Selbst - vertrauen

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das ver bindet,das miss trennt.in manchen sprachen bindet das wort glauben,auch schön.:)

Mir scheint, es kommt wirklich darauf an, was hat der Einzelne Mensch vor, was ist seine Motivation für denken, sprechen und handeln.

Will er nach aussen "gut" dastehen, oder will er wahrhaftig verändern, und zwar zu allererst sich selbst, indem er sich klärt.

Da ist wieder der Unterschied: Der "innere" Weg, der "äussere" Weg.

Liebe Grüsse
Paulus:)
 
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Es gibt viele Menschen, die eine Rolle spielen, sie verstecken ihr wahres ICH hinter Masken und Fassaden.

naja, um sein wahres ICH zu verstecken muss man es erstmal kennen, was auch immer dieses wahre Ich sein soll.

Nein, um sein wahres ICH zu verstecken muss man und auch Du sein wahres ICH nicht kennen, sondern ANGST davor haben --- Angst, dass der Spiegel nicht das schöne bunte selbst gemalte Bild zeigt!

Erst als ich ehrlich ohne Angst in meinen Spiegel sehen konnte, konnte ich erkennen, dass ich vorher versucht habe eine Illusion zu leben. Einen Helden im eigens dafür von mir erfundenen Film darzustellen.

Wir haben Angst davor in den Spiegel zu sehen, nicht weil wir Angst haben dass wir anders sein könnten, sondern weil wir Angst haben dass wir "schlechter" sein können. Dabei gibt es kein "schlechter oder besser", das sind nur Sichtweisen, die eine immer andere Bewertung, abhängig vom Betrachter, einnehmen.

Kennst Du den Film "Die unendliche Geschichte" von Michael Ende? Als Atreju der Kriegerjunge am Südlichen Orakel in den Spiegel schaut und Bastian, die Leseratte, als sein Spiegelbild erkennt? Eine schöne Metapher zum Thema...

spielen wir die nicht immer wieder vorallem uns selbst gegenüber???

Die Menschen, die Angst vor ihrem Selbst haben und sich nicht im Spiegel betrachten mögen, die spielen immer wieder und nicht nur sich selbst gegenüber --- ihre selbst inzinierte Rolle.

Die Menschen, die sich bewusst sind, dass sie in Wirklichkeit gegenüber einer selbst erschaffenen Realität nicht schlechter sind, weil es kein schlechter oder besser gibt, die spielen nicht mehr sondern, suchen nach dem Spiegel und erkennen sich darin, weil sie sich nicht durch Angst blockieren. Ob die Erkenntnis der Wirklichkeit entspricht oder doch nur wieder eine selbst kreiirte Realität ist, kann jeder an der Ehrlichkeit erkennen. Wenn Worte und Taten übereinstimmen, dann ist nach meiner Meinung die Ehrlichkeit vorhanden, weichen diese voneinander ab, so bestimmt Selbstbetrug die Rolle.

Der ehrenwerte Konfuzius war sich dessen schon bewusst, denn er sagte zu seinen Schülern: "Den Edlen erkennt ihr nicht in seinen Worten, sondern in seinen Taten."
 
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