Welchen Sinn macht es eigentlich die ganze Zeit über Sex nachzudenken, wenn man ihn nicht mehr hat, sprich in der Askese lebt. Wenn man diesen Weg für sich gewählt hat, muss man ihn dann die ganze Zeit so sehr verteidigen? Da war doch mal was mit der Gleichmut...
Wenn es doch keine Bedeutung mehr hat, warum denkt man dann die ganze Zeit so vertieft darüber nach? Das deutet doch eher darauf hin, dass da noch son ganzer fieser Fetzen Ego herumturnt.
Ist es nicht letztlich egal, wie man dahin kommt und welchen Weg man dafür geht. Ob nun mit oder ohne. Und ist es nicht eher hinderlich, sich Regeln unterwerfen zu müssen. Regeln die einem vorschreiben was man zu tun und zu lassen hat. Letztlich lief eine Reportage über einen Zen Meister im Fernsehen. Der machte mir irgendwie einen sehr vergnügten Eindruck. Der war übrigens verheiratet und hatte ein Kleinkind. Oder hab ich da was falsch verstanden?
Mit Verlaub, auf mich wirkt diese ganze Erleuchtungskiste irgendwie sehr befremdlich, wenn ich das alles so lese.
LG
Palo