Selbstliebe

Was trifft auf dich zu?


  • Umfrageteilnehmer
    38

Nachtschwärmer

Aktives Mitglied
Registriert
21. Februar 2006
Beiträge
1.084
Hallo ihr Lieben!

Habe beim googlen einen interessanten Beitrag gefunden:

Mein eigenes Selbst ist grundsätzlich eben sosehr ein Objekt meiner Liebe wie eine andere Person. Die Bejahung meines eigenen Lebens, meines Glückes, meines Wachstums und meiner Freiheit wurzelt in der grundsätzlichen Bereitschaft und Fähigkeit zu einer solchen Bejahung. Besitz ein Mensch diese Bereitschaft, dann besitzt er sie auch sich selbst gegenüber; wenn er nur andere lieben kann, dann kann er überhaupt nicht lieben.

http://home.arcor.de/freiheit4ever/selbstliebe.htm

Wie seht ihr das?

In diesem Forum geht es im Bezug auf Liebe überwiegend um die Liebe zu anderen Menschen, um Seelenverwandtschaft oder auch Empathie.

Mache von euch beheupten sogar, bedingungslos Lieben zu können (was ich nicht für möglich halte).

Aber die Fähigkeit sich selbst zu lieben, die meiner Meinung nach Grundlage für alle positiven Emotionen ist, geht dabei leider immer etwas unter.

Also, heut in die Tasten und schreibt mal auf, was ihr dazu denkt.

Viel Spaß und Liebe Grüße

Nachtschwärmer
 
Werbung:
Also ich denke an dem Spruch "wer sich selbst nicht lieben kann, kann auch keine anderen lieben" ist was dran. Ich sehe das als Gleichung.

lG
 
Lieber Nachtschwärmer,

Bis vor 4 Jahren war ich noch nicht fähig mich selbst zu lieben. Aber dann kam meine Scheidung nach 16 Jahren Ehe und ich konnte mich endlich mal AUSSCHLIEßLICH mal um MICH kümmern. Also kam die verdrängte Vergangenheit, mit der ich aufgeräumt habe. Dann mich an nehmen und durch meinen Ex-Freund (meine Dualseele) hab ich dann zur Selbstliebe gefunden. Aber erst nachdem ich meine Seele entrümpelt und geheilt habe ...
Ab dem Moment hörte das Kämpfen auf und es begann alles mir zuzufließen. Ich zog ganz andere Menschen an, ehrlich und liebesfähig. Der Kreis lauf wurde durchbrochen ...

Liebe Grüße
Zehra
 
Huhu,

ich habe das erste "gewählt" - nicht weil ich mich immer oder überhaupt "über alles liebe" ;) sondern weil es die am nächsten rankommende Antwortmöglichkeit von den dreien ist.

BIN ICH gegenwärtig, PRÄSENT - also jenseits der Verstandesidentifikation und somit den "wertenden Gedanken" liebe ich mich WIE ALLES.
Bzw. ist (da) LIEBE, weil es wieder Subjekt noch Objekt gibt - das lieben könnte oder geliebt werden müsste.
Rein menschlich (Gedanken, Bewertung, Urteile) gibt es immer auch momente in denen ich "mich" nicht unbedingt leiden kann. Das gehört aba dazu und ist mittlerweile kein Grund mehr um mich minderwertig zu fühlen. :)
Hat lang gedauert, oder besser: es ist der richtige "zeitpunkt".
Gnade, wie auch immer. Es IST.

Liebe Grüße
Sternle
 
Lieber Nachtschwärmer,

Bis vor 4 Jahren war ich noch nicht fähig mich selbst zu lieben. Aber dann kam meine Scheidung nach 16 Jahren Ehe und ich konnte mich endlich mal AUSSCHLIEßLICH mal um MICH kümmern. Also kam die verdrängte Vergangenheit, mit der ich aufgeräumt habe. Dann mich an nehmen und durch meinen Ex-Freund (meine Dualseele) hab ich dann zur Selbstliebe gefunden. Aber erst nachdem ich meine Seele entrümpelt und geheilt habe ...
Ab dem Moment hörte das Kämpfen auf und es begann alles mir zuzufließen. Ich zog ganz andere Menschen an, ehrlich und liebesfähig. Der Kreis lauf wurde durchbrochen ...

Liebe Grüße
Zehra

Liebe Zehra

Das ist schön zu hören. Was ich nur nicht ganz verstehe (wahrscheinlich aus Mangel an eigenen Erfahrungen) ist, wieso du in deiner Ehe dich selbst nicht lieben konntest. Ich finde, dass man gerade durch Beziehungen, also durch Menschen, die einen "bedingungslos lieben", ein besonders positives Verhältnis zu sich selbst entwickelt. Jemanden zu haben, der zu einem gehört und zu dem man gehört und den man liebt ist für mich ein sehr großes Geschenk. Allerdings kommt es wahrscheinlich darauf an, wies so läuft. Hatte selbst auch schon einige Beziehungen, die irgendwann "schlecht" wurden, aber habe trotzdem nie aufgehört, mich selbst zu lieben '(sondern habe aus lauter Selbstliebe die Beziehung beendet:weihna1 )

Alles Liebe

Nachtschwärmer
 
Huhu,

ich habe das erste "gewählt" - nicht weil ich mich immer oder überhaupt "über alles liebe" ;) sondern weil es die am nächsten rankommende Antwortmöglichkeit von den dreien ist.

BIN ICH gegenwärtig, PRÄSENT - also jenseits der Verstandesidentifikation und somit den "wertenden Gedanken" liebe ich mich WIE ALLES.
Bzw. ist (da) LIEBE, weil es wieder Subjekt noch Objekt gibt - das lieben könnte oder geliebt werden müsste.
Rein menschlich (Gedanken, Bewertung, Urteile) gibt es immer auch momente in denen ich "mich" nicht unbedingt leiden kann. Das gehört aba dazu und ist mittlerweile kein Grund mehr um mich minderwertig zu fühlen. :)
Hat lang gedauert, oder besser: es ist der richtige "zeitpunkt".
Gnade, wie auch immer. Es IST.

Liebe Grüße
Sternle

Liebes Sternle,

Ich finde auch, dass negative Eigenschaften dazu gehören aber nicht so schwer wiegen, da sie ja wie du gesagt hast dazugehören. Allerdings finde ich, dass man seinen Prinzipien treu bleiben sollte, um seine Selbstachtung bewahren zu können. Wenn man beispielsweise behauptet, ein vernünftiger Mensch zu sein und dann aber bei jeder Kleinigkeit an die Decke geht oder in Rachegelüsten schwelgt, ist meiner Meinung was mit dem eingenen Selbstbild nicht in Ordnung. Ich glaube, wenn man dermaßen unehrlich zu sich selbst wäre (Selbstbild vs. Verhalten), könnte man kein "ehrliches Verhältnis" zu sich selbst aufbauen.

Alles Liebe

Nachtschwärmer
 
Schade, dass man nicht mehreres ankreuzen konnte :) ... Ich hab die 1. genommen und hätt dann noch 3. hinzugefügt :)


Mit der Eigenliebe ist immer so eine Sache bei mir, jetzt immo mag ich mich wieder sehr gut leiden, aber ich bin da auch sehr schnell rauszubekommen, wenn ich Ablehnung von Außen erfahre ... dann zweifele ich sehr schnell auch wieder an mir, wider besserem Wissen.

Dennoch könnt ich schon behaupten, dass ich bedingungslos liebe, weil das schließt ja auch meine Selbstzweifel mit ein *hehe ... ;)
Sich selbst aber über alles andere zu lieben ist meines Erachtens der Schlüssel auch zu bleibendem Glück, weil man sich eben dann auch achtet und auf sich achtet, mehr als auf andere und das ist mE sehr wichtig. Wenn man mehr auf andere achtet als auf sich selbst, verliert man sich und wird unzufrieden, mürrisch und dann is alles Essig - dann kann man weder sich selbst noch den anderen liebhaben und gerade dann muss man sich ganz doll liebhaben, sonst kommt man nicht wieder raus ...

... und das mag sich widersprüchlich anhören, geht aber :D
 
Werbung:
Schade, dass man nicht mehreres ankreuzen konnte :) ... Ich hab die 1. genommen und hätt dann noch 3. hinzugefügt :)


Mit der Eigenliebe ist immer so eine Sache bei mir, jetzt immo mag ich mich wieder sehr gut leiden, aber ich bin da auch sehr schnell rauszubekommen, wenn ich Ablehnung von Außen erfahre ... dann zweifele ich sehr schnell auch wieder an mir, wider besserem Wissen.

Dennoch könnt ich schon behaupten, dass ich bedingungslos liebe, weil das schließt ja auch meine Selbstzweifel mit ein *hehe ... ;)
Sich selbst aber über alles andere zu lieben ist meines Erachtens der Schlüssel auch zu bleibendem Glück, weil man sich eben dann auch achtet und auf sich achtet, mehr als auf andere und das ist mE sehr wichtig. Wenn man mehr auf andere achtet als auf sich selbst, verliert man sich und wird unzufrieden, mürrisch und dann is alles Essig - dann kann man weder sich selbst noch den anderen liebhaben und gerade dann muss man sich ganz doll liebhaben, sonst kommt man nicht wieder raus ...

... und das mag sich widersprüchlich anhören, geht aber :D

so gesprochen kann ich mit gutem Gefühl die eins ankreuzen *g*...mit all dem was ich noch nicht kann da, punkto Selbstliebe....

:) Jo
 
Zurück
Oben