Seelenverwandschaft im Horoskop

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Hi 2 u, Annie.

Warum fragwürdig?
frag-würdig. Würdig, sich darüber eine (oder ein paar mehr) Fragen zu stellen). Völlig neutral, noch einmal nachfragen. Und nachdenken.

Sonst wäre ja der berühmte Ausspruch "Dir geschehe nach deinem Glauben" total sinnlos.
Vohorsicht: erstens sind berühmte Aussprüche nicht immer mit gutem Grund berühmt, oft sind es nur Vereinfachungen, die bei näherer Betrachtung ziemlich substanzlos sind. Zweitens haben wir es hier mit einem sehr offenen sprachlichen Konstrukt zu tun:

Ist es ein Imperativ, kann man es als Befehl an die „Geister” verstehen. Aber ist es ein Imperativ? Ist es nicht vielleicht ein Feststellung? Dass einem das widerfährt, was man sich selbst vorbereitet, indem man sich seine Wirklichkeit eben selbst konstruiert?

Also du trennst zwischen Gott/dem Göttlichen oder wie auch immer, und dem Menschen?
Mehr noch, oder schlimmer: ich halte das Göttliche für eine Arbeitshypothese, die immer dort greift, wo die Logik versagt. Da es keinerlei Beweis für oder gegen Gott gibt (bis auf ein paar schon vorgetragene philosophische Überlegungen), meine ich, dass die guten Gründe gegen Gott als wertende Instanz überwiegen. Den Gottesbegriff als „unerklärliches Symptom” kann ich nachvollziehen, aber ich nehme nicht an, dass Gott auf irgendwessen Seite steht, sich großartig Gedanken über den Lauf der Welt macht oder sonstwas „unternimmt”, um diese Welt zu einem „besseren” Platz zu machen. Die weitaus meisten Abläufe der Natur (die ich als Gott begreife und der ich durchaus Allmacht zuspreche) sind soweit naturwissenschaftlich abgedeckt, dass man praktisch nie von einem göttlichen Eingriff sprechen kann -- alles findet eine plausible Erklärung, während keinerlei Eingriffe eines „Weltenlenkers” zu beobachten wären.

Exkurs: damit meine ich, dass die Fälle von geteilten Meeren, Sintfluten oder wenigstens brennenden Dornbüschen in letzter Zeit auffällig selten geworden sind. Alle Katastrophen folgen ganz schlichten Mechanismen -- Flüsse gehen unten über, kein Fluss fließt „nach oben”, um dann doch auch mal die am Oberlauf zu strafen, etc. Es gibt sicher keine umfassende Erklärung für „die Welt”, und daher ist Gott als Phänomen möglicherweise in der unbeobachtbaren Masse an Phänomenen verborgen, aber warum einfach, wenn es auch kompliziert geht? Da ich als Konstrukteur meiner Wirklichkeit noch keinen Gott explizit gesehen habe, obwohl ich mich manchmal wundern musste, kann ich die Existenz Gottes weder bestätigen noch ausschließen. Als Glaubensfrage entzieht sich Gott ohnehin der Beobachtung und darf als Mysterium durchaus weiter existieren.

In diesem Sinn ist also m.E. der tradierte Gottesbegriff sowas wie ein „berühmter Ausspruch”, denn immerhin ist Sein Buch ja das meist gedruckte. Trotzdem muss man sich schon sehr anstrengen, um Sein Wirken abseits einfacher natürliche Vorgänge zu bemerken -- und man muss dabei vorsichtig sein, nicht in einer Anstalt zu landen…

Also ich tu das ja auch noch, weil ich noch keine andersartige Erfahrung gemacht hab. Aber die scheinbare Trennung an sich ist ja schon das Übel (das weiss ich jedenfalls ^^).
Nun, es gibt diese grassierende Theorie dieses „alles ist eins” und so -- da trifft es sich gut, auch schnell noch Gott in sich zu integrieren. Nun kommt uns aber der Begriffswirrwarr in den Weg: wer oder was ist Gott? Die Definitionen sprechen „vom Allerhöchsten, Allmächtigen” -- und bedingt durch die kirchliche Auslegung dieser Begriffe darf man sich eben den Bärtigen vorstellen, der durch die Sixtinische Kapelle fliegt. Aber man könnte ebenso davon ausgehen, dass alles Leben der Natur unterworfen ist und sie somit das angesprochene Allerhöchste und Allmächtige in unserem Leben darstellt. Nur leider ohne Belohnungsaussicht: was du heute versäumst, wird dir dieser „Gott” nicht nachtragen. Keinen Sonnenuntergang, keinen Mairegen, keinen Tag am Strand. So steht diese Natur zwischen dem Individuum und der Gesellschaft -- was man aber gar nicht brauchen kann.

Denn Gesellschaft entsteht durch Macht, weil sie Macht gibt. Und Macht braucht einen Zusammenhalt, nicht eine Horde, die im hier und jetzt schon den Lohn des Lebens sieht und daher jedwede Anstrengung tunlichst vermeidet. Da muss also ein Gott her, der ordentlich strafen und züchtigen kann, in einer ungewiss entfernten Zukunft, die jederzeit mit Pauken und Trompeten eintreten kann. Also nix iss mit lustig, besser man hält sich an das, was einem als heilbringend nahegelegt wird: nicht laut sein, nicht lachen, nicht rennen, Bausparvertrag, zwei Kinder, …

Also muss es ja am Ende doch so sein, dass es auch da keine Trennung gibt, zwischen Gott und dem Menschen. Also wenn ich mir was "wünsche", dann ist da gleichzeitig Gott in mir am Werk, nur es ist mir nicht bewusst.
Wenn du dir den wirkenden Gott wie einen Zwerg in der Goldmine vorstellst, kommen wir nicht zusammen. Wenn du dich als Teil der Natur verstehst und damit sofort akzeptieren kannst, dass du nicht leben würdest, wirkten nicht lang erprobte Abläufe in deinem Körper, dann haben wir uns verstanden. Der „Wunsch” muss dann auch nicht mehr bewusst werden, um sich zu erfüllen -- weil die konstruktive Arbeit zuerst passiert, die Bewusstheit folgt (wenn man sich die Reflexion antut, man kann's aber auch bleiben lassen -- dann erfüllt sich der Wunsch halt auf magische Art und das ist auch nichts Schlechtes).

Dieser langbärtige Herr in mir hat schon lange, bevor mir der geeignete Kandidat übern Weg läuft, meinen "Wunsch" vernommen. ;) ^^
Genau, du hast dir „deinen Kandidaten” schon ab dem ersten Schrei stückchenweise konstruiert, bewusst oder nicht, du hast. Deine Antennen sind auf das Gegenüber eingestellt, das sich aus diesem Konstrukt ergibt. Wie ein Radio-Empfänger, den man auf die Frequenz einstellt, auf der der gewünschte
Sender zu hören ist. Wenn der Sender zufällig Pause hat, wird halt für eine gewisse Zeit nichts oder Rauschen zu hören sein, aber irgendwann ist das Signal wieder da und gut iss.

Dabei haben wir es aber mit der stursinnigen Form eines Konstruktivisten zu tun, dem nur Assimilation möglich ist. Also alles, was in mein selbst gebasteltes Weltbild passt, kann akzeptiert werden, alles, was nicht passt, ist Perturbation / Störung und muss abgelehnt werden. Ideal wäre es, die Perturbation zum Anlass zu nehmen, Neues zu akkommodieren, ins Repertoire aufzunehmen. Und dann ist plötzlich jeder, der einem über den Weg läuft, ein geeigneter Kandidat. Und wenn sein einziger Zweck ist, deine Bewusstheit ein bisschen in neue Bahnen zu lenken -- es ist die Akkommodation, die dem jungen und dem alten Hund neue Tricks beibringt.

Oder wie im obigen Beispiel: man dreht den Regler des Radios durch alle Frequenzen und stolpert zwar nicht in das geplante klassische Orgelkonzert, dafür aber in eine Punk-Sendung, die wider Erwarten Interesse erweckt. Dann hat auch diese Sendung deinem inneren Wunsch entsprochen, obwohl du dir dessen im voraus gar nicht bewusst warst. Das braucht keinen schlauen und lenkenden Gott, das bist allein du, der lenkt und entscheidet, ob der Regler weitergedreht wird oder nicht. Wenn du dir dessen bewusst bist, bist du auf dem Weg, dir selbst bewusst zu werden, und dann kannst du darüber reflektieren, warum du handelst wie du handelst. Und dann, warum du denkst, wie du denkst. Die Geschichte bleibt spannend, bis zum letzten Atemzug. Und danach können wir mal schauen, ob wir Gott treffen. Wenn nicht, haben wir schon im voraus das Beste aus der Zeit gemacht und wenn doch wollen wir hoffen, dass der Bartträger nicht so kindisch ist, selbst bewusste Menschen für nicht gottgefällig zu halten -- wozu hätte er uns denn sonst 1400 g graue Masse hinter die Augen gelegt?
 
Hi 2 u, Luonnotar.

ueberzeugung ist fuer mich ratio/ gedanke/ ego.
Weil du meinst, dass man nur überzeugt sein kann von etwas, das man auch erklären kann (so gut halt einen die Sprache dabei stützt)? Dazu steht der aktuelle Stand des Wissens im Widerspruch: überzeugt wird mensch ausschließlich im emotionalen Bereich, niemals im intellektuellen. Was daran liegt, dass wer intellektuell reflektiert, was er denkt, dazu neigt, sich selbst nicht ernst zu nehmen. Kann so, kann anders sein, wer weiß?

Wer sich aber emotional in sein Thema verstrickt, wird zur Reflexion unfähig. Dann kommt es zu einem „Standpunkt” (der, wie wir wissen ein Kreis mit dem Radius Null ist), und dort passiert dann nur noch Assimilation, kann nur noch angenommen werden, was ins bereits geläuterte Weltbild passt. Tritt eine Perturbation / Störung auf, wird das nicht zum Anlass für einen Lernprozess, sondern zum Grund, die Polizei zu rufen.

Die Etymologie des Wortes ist ja selbsterklärend: ich habe mich über-zeugt. Ich wurde sozusagen Zeuge und das hilft mir einen Umstand als maßgeblich zu verstehen. Allerdings zeigt die Praxis, dass Zeugen ausgesprochen unzuverlässige Beobachter und Erinnerer sind (Monk ausgenommen) -- warum sollte meine Zeugenschaft in eigener Sache zuverlässiger sein? Und überall, wo Zweifel herrscht, herrscht auch der Glaube -- und schafft damit viel Platz für lange Diskussionen und Kriege, die niemals enden können, weil die Überzeugungen sich immer weiter festigen. Bis zuletzt keinner mehr weiß, warum und woher die Kalamität eigentlich gekommen ist.

Von Gedanke / Intellekt keine Spur, und auch das mit dem Ego ist so eine Sache -- die besten Überzeugungen werden in der Gruppe gehütet. Ein einzelner Überzeugter ist ein „seltsamer Kauz”, eine ganze Gruppe eine politische Partei…
 
Hi 2 u, Luonnotar.


Weil du meinst, dass man nur überzeugt sein kann von etwas, das man auch erklären kann (so gut halt einen die Sprache dabei stützt)? Dazu steht der aktuelle Stand des Wissens im Widerspruch: überzeugt wird mensch ausschließlich im emotionalen Bereich, niemals im intellektuellen. Was daran liegt, dass wer intellektuell reflektiert, was er denkt, dazu neigt, sich selbst nicht ernst zu nehmen. Kann so, kann anders sein, wer weiß?

Wer sich aber emotional in sein Thema verstrickt, wird zur Reflexion unfähig. Dann kommt es zu einem „Standpunkt” (der, wie wir wissen ein Kreis mit dem Radius Null ist), und dort passiert dann nur noch Assimilation, kann nur noch angenommen werden, was ins bereits geläuterte Weltbild passt. Tritt eine Perturbation / Störung auf, wird das nicht zum Anlass für einen Lernprozess, sondern zum Grund, die Polizei zu rufen.

Die Etymologie des Wortes ist ja selbsterklärend: ich habe mich über-zeugt. Ich wurde sozusagen Zeuge und das hilft mir einen Umstand als maßgeblich zu verstehen. Allerdings zeigt die Praxis, dass Zeugen ausgesprochen unzuverlässige Beobachter und Erinnerer sind (Monk ausgenommen) -- warum sollte meine Zeugenschaft in eigener Sache zuverlässiger sein? Und überall, wo Zweifel herrscht, herrscht auch der Glaube -- und schafft damit viel Platz für lange Diskussionen und Kriege, die niemals enden können, weil die Überzeugungen sich immer weiter festigen. Bis zuletzt keinner mehr weiß, warum und woher die Kalamität eigentlich gekommen ist.

Von Gedanke / Intellekt keine Spur, und auch das mit dem Ego ist so eine Sache -- die besten Überzeugungen werden in der Gruppe gehütet. Ein einzelner Überzeugter ist ein „seltsamer Kauz”, eine ganze Gruppe eine politische Partei…


Hi hi2u,

das ist dann halt ein übergeordnetes Ego - könnte man auch Gruppenego nennen -, welches für die jeweiligen kollektiven Bedürfnisse einsteht, würde ich meinen. Gerade politische Parteien haben doch ein grosses Ego.

Dass die Überzeugungen durch die Emotionen entstehen, finde ich gut nachvollziehbar, aber ist wohl auch nur ein Teil der Wahrheit. Ich denke vielmehr, dass die Qualität der Überzeugung und wie sie zum Ausdruck gebracht wird, die zugrunde liegenden emotionalen, gefühlsmässigen und auch gedanklichen Prozesse eigentlich offenlegt.

Und dies noch der Bogen zur Seelenverwandtschaft: Es geht hier wohl um eine grösst mögliche Übereinstimmung von Gefühl und Gedanke, die zu dieser Überzeugung führen kann. Fehlt diese Übereinstimmung, sind da meist Zweifel.
 
Hallo ihr Lieben,

An dieser Stelle möchte ich gerne nochmals aufzeigen, wie sich so ein Partnerschaftsklick auf etwaige Seelenverwandtschaft oder auf eine ebenso etwaige karmische Beziehung auswirkt. Da Natassa die entsprechenden Daten eingebracht hat, werde ich anhand ihres Beispiels vorgehen.

Zunächst noch etwas zur Astrologischen Psychologie, welche sich auf die Psychosynthese nach Roberto Assagioli, deren Begründer er war, bezieht. Die Psychosynthese geht von der Existenz der Seele aus und ebenso von der Reinkarnation, also den Kreislauf von Wiedergeburt und Tod. Nach der Erkenntnis „der Weg ist das Ziel“ lebt der Mensch, um sich aus seiner Verwicklung weiter zu entwickeln. Die Psychoanalyse wiederum verneint den Gedanken der Reinkarnation, ebenso die Existenz einer Seele.

Astrologisch gesehen arbeitet man mit drei Horoskopen: Dem bekannten Radix, dem Häuserhoroskop, welches anzeigt, wie einen die Umwelt gesehen und wahrgenommen hat, wie sie einen geprägt hat. Im Häuserhoroskop erkennt man rasch, ob man gefördert oder in seinen Anlagen und Fähigkeiten reduziert worden ist. Dabei vergleicht man das Aspektbild des Radix ( Lebensmotivation ) mit dem Häuserhoroskop, welches unten rechts zu finden ist.

Links unten steht das Mondknotenhoroskop, welches der Schattenpersönlichkeit eines Menschen entspricht, der Aufsummierung aller bisher gemachten Inkarnationen. Dieses Mondknotenhoroskop zeigt ebenso das „woher komme ich“ an, und man kann sich vorstellen, dass diese Erfahrungen wie auf einer Festplatte im persönlich/kollektiven Unterbewusstsein abgespeichert sind!

Im Mondknotenhoroskop findet man sich vertraut, da man in den dort von Planeten stehenden Häusern Kenntnis hat. Es sind tote Schatten, die im Grunde die eigene Entwicklung nicht mehr weiterbringen, da der Entwicklungsauftrag im Radix steht. Aber, man kann diese Schatten wie eine fruchtbare Vulkanasche integrieren und so auch in der Gegenwart nutzen. Oft findet man auch Abhängigkeiten und alte Zwangsmechanismen, die immer wieder ins Leben dringen.

Die Astrologische Psychologie kennt grundsätzlich drei Partnerhoroskope, und zwar den Radix/Radix Klick, der in etwa der bekannten Synastrie entspricht. Man legt sozusagen die Planeten des Partners in das eigene Horoskop. Dieser Zeichenvergleich zeigt auf alle Fälle die Voraussetzungen an und diese sind sicher auch aufschlussreich. Aber die Musik spielt primär in den Häusern eine wesentliche Rolle, und dies findet man im so genannten Häuserhoroskopvergleich.

Legt man nun beide Mondknotenhoroskope übereinander, erkennt man rasch, ob sich zwei Menschen aus vergangenen Inkarnationen schon einmal begegnet sind. Dies ist nicht unbedingt in einer jeden Beziehung der Fall. Ich möchte mich hier mehr auf die Mondknotenhoroskop von Natassa und ihren Freund beziehen:

Auf den ersten Blick erkennt man, dass Natassa hier Jupiter im ersten Haus stehen hat und ihre Venus Ende Haus sieben. Diese Achse ist die Begegnungsachse von Ich – erstes Haus und dem Du – siebtes Haus. Jupiter ist wie Mond, Merkur und Neptun ein Kontaktplanet. Ebenso verhält es sich bei ihren Freund, er hat seinen Mond mit Saturn im ersten Haus und seinen Mars im siebten Haus stehen. Das ist ein Partnerklick, daher kann man hier von einer Art karmischen Beziehung oder Seelenverwandtschaft sprechen! Man hat nach sehr kurzer Zeit ein Gefühl, als wenn man sich bereits ewig kennt! Sein Mars steht mit ihrer Venus in der Konjunktion, daher ist eine sehr starke, gegenseitige sexuelle Anziehung vorhanden. Bei solchen Vergleichen werden nur die primären Aspekte eingezeichnet, also Konjunktion und Opposition. Man kann natürlich alle Aspekte zuschalten, aber da wird das Bild durch viele Aspekte unübersichtlicher, für Anfänger leicht verwirrend.

Oppositionen sind hier auch als Möglichkeit der gegebenen Ergänzung zu sehen. Man kann auch hergehen und die Brückenklicks ansehen. Dabei bringt man das Horoskop des einen mit dem Mondknotenhoroskop des anderen in Bezug und ebenso umgekehrt. Hier kann man erkennen, wie alte, oft unbewusste Mechanismen greifen können, welche ansonsten in keinen Vergleichen ersichtlich sind.

Wichtig sind immer die drei Hauptplaneten, also Sonne, Mond und Saturn, da diese der dreifachen Persönlichkeit eines jeden Menschen entsprechen: Die Sonne entspricht dem mentalen, geistigen Ich, der Mond dem Emotional- oder Gefühls- Ich, und der Saturn entspricht dem physischen, dem körperlichen Ich.

Alles liebe!

Arnold


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Hi 2 u, Malve.

das ist dann halt ein übergeordnetes Ego - könnte man auch Gruppenego nennen -, welches für die jeweiligen kollektiven Bedürfnisse einsteht, würde ich meinen. Gerade politische Parteien haben doch ein grosses Ego.
Beim Wortespalten würde ich „Gruppenbewusstsein” vorziehen. Gruppen können kein „Ego” ausbilden, denn das Wort bezeichnet ein „Selbstverständnis”, und da die Gruppe aus Individuen besteht, aber keines ist, kann sie auch kein Verständnis für sich selbst ausbilden. Das können nur die innerhalb der Gruppe wirkenden Individuen -- und genau betrachtet hat jedes Individuum innerhalb der Gruppe eine von den anderen Mitgliedern der Gruppe verschiedene Sicht der Gruppe. Nach von Glasersfeld kommt es da allerdings regelmäßig zu sich selbst stabilisierenden Rückwirkungseffekten, durch die Individuen die Gruppe (bzw. das Selbstgefühl der übrigen Individuen) stärken, was zu einem stärkeren Gruppengefühl bei jedem einzelnen Individuum Anlass gibt.

Das macht Gruppen allerdings auch so gefährlich: der Rückkopplungseffekt suggeriert dem Einzelnen die Großartigkeit der Gruppe und damit wird zwar individuell, aber innerhalb der Gruppe synchronisiert, ein Gefühl erzeugt, das zu größerem Risiko bei Entscheidungen verleitet. Daraus erklärt sich auch, warum „Randgruppen” oft so einen starken Zusammenhalt zeigen -- die Individuen klammern sich emotional aneinander, um den notwendigen Halt zu finden, und geben sich gegenseitig ununterbrochen Rückmeldungen, die den Kontext der Gruppe unterstreichen, das „Heulen mit den Wölfen”. Womit im Groben dargelegt wäre, warum es sinnlos ist, Randgruppen auszugrenzen. Die einzige Möglichkeit, mit Gruppen umzugehen ist deren Einbeziehung in die Gesamtheit der menschlichen Gemeinschaft -- das sorgt dafür, dass sich die Gruppe nach und nach in der Gesamtheit auflöst, weil sich neue Bindungen auch außerhalb der Gruppe ergeben.
 
Hi 2 u, Malve.


Beim Wortespalten würde ich „Gruppenbewusstsein” vorziehen. Gruppen können kein „Ego” ausbilden, denn das Wort bezeichnet ein „Selbstverständnis”, und da die Gruppe aus Individuen besteht, aber keines ist, kann sie auch kein Verständnis für sich selbst ausbilden. Das können nur die innerhalb der Gruppe wirkenden Individuen -- und genau betrachtet hat jedes Individuum innerhalb der Gruppe eine von den anderen Mitgliedern der Gruppe verschiedene Sicht der Gruppe. Nach von Glasersfeld kommt es da allerdings regelmäßig zu sich selbst stabilisierenden Rückwirkungseffekten, durch die Individuen die Gruppe (bzw. das Selbstgefühl der übrigen Individuen) stärken, was zu einem stärkeren Gruppengefühl bei jedem einzelnen Individuum Anlass gibt.

Das macht Gruppen allerdings auch so gefährlich: der Rückkopplungseffekt suggeriert dem Einzelnen die Großartigkeit der Gruppe und damit wird zwar individuell, aber innerhalb der Gruppe synchronisiert, ein Gefühl erzeugt, das zu größerem Risiko bei Entscheidungen verleitet. Daraus erklärt sich auch, warum „Randgruppen” oft so einen starken Zusammenhalt zeigen -- die Individuen klammern sich emotional aneinander, um den notwendigen Halt zu finden, und geben sich gegenseitig ununterbrochen Rückmeldungen, die den Kontext der Gruppe unterstreichen, das „Heulen mit den Wölfen”. Womit im Groben dargelegt wäre, warum es sinnlos ist, Randgruppen auszugrenzen. Die einzige Möglichkeit, mit Gruppen umzugehen ist deren Einbeziehung in die Gesamtheit der menschlichen Gemeinschaft -- das sorgt dafür, dass sich die Gruppe nach und nach in der Gesamtheit auflöst, weil sich neue Bindungen auch außerhalb der Gruppe ergeben.


Interessant, wie so ein Gruppenbewusstsein entsteht.

Danke für die Erläuterung dazu.
 
lieber arnold,
lang ist es her, und noch bin ich nicht draufgekommen, was du mit folgender aussage meinst.:
Im Vergleich der beiden Häuserhoroskope fällt sofort die Konjunktion von deiner Pluto - Mars Konjunktion mit seiner Venus im elften Haus auf! Diese beiden sind bei dir beinahe an gleicher Stelle wie im Mondknotenhoroskop! Damit hat du unmittelbaren Zugang zum Wesenszentrum, somit zur Vergangenheit und zur Gegenwart! In diesem Aspekt steckt ein echter "Klick" was Seelenverwandtschaft anbelangt. Natürlich ist dies ein erotischer Aspekt, aber trotzdem ist es seine Venus....als Mann. Umgekehrt wäre vielleicht einfacher für seine Rolle. Aber vielleicht liegt darin eine angenehme Brisanz.
also wenn du mal zeit hast, vielleicht könntest du mir das näher erläutern.
dankeschön und schööööööööööööööööönes wochenende
 
Hallo Arnold,

ich finde deine Ansätze ja sehr spannend. Manches ist total einleuchtend, dann steige ich "aus", bzw. informiere mich an anderer Stelle eingehender. Gut, ich habe bezüglich meiner Beziehung auch eine Frage bzw. die große Bitte, ob du da auch eine Art Seelenverwandtschaft ersehen kannst, od. event. andere interessante Aspekte.
Hier sind meine Daten: 12.7.71, 04:15 in Hartberg, Stmk.
Die Geburtsdaten meines Partners: 27.2.68; 02:15 in Innsbruck

Wir hatten bereits beim ersten Aufeinandertreffen, das Gefühl uns schon ewig zu kennen, führen eine Fernbeziehung, dennoch ist eine starke Verbundenheit da - oft ist es so, dass ich den Wunsch ans Universum deponiere, die Stimme meines Süßen zu hören und 2 min. später ruft er mich an, fast so, als ob er meine Sehnsucht fühlen kann.
Ich würde mich total freuen, wenn ich eine Info bekommen könnte, ob sich dieses Gefühl auch in unserem Horoskop wiederfindet.

Vielen Dank schon im Voraus... herzliche Grüße und auf ein baldiges Wiederlesen...

spatz :)
 
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Hallo Arnold, :thumbup:

ich habe mich durch die vielen Seiten dieses Threads gearbeitet und finde es super interessant was da nicht alles an Informationen drin sind... das ist ja wieder Stoff für lange Zeit und eigentlich wollte ich doch eins nach dem Anderen machen :rolleyes: aber da mir dieses Thema Seelenverwandschaft gerade wieder und wieder in meinem Umfeld begegnet (ich spekuliere schon ob das wohl eine Zeitqualität ist...), wollte ich mir das Ganze auch mal näher anschauen. Leider kann ich auf Astrocom diese Mondknotenhoroskop-Zeichnung einfach nicht finden :dontknow: ... allerdings wird auf der Seite auch darauf hingewiesen, dass anscheinend etwas neu geordnet wurde !?

Mich würde natürlich sehr interessieren welche Verbindung es bei mir und meinem Mann gibt (und Dir gerne mal unsere Daten per PN senden falls Du hier noch aktiv bist). Er hat mich bei einer Rückführung in der Gruppe seiner Seelenfamilie gesehen und ich habe ihn - neben dem Klingeln bei unserer Begegnung vor vielen Jahren - auch mal in einem Traum erkannt... die Lernaufgabe die unserer Verbindung zugrunde liegt, die würde mich interessieren! Sein MK steht beim Vergleich direkt auf meiner Venus am DC in Opposition zu meinem Saturn im ersten Haus.

Irgendwann am Anfang dieses Threads hattest Du Seelenverwandschaft und karmische Verbindung in einem Atemzug benutzt... das hat mich stutzen lassen. Ist das in Deinem Sprachgebrauch und Deiner Erfahrung nach gleichwertig?

Lieber Gruss
Sydney
 
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