Hm, du liebe Birgit, Worte kommen aber nun mal auch aus dem Gehirn. Das Gehirn formt ja erst die Worte. Ohne den Verstand wären diese also gar nicht möglich. Und insofern können Worte einen zwar beruhigen, aber auch genauso betrügen.
Das einzig Verlässliche in der Liebe ist das eigene Empfinden- was man entweder hat oder nicht hat. Insofern verstehe ich Frl. Zizipe hier mal wieder ganz wunderbar... auch, wenn ich vllt. andere Worte benutzen würde. Aber bei mir kommts eben so an, dass es ihr um genau das Empfinden geht, was ein Liebender nun mal hat. Und ich unterstelle ihr, dass sie schon geliebt hat und genau deshalb darum weiss.
Zum Lieben gehört Vertrauen. Wenn du nicht vertrauen kannst, wenn in dir Zweifel dominieren- wie weit ist es denn dann wirklich um deine Liebe bestellt? Vertraust du nur, wenn du beruhigt wirst, dann vertraust du nämlich im Grunde gar nicht.
Ich habe mal ähnlich gedacht, nämlich dass man gewisse Dinge einfach hören muss um sie glauben zu können. Nun, das Leben hat mich eines Besseren belehrt. Man muss (darf!!!) sie in sich selbst finden, sie fühlen können... um dann auch sein Gegenüber verstehen und annehmen zu können. Jegliche Liebesschwüre würden sonst schlicht nie enden und doch im Nirgendwo verhallen.
So, damit verabschiede ich mich aus diesem thread.
Hawe d`Ehre