Selbstliebe

Was trifft auf dich zu?


  • Umfrageteilnehmer
    38
Hallo Greenbuddha,



Du meinst, wenn wir etwas im Außen nicht annehmen können, können wir uns selbst nicht annehmen ? Nee, KÖNNEN tun wir schon. Ist eher so, daß das Außen uns zeigt, was wir in uns noch nicht angenommen haben, es gibt uns sozusagen den Hinweis, in uns zu schauen. Wenn wir das dann tun, dann können wir diesen Teil in uns durchaus annehmen, auch wenn wir das Außen noch nicht angenommen haben. Aber indem wir diesen Teil in uns angenommen haben, haben wir automatisch das Außen angenommen. Das Außen wirklich annehmen, ohne diesen Teil in sich selbst angenommen zu haben, geht meines Erachtens nicht.

Liebe Grüße
Gabi

Also mein Gedanke bei GB Frage war: Kann man etwas in sich selbst leichter annehmen, wenn es von außen angenommen wird.

Nur zur Erläuterung. ;)
 
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Hallo Mara,

Logo - meiner Meinung nach ist es völlig wurscht wierum man das dreht oder wendet ... sowohl als auch ... und somit auch egal wo man ansetzt - kommt immer auf das gleiche raus - ist schon lange meine Rede :rolleyes: - aber ich glaube, die meisten Menschen machen es sich gerne schwer :)

die meisten Menschen machen es sich eher zu leicht. ;) Sie laufen umher, bemühen sich alles und jeden zu lieben, verschicken "Licht und Liebe" und sind wirklich überzeugt, die Welt zu retten. Da hat sich allerdings lediglich ein hübsches spirituelles Ego eingenistet, das uns vormacht, wir würden wirklich bewußt leben.

Wer sich selbst nicht liebt, kann auch nichts anderes lieben, wahrhaft aus tiefstem Herzen. Aber da streiten sich ja auch schon wieder die Geister, was wahre Liebe ist. ;)

Liebe Grüße
Gabi
 
Hallo Mara,

Kann man etwas in sich selbst leichter annehmen, wenn es von außen angenommen wird.

der Knackpunkt ist doch der, daß Du etwas im Außen gar nicht annehmen kannst, wenn Du es in Dir nicht bereits angenommen hast ! Wirklich Annehmen heißt doch, es als einen Teil von Dir in Liebe anzuerkennen, so als wäre es Dein kleiner Finger, also wirklich ein Teil von Dir. Wie willst Du etwas Äußeres als einen Teil von Dir wirklich annehmen, wenn Du es innerlich in Dir noch abgespalten hast ? Der Versuch, über das Außen nach Innen zu kommen muß unweigerlich scheitern, weil das Außen immer der Spiegel des Inneren ist und nicht umgekehrt. Du kannst ja auch Deinen Haarschnitt nicht verändern, indem Du Dein Spiegelbild anmalst, oder ? ;)

Liebe Grüße
Gabi
 
Hallo Mara,



die meisten Menschen machen es sich eher zu leicht. ;) Sie laufen umher, bemühen sich alles und jeden zu lieben, verschicken "Licht und Liebe" und sind wirklich überzeugt, die Welt zu retten. Da hat sich allerdings lediglich ein hübsches spirituelles Ego eingenistet, das uns vormacht, wir würden wirklich bewußt leben.

Wer sich selbst nicht liebt, kann auch nichts anderes lieben, wahrhaft aus tiefstem Herzen. Aber da streiten sich ja auch schon wieder die Geister, was wahre Liebe ist. ;)

Liebe Grüße
Gabi

Na - da können wir jetzt ne Grundsatzdiskussion vom Zaun brechen +hehe .. ich empfinde es als schwer - auch wenn ich in Kontakt mit solchen Menschen bin ist es eher zäh, schwierig und verlangt Kraft, es zehrt ... daher kam meine Aussage ...


Wer sich selbst nicht liebt, kann auch nichts anderes lieben, wahrhaft aus tiefstem Herzen. Aber da streiten sich ja auch schon wieder die Geister, was wahre Liebe ist. ;)

Da bin ich mir nicht so sicher, Gabi. Ich glaube, die Liebe ist immer da - sie wird nur zugedeckt, weggedrückt ... aber ich weiß schon, was du meinst. Ich glaube die Frage ist eher hier zu klären zwischen uns:

der Knackpunkt ist doch der, daß Du etwas im Außen gar nicht annehmen kannst, wenn Du es in Dir nicht bereits angenommen hast ! Wirklich Annehmen heißt doch, es als einen Teil von Dir in Liebe anzuerkennen, so als wäre es Dein kleiner Finger, also wirklich ein Teil von Dir. Wie willst Du etwas Äußeres als einen Teil von Dir wirklich annehmen, wenn Du es innerlich in Dir noch abgespalten hast ? Der Versuch, über das Außen nach Innen zu kommen muß unweigerlich scheitern, weil das Außen immer der Spiegel des Inneren ist und nicht umgekehrt. Du kannst ja auch Deinen Haarschnitt nicht verändern, indem Du Dein Spiegelbild anmalst, oder ?

Ich glaube nämlich es geht darum zu differenzieren, ob uns etwas "bewußt" ist oder nicht und meine Antworten bezogen sich ja auf die Aussage von GB über Eigenschaften, derer er sich eben bewußt ist. Und diese Eigenschaften können schon von außen geliebt werden und dieses von Außen angenommen sein, kann dann schon auch bewirken, dass wir uns selbst mit diesen Eigenschaften annehmen können. Ich bin der Meinung, dass eben viele das sogar ablehnen und als "falschen" Weg sehen - aber die Wirkung ist dieselbe und für mich ist es einfacher, wenn ich von außen mir anstatt die Ablehnung die Annahme hole - aber da ist die eigene Annahme dann sehr wahrscheinlich schon latent auch in mir vorhanden ...

Das meinst du sicher und da hast du wohl auch recht. Es ist dann eine Hilfestellung auf dem letzten Stück, sozusagen ;) ...
 
Hallo Mara,

für mich ist es einfacher, wenn ich von außen mir anstatt die Ablehnung die Annahme hole - aber da ist die eigene Annahme dann sehr wahrscheinlich schon latent auch in mir vorhanden ...

genau das meine ich. Du kannst Dir im Außen nicht die Annahme "holen", wenn sie in Dir noch nicht - zumindest im Ansatz - vorhanden ist, denn dann gäbe es da draußen keinen, der das an Dir annimmt.

Liebe Grüße
Gabi
 
....Außen nicht annehmen können....diesen Teil in uns durchaus annehmen.....Außen noch nicht angenommen......automatisch das Außen angenommen.....Außen wirklich annehmen......selbst angenommen......

*schwindelig werd* ;)

äh, also, ich gaube, ich versuch's mal konkreter, damit die Antwort nicht so kompliziert abstrakt sein muss:)

Das Szenario, das ich meinte ist folgendes:
Die Liebe, um die es mir geht, ist die von Außen, die zu soetwas wie einer Zweierbeziehung führt. ich stelle bei mir immer wieder fest, dass ich nach Trennungen lange Zeit nicht dazu bereit bin, die damit ja im Normalfall einhergehenden "Verbindlichkeiten" einzugehen, also mich offen und verletzbar zu zeigen, und zuzulassen, dass ich (in diesem Sinne) geliebt werde. Obwohl ich davon ausgehe, dass ich mich auch dann selbst weiter liebe.
 
Wenn du nicht bereit bist, bist du nicht bereit.

Entweder ist es dem anderen dann ernst und er wartet oder du hast eh nichts verpasst, oder ?

Und ja - ich halte das sogar für einen großen Akt der Selbstliebe, sich nicht gewaltsam zu öffnen, sondern zu warten, bis man eben auch wirklich dazu bereit ist ;) ...
 
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Hallo Greenbuddha,

ich stelle bei mir immer wieder fest, dass ich nach Trennungen lange Zeit nicht dazu bereit bin... mich offen und verletzbar zu zeigen

das ist im Grunde ein Schutzmechanismus des Egos. Die Folge: Du hast Angst, offen in eine neue Beziehung zu gehen, um nicht wieder verletzt zu werden. Es geht also dabei eher um Selbst-Schutz (Ego), als um Selbst-Liebe (Seele).

Wenn dann jemand von Außen kommt, der Dich liebt, erkennst Du diese Liebe nicht und/oder kannst sie nicht annehmen, weil Dein Mißtrauen, Deine Angst zu groß ist.

Natürlich kann eine andauernde von außen kommende Liebe, Dir Dein Mißtrauen, Deine Angst nehmen.

Nur, wo soll diese Liebe herkommen ? Wenn Du davon überzeugt bist (bewußt oder unterbewußt), daß Deine Beziehungen immer schief gehen, dann wird das entsprechend geschehen.

Was aber natürlich nicht ausschließt, daß jemand vorbeikommt, der Dich wirklich liebt und Du durch seine Liebe wieder zu Dir selbst findest. Wozu gibts denn Seelenpläne ? ;)

Aber grundsätzlich würde ich sagen, entsteht keine Selbst-Liebe, nur weil jemand geliebt wird. Denn im Hintergrund kommt dann immer das Erstaunen hoch: ich verstehe nicht, warum er mich liebt, er ist viel zu gut für mich usw., d.h. die Liebe wird nicht angenommen, weil man glaubt, ihrer nicht Wert zu sein und das ist Gleichzusetzen mit "sich selbst nicht lieben".

Liebe Grüße
Gabi
 
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