekulierst grad:)
Mir geht es im Wesentlichen um das Verhaftetsein, von dem du ja auch geschrieben hast. Und eben das ist das Schadhafte.
Ich bleibe mal bei der Schokolade: Es macht nichts, sie zu essen. Bedenklich wird es erst, wenn ich verhaftet bin.
Das, was du von Pheromonen schreibst, ist nicht korrekt. Der Körper bildet neue, sobald wir uns in die Freude begeben.
Ohne Anhaftung geschieht dies also permanent!
Was den verlust von Mineralien u.s.w. betrifft, so weiß ich, dass Gott mir alles gibt, was ich zu meiner Glückseligkeit benötige.
Ich BRAUCHE keinen Sex.
Sex steht dem weder im Wege noch fördert er diese Produktion. BRAUCHEN wir aber den Sex als Kick, wird es bedenklich (wie bei der Schokolade).
Das Geheimnis besteht im Loslassen aller Zwänge. Wenn (falls!!!) du es allerdings nicht anders kannst loszulassen, finde ich es gut, dass du zölibatär lebst.
Dies wiederum könnte allerdings ein versteckter Hinweis auf eine Sexsucht sein, die ja bei Männlein wie Weiblein gleichermaßen vorkommen kann.
Nun stellt sich die Frage: Kann ich einer evtl. vorhandenen Sucht entkommen oder ist dies nur mit absoluter Vermeidung meines Suchtmittels möglich?
Diese Frage kann ich nicht beantworten, weil ich das Gottesgeschenk erhielt frei sein zu dürfen.

LG
 
Es gibt Studien die belegen das Sex gesund ist.

Es gibt Studien die belegen das enthaltsame Männer und Frauen ein höheres Risiko haben an Gebärmutterkrebs bzw Prostatakrebs zu erkranken. Sexuell sehr aktive Menschen haben ein geringeres Risiko.

Ich glaube nicht das es Studien gibt die belegen das Sex "schwere psychosomatische Erkrankungen hervorruft". Opti erfindet sich das meiner Meinung einfach mal was um seine Aussagen zu untermauern.

Es gibt auch Nachforschungen bezüglich des Zusammenhanges zwischen unterdrückter Sexualität und Gewalt. Kulturen die repressiv mit Sexualität umgehen sind gewalttätiger. Unterdrückte körperliche Liebe und Körperkontakt führt demmnach zu Wut und Aggression.
 
Lieber opti, liebe Leser,

du verwechselst Ursache mit Wirkung. Alles läuft bei dir auf die Frage hinaus, was zuerst da sein sollte: Zölibat oder "Erleuchtung"? Aber diese Frage läßt sich weder beantworten, noch stellt sie sich wirklich.

Da gibt es die Geschichte von einem Zen-Meister, der drei seiner Studenten einen Abend im Bordell bezahlte. Wie ist die Geschichte wohl ausgegangen?

*schulterzuck* :)

Freiheit bedeutet sich von Ängsten, Hoffnungen, Abhängigkeiten, Wünschen, Träumen, Vorstellungen, Formen, (in Verbindung mit Sex) zu lösen. Niemand muss müssen.

Vergiss Buddha, vergiss den Zölibat, vergiss Zazen!

Liebe Grüße :kiss4:
Toffifee
 
Entscheident ist doch, was auf physiologischer Ebene geschieht. Und Sex führt eben zu einem Verlust wichtiger Mineralien, Vitamine, Spurenelemete, Pheromone usw. Und dieser Verlust führt zu chronischen psychosomatischen Erkrankungen. Um so häufiger man Sex hat, um so größer sind die negativen Folgen. Du beschränkst dich auf den Moment der Freude, ohne die Gesamtbilanz zu betrachten. Der Sex wurde uns eben nicht gegeben, damit wir pausenlos unsere sexuellen Bedürfnisse befriedigen, denn diese Bedüfnisse sind neurotischer Natur. Und warum sind sie neurotischer Natur? Weil der Mensch durch seine pausenlose Sexualität jegliche Seligkeit in seinem Leben zerstört hat. Wahre Freude besitzt nur der Erleuchtete und zwar permanente Freude, permanente Seligkeit. Aber der normale Mensch kennt nur die sexuellen Höhepunkte, von denen er nicht lassen kann, weil er nur diesen einen Weg zur Selikeit kennt, eine Seligkeit, die allerdings sehr kurzfristig ist und langfristig mit sehr viel Leid bezahlt wird.

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Wie verhält sich das bei oraler wiederaufnahme???
Bei schwulen oder anderen Männern die drauf stehen?

Wer hat denn schon pausenlos Sex?

Sind "die Menschen" echt so eindimensional wie du behauptest?

Laut deiner Definition des "normalen Menschen" kenne ich wohl nur unnormale Menschen, die auch mal so selig sind.

Warum denn immer so schwarz-weiß, opti?
 
Na, wenn du denkst, dass das so einfach ist, dann mach mal. Ich glaube, dass du nicht wirklich weißt, wie man sich von seinen Ängsten befreit.


Nun, da ich mich schon von etlichen Ängsten befreit habe, weiß ich es durchaus!
Du hältst es aber offensichtlich nicht einmal für MÖGLICH, dass ich die Wahrheit sage!
Einfach ist es nicht, in dem Punkt gebe ich dir Recht. Man braucht schon Geduld.
Ich bin aber überzeugt, wenn du eines Tages beschließen solltest, nach Wegen zu suchen, Ängste aufzulösen, wirst du fündig werden. Es gibt nämlich schon eine ganze Menge Menschen, die wissen, wie es geht!

:)
 
Entscheident ist doch, was auf physiologischer Ebene geschieht. Und Sex führt eben zu einem Verlust wichtiger Mineralien, Vitamine, Spurenelemete, Pheromone usw. Und dieser Verlust führt zu chronischen psychosomatischen Erkrankungen. Um so häufiger man Sex hat, um so größer sind die negativen Folgen. Du beschränkst dich auf den Moment der Freude, ohne die Gesamtbilanz zu betrachten. Der Sex wurde uns eben nicht gegeben, damit wir pausenlos unsere sexuellen Bedürfnisse befriedigen, denn diese Bedüfnisse sind neurotischer Natur. Und warum sind sie neurotischer Natur? Weil der Mensch durch seine pausenlose Sexualität jegliche Seligkeit in seinem Leben zerstört hat. Wahre Freude besitzt nur der Erleuchtete und zwar permanente Freude, permanente Seligkeit. Aber der normale Mensch kennt nur die sexuellen Höhepunkte, von denen er nicht lassen kann, weil er nur diesen einen Weg zur Selikeit kennt, eine Seligkeit, die allerdings sehr kurzfristig ist und langfristig mit sehr viel Leid bezahlt wird.

Weißt du, du betrachtest das alles aus deiner bekannten Perspektive und lässt keine andere Sichtweise zu. Löse dich dich doch einmal von deiner Sichtweise und begib dich auf neutralen Boden. Lass auch einmal andere Ansichten und Denkweisen zu. Ich glaube, das können sehr viele nicht, weil sie dieses Denken nicht gelernt haben. Hinterfrage einfach einmal die Dinge und löse dich von deinem gewohnten Denkschema.

blablabla... du zeigst auf andere teufel und merkst nicht das der teufel in jeden ist, auch in dir. schlussendlich ist leid und all das was wir wahrnehmen seelisch. also gibt es vor der höchsten geistigen instanz neuronen? nein! warum dann all das! hast du dir schon mal nach dem "warum" gedanken gemacht! nein! hast du nicht! all das existiert, damit wir uns selber erkennen können, etwas wo du ins fettnäpfchen getreten bist. wenn ein kind sagt "der himmel ist pink" dann ist es gut so, damit erfährt das kind sich auf die weise selber. wenn ein erwachsener mann sagt "frauen find ich geil" dann ist es gut so, weil er sich auf die weise selbst kennenlernt (wir begegnen uns IMMER nur selber, es gibt keine gelegenheit, wo das nicht so ist, je mehr jemand sagt, etwas gehört nicht zu mir, desto mehr muss er herrausfinden das es eine lüge war), die daraus entstehenden konsequenzen gehören natürlich zum plan. das was du nicht weisst, ist die ursache und wirkung. je mehr man sagt, das gehört nicht zu mir (du sagst diese männer gehören nicht zu mir), desto mehr musst du herrausfinden das du lügst, denn schlussendlich sind wir alle eins. leute die viel geschlechtsverkehr haben, begegnen sich oft eigentlich nur selber, und das ist auch gut so! leben um sich selbst zu begegnen, so ist der plan (wie das kreuz an der wand, das sich selbst begegnet, als es sich kreuzt [kreuzung = gravitation = mehr oder weniger trieb, trieb = begegnung mit sich selber])

wenn ich sage, JEDER soll so leben wie es ihm beliebt, sage ich das nicht deswegen, weil er spaß haben soll, ich sage es, weil er sich selbst begegnen soll. es ist gott sei dank, so wie es ist.

liebet und mehret euch (um euch selbst zu begegnen),

gruß den sich selber vergessenden engel,

cybawurm
 
Ich gehe diesen Weg eigentlich schon recht lange. Die Seligkeit, die ich mir wünschte, fand ich bereits einmal. Leider verlor ich sie wieder. Man kann diesen Verlust überhaupt nicht beschreiben. Ich habe ihn mit sehr viel Leid bezahlt, bis heute..


Was sollte eigentlich jemanden motivieren, die Enthaltsamkeitsschiene auszuprobieren, wenn selbst der, der sie mit geradezu religiösem Eifer verfolgt und propagiert, gesteht, daß sie bislang zu nichts geführt hat?

:confused:

Das ist so, als wenn einem ein Glatzköpfiger ein Haarwuchsmittel aufschwatzen will.

:weihna1
 
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jogurette;1482751]Meinst Du wirklich es ist unbestritten eine Gefahrenzone? Ich habe es in meinem ganzen Leben für mich niemals so gesehen. Keine Gefahr - nur eine wunderschöne Bereicherung.

Liebe Jougurette,

Ich gratuliere Dir, dass es für Dich nur eine wunderschöne Bereicherung war.

Für mich war es, sobald ich in Liebe war und der Partner mir treu war, nicht nur eine Bereicherung sondern eine Seligkeit, die ich nicht beschreiben kann.

Trotzdem bleibe ich dabei, dass es auch eine Gefahr ist, die ins Gegeneil umschlagen kann, wenn sich herhausstellt, dass der Partner fremd geht.

Aber nicht nur das. Ich kann doch nie von vornherein annehmen, dass der Sexpartner gesund ist. Sie wollen doch meistens ohne. Es kann auch sein, dass der Partner sich völlig gesund fühlt und trotzdem...Das ist meines Erachtens das größte Gefahrenmoment, nämlich dadurch krank zu werden.

Verlassen oder betrogen werden ist bitter - übrigens kenne ich niemanden, dem es nicht einmal im Leben passiert wäre - doch die Gesundheit zu verlieren ist meines Erachtens noch viel schrecklicher.

Im ersten Fall ist man eine zeitlang traurig sein, doch im zweiten kann man durch Siechtum am Leben keine Freude mehr haben oder sogar zum Tode verurteilt sein. Gefahrenmoment = Risiko.

Wenn man gesund ist und keine allzu großen sexuellen Bedürfnisse hat, kann man auch ohne Sexualität leben.

Aber es kann doch jeder handhaben wie er will. Wir leben in einer freien Gesellschaft.

Liebe Grüße

eva07
 
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