Seelisch-geistige Ursachen und Lösungen

Find ich auch schön, dass ich das weiß. Ich kann auch gerne noch näher auf die Ursachen eingehen. Ein Carpaltunnelsyndrom entsteht durch zu wenig Platz für die Sehnen, sprich eine Überlastung, wie bei einer Epicondylitis, die kannst du innen oder außen haben, auch genannt Tennis- oder Golferarm. Ursachen? Zu viel Bewegung wie beim Tennis oder halt Golf. Und ja, sowas kommt nicht von heute auf morgen, sondern eher über Wochen und Monate. Häuslebauer sind da auch sehr anfällig. Bei einem Impingement wiederum verklemmt sich die Sehne innert einer Sekunde. Eine Frozen Shoulder wie der Name schon erahnen lässt dauert ein wenig. Ein Cervicalsyndrom kann natürlich auch andere Ursachen haben als einen Auffahrunfall, einen Bandscheibenvorfall zB. Das geht schnell. usw.

Ja, das ist das Thema hier im Thread. Esoterikerinnen die von Sachen reden von denen sie offensichtlich keine Ahnung haben. Kannst ja ruhig jetzt bös auf mich sein, du ich schreib grad nur was Sache ist.

Überbelastung, zu viel Bewegung, verklemmte Sehnen, dauert ein wenig...
Warum und wodurch entsteht die Überbelastung?
Warum haben nicht ALLE Tennisspieler, Golfer und Häuselbauer eine Epicondylitis?
Warum verklemmt sich der Nerv geade bei dieser Bewegung, warum nicht gestern, warum nicht jeden Tag,warum nicht bei allen Menschen, die diese Bewegung machen?
Warum ist gerade das Schultergelenk angegriffen? Kalkablagerung, Schleimbeutelentzündung und ähnliches? Wir haben doch noch ein paar andere Gelenke! Warum (ausgenommen Unfall) verspannen sich gerade die Muskeln im Hals/Nackenbereich, warum sind wieder, gerade diese Gelenke betroffen?
Dass hier einschränkungen in den Bewegungsabläufen vorliegen aufgrund von Entzündungen oder Ablagerungen oder Abbau/Verlagerung von Knorpelschichten - hab ich nie bestritten!
Warum aber wird dies, gerade bei diesem Menschen, genau dort pathologisch und nicht bei jedem der sich auch anstrengt und die selben Bewegungen macht! Erkläre es du mir doch mal aus deiner Sicht!
Ich bin überhaupt nicht böse auf dich, abe wenn es um "Sichtweisen" geht, die hier öffentlich diskutiert werden sollen, ist damit zu rechnen, dass auch mal eine Sichtweise auftaucht die nicht der deinen entspricht. Was du ja für dich auch in Anspruch nimmst!
 
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Hm....wenn Du schreibst "dir"...und mir sei es nicht bewusst fühle ich mich angesprochen.

Das war ein Missverständnis. Hättest du aber genau gelesen, dann würdest du das nicht auf dich persönlich beziehen. Ich kenn dich ja gar nicht....
Friedensstifter schrieb:
Es kann jemand NUR leiden an dem was er nicht kennt/weiß
Bougenvailla schrieb:
Ich kann also nur an einer Wunde leiden die ich nicht habe?
 
Friedensstifter schrieb:
Es kann jemand NUR leiden an dem was er nicht kennt/weiß

Andernfalls würde er Abhilfe schaffen, meinst du?

Ich erlebe immer wieder, dass Menschen sehr wohl ihr Trauma kennen, Bescheid wissen - und ganz bewusst verdrängen, um ja nicht hinschauen zu müssen. Manchmal über viele Jahrzehnte. Sie nehmen das als Schicksal hin.

LP
 
Andernfalls würde er Abhilfe schaffen, meinst du?

Ich erlebe immer wieder, dass Menschen sehr wohl ihr Trauma kennen, Bescheid wissen - und ganz bewusst verdrängen, um ja nicht hinschauen zu müssen. Manchmal über viele Jahrzehnte. Sie nehmen das als Schicksal hin.

LP

Ja, aber dann kennt er sein Leiden nicht wirklich. Er weiß zwar, dass er eins hat (Trauma zB), und -wie du sagst-schaut nicht hin, verdrängt es.Ich bin der Ansicht, dass das dann einfach nicht verstanden wird. Das ist so wie wenn ich einen schweren Rucksack mit mir schleppe der mich stört, dann weiß ich auch, dass ich Belastendes mit mir rumschleppe (nen Rucksack eben), aber wenn ich dann nicht reinschaue (weil ich viell. Angst davor habe, was da drin sein könnte), dann schleppe ich diesen unnötig mit- (eben oft ein Leben lang).
Leicht ist das natürlich nicht immer....
Aber habe ich den Mut, die Neugier, aus was denn eigentlich dieses Trauma besteht (gebundene Energie), dann erkenne ich es wirklich und kann es loslassen.
 
Friedensstifter schrieb:
Aber habe ich den Mut, die Neugier, aus was denn eigentlich dieses Trauma besteht (gebundene Energie), dann erkenne ich es wirklich und kann es loslassen.

Ich bin kein Profi auf dem Gebiet, aber ich glaube nicht, dass es für einen Betroffenen so einfach ist. Mal ganz salopp ausgedrückt - wenn jemand in der Kindheit ein Trauma erlitten hat. z.B. Missbrauch, dann leidet er; seelische Schmerzen, Ängste, Schuldgefühle (?) usw. Und da ist es völlig wurscht, ob dieser Missbrauch gebündelte Energie ist oder nicht. Ich glaube nicht, dass ein Nichtbetroffener das wirklich nachvollziehen und verstehen kann, was in diesen Menschen vorgeht.
Als die vielen Missbrauchsgeschehen der kath. Kirche auftauchten (nach Jahrzehnten), wurde oft gesagt "ich konnte nicht darüber sprechen". Das deckt sich mit den Erfahrungen, die ich mit meiner Bekannten/Freundin habe. Mit 6 J. sexuell missbraucht, heute 50+ - und innerlich tot. Sie kann keine Freude zeigen und Traurigkeit schon gar nicht. Das einzige, woran man erkennen kann, wenn sie etwas belastet ist, dass sie sofort jedes Gespräch abwiegelt, wenn man auch nur sagt "tut mir leid, dass das passiert ist" (was auch immer). Hochbegabt, Akademikerin - und kommt mit ihrem Leben nicht zurecht.

Ehrlich gesagt, ich zähle zwar im weitesten Sinne zur "Esoteriker-Garde", aber mit seelisch-geistigen Ursachen habe ich, so lange es dem Betroffenen schlecht geht, so meine Problemchen. Erstmal ist bestmögliche Hilfe angesagt, und dann kann man immer noch schauen, wo die Ursache liegt bzw. gelegen hat, damit man Veränderungen herbeiführen kann. Ich rede hier vom vorhandenen Krankheitsfall, bei Prävention sehe ich das anders.

LP
 
Ich bin kein Profi auf dem Gebiet, aber ich glaube nicht, dass es für einen Betroffenen so einfach ist. Mal ganz salopp ausgedrückt - wenn jemand in der Kindheit ein Trauma erlitten hat. z.B. Missbrauch, dann leidet er; seelische Schmerzen, Ängste, Schuldgefühle (?) usw. Und da ist es völlig wurscht, ob dieser Missbrauch gebündelte Energie ist oder nicht. Ich glaube nicht, dass ein Nichtbetroffener das wirklich nachvollziehen und verstehen kann, was in diesen Menschen vorgeht.

Ich sag ja auch nicht, dass es leicht ist! Ich kenn das aus eigener Erfahrung, dass man sich Themen oft immer wieder anschauen muss, um sie lösen zu können.
Als die vielen Missbrauchsgeschehen der kath. Kirche auftauchten (nach Jahrzehnten), wurde oft gesagt "ich konnte nicht darüber sprechen". Das deckt sich mit den Erfahrungen, die ich mit meiner Bekannten/Freundin habe. Mit 6 J. sexuell missbraucht, heute 50+ - und innerlich tot. Sie kann keine Freude zeigen und Traurigkeit schon gar nicht. Das einzige, woran man erkennen kann, wenn sie etwas belastet ist, dass sie sofort jedes Gespräch abwiegelt, wenn man auch nur sagt "tut mir leid, dass das passiert ist" (was auch immer). Hochbegabt, Akademikerin - und kommt mit ihrem Leben nicht zurecht.
In dem Fall wäre die Hilfe eines guten Therapeuten von Vorteil. Heilung kann nur geschehen, wenn man fühlt was gerade da ist-immer wieder, auch wenn´s noch so schmerzvoll ist (dazu gehört auch das nicht-darüber-reden-können).
Ehrlich gesagt, ich zähle zwar im weitesten Sinne zur "Esoteriker-Garde", aber mit seelisch-geistigen Ursachen habe ich, so lange es dem Betroffenen schlecht geht, so meine Problemchen. Erstmal ist bestmögliche Hilfe angesagt, und dann kann man immer noch schauen, wo die Ursache liegt bzw. gelegen hat, damit man Veränderungen herbeiführen kann. Ich rede hier vom vorhandenen Krankheitsfall, bei Prävention sehe ich das anders.

LP
Ja, sehe ich auch so. In dem Fall bei deiner Freundin ist die Ursache ja bekannt, es geht nur noch darum, das auch zu fühlen. Ist die Ursache nicht bekannt, gilt dasselbe. Wahre Heilung kann nicht dadurch geschehen, ein Symptom zu heilen. Soll Heilung dauerhaft sein, muss es ganzheitlich sein; das ganze Leben mit einbeziehen.
 
Friedensstifter schrieb:
Ich sag ja auch nicht, dass es leicht ist! Ich kenn das aus eigener Erfahrung, dass man sich Themen oft immer wieder anschauen muss, um sie lösen zu können.

Das habe ich von dir auch nicht gelesen, und darauf habe ich mich nicht bezogen - sondern mit deiner Aussage, dass ein Trauma gebündelte Energie ist. Damit können die wenigsten Menschen was anfangen. Natürlich ist es nicht leicht. Nicht umsonst gibt es Trauma-Spezialisten, und ich kann jedem Esoteriker nur raten: Hände weg davon, wenn man nicht eine entsprechend fachliche Ausbildung und Praxis hat.

Friedensstifter schrieb:
Ja, sehe ich auch so. In dem Fall bei deiner Freundin ist die Ursache ja bekannt, es geht nur noch darum, das auch zu fühlen. Ist die Ursache nicht bekannt, gilt dasselbe. Wahre Heilung kann nicht dadurch geschehen, ein Symptom zu heilen. Soll Heilung dauerhaft sein, muss es ganzheitlich sein; das ganze Leben mit einbeziehen.

Nur noch ist gut. ;) Sie will nicht. Das ist der Punkt.

LP
 
In dem Fall bei deiner Freundin ist die Ursache ja bekannt, es geht nur noch darum, das auch zu fühlen.

Nö. Du glaubst da eine Ursdache zu sehen. Ob Deine Vermutungen dazu auch wahr sind, steht auf einem ganz anderen Blatt.

Mach Dich mal über Bestätigungs-Bias, selektive Wahrnehmung etc. schlau, und dann überdenke noch mal, wie valide Deine Beobachtubngen sind, wenn Du bei kranken Menschen auch seeleische Probleme zu sehen GLAUBST, die die Erkrankung auslösen.
 
Ja, aber dann kennt er sein Leiden nicht wirklich. Er weiß zwar, dass er eins hat (Trauma zB), und -wie du sagst-schaut nicht hin, verdrängt es.Ich bin der Ansicht, dass das dann einfach nicht verstanden wird. Das ist so wie wenn ich einen schweren Rucksack mit mir schleppe der mich stört, dann weiß ich auch, dass ich Belastendes mit mir rumschleppe (nen Rucksack eben), aber wenn ich dann nicht reinschaue (weil ich viell. Angst davor habe, was da drin sein könnte), dann schleppe ich diesen unnötig mit- (eben oft ein Leben lang).
Leicht ist das natürlich nicht immer....
Aber habe ich den Mut, die Neugier, aus was denn eigentlich dieses Trauma besteht (gebundene Energie), dann erkenne ich es wirklich und kann es loslassen.

traumatisierte und schwer Traumatisierte menschen kennen ihr Leiden am besten . Sie sind jede einzelne beschissene Sekunde ihres Lebens damit konfrontiert . Sie haben mit Triggern zu kämpfen tagtäglich .
Kannst du dir überhaupt vorstellen was Trigger sein können ?

Und nein es ist Blödsinn zu denken das es nur eine Mut und Neugier Frage ist
und alles wird gut . :rolleyes:
 
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traumatisierte und schwer Traumatisierte menschen kennen ihr Leiden am besten . Sie sind jede einzelne beschissene Sekunde ihres Lebens damit konfrontiert . Sie haben mit Triggern zu kämpfen tagtäglich .
Kannst du dir überhaupt vorstellen was Trigger sein können ?

Und nein es ist Blödsinn zu denken das es nur eine Mut und Neugier Frage ist
und alles wird gut . :rolleyes:

:thumbup:

Es gibt keine klar umrissene Definition für Trauma außer (nach Wiki) "seelische Verletzung".
Irgendeine seelische Verletzung hat gewiss jeder, aber das, was man eigentlich (und ich fürchte, hier gehen die Ansichten im Thread sehr weit auseinander?) mit Trauma meint, haben die wenigsten.

Du hast recht, es gibt keine "Einheitstherapie" für traumatisierte Menschen und komplett kontraindiziert ist es, ihnen irgendeinen Weg/ eine konkrete Methode vorschreiben zu wollen.
 

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