Seelenrückholung, Familienaufstellung, Spiegelarbeit

Ich würde es anders ausdrücken. Wenn ein Seelenteil abhaut, gibt es dafür immer einen guten Grund. So wie ein Kind sich unter dem Bett oder auf dem Dachboden versteckt, verzieht sich ein Seelenteil in sicherere Gefilde. Meistens.

Okay, nicht verkleinert, aber ein anderer Verwaltungsmodus? Statt bewusst erreichbar/handhabbar - in sicherer Verschüttung.


Was dabei superspannend ist - solche Traumatas haben aber SINN, sie sind Steuerelemente des Gesamtkarmas. Noch spannender !!! es steuern einen auch die Traumatas der Eltern und Großeltern (nicht der Geschwister). Dh, wenn die Oma im Krieg einen Mißbrauch erlitt, ist das zT wesentliches Steuerelement der Biographie ihrer Enkel!

Was wir also als sinnlos erleben ( wozu hat Gott das zugelassen, O jammer!) hat für die Generationen übegreifenden Karmageschichten Sinn. So fällt alles, was verdrängt wurde, an dem aber andere Seelen beteiligt sind, wie Abtreibungen, schwere Gewalttaten, auch Tote im Krieg durch Opa als Soldat usw, unter Steuerelemente für Biographien.


Und genau da arbeitet dann gute Systemaufstellung.

Weil es dann Karma ist, diese Jochs aufzuheben.

Manchmal (sehr selten) auch noch anderes, nenne es Besetzung, Entführung, Entwendung. Ich würde dann von Geisterproblematik sprechen.

Kann man das nicht eher zugefügten Anteil nennen?

Der Spell, der Wunsch alleine, das ist ja eher sowas wie ein Virus, der Kontrolle an Sender übergeben will.

Was natürlich sein kann, das solch ein Virus dann auf einem Traumata aufbaut, dh, der Wunsch findet in dem abgespaltenen Mißbrauch als Kind dann den Energietank, der ihn auf die oberste Adminebene hebt?
 
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Eben deswegen würde ich nicht von einem Verlust sprechen. Verabschiedung trifft es besser und dann wohl eher eines Lebensabschnittes als eines Seelenteiles, der zwar seinen Vorrang verliert, aber nachgeordnet mitwirken darf.

Diese Aussage impliziert, dass eine Verabschiedung ohne einen Verlust erfolgt. Eine Verabschiedung ist in meinen Augen jedoch, eine bewusste Entscheidung zum Verlust. Diese Worte zeigen mir vielmehr, wie weit wir uns in unserem Land von Übergangsriten und Initiationen entfernten.

Betrachte Übergangsriten bei Naturvölkern. Grenzerfahrungen jeglichen Ausmaßes stellen dort häufig den ersten Abschnitt einer Übergangszeremonie dar. Aus schamanischer Sicht ist das sinnig, denn Schmerz erleichtert bzw. führt meist zwangsläufig zur Ablösung von Seelenteilen. Da der Schmerz aber nicht willkürlich zugeführt wird, sondern Teil des Ritus ist, in dem der Zögling durch die Ahnengeister und/oder Initiationsgemeinschaft begleitet wird, erfolgt auch der Seelenteilverlust nicht willkürlich.

Die "light-Version" im unseren Breitengraden, stellt dieses Verabschieden dar, aber auch nur deshalb weil wir als (eigentlich) Erwachsene bemerken, wie manch kindliches Seelenbedürfnis unser Erwachsen-sein behindert. Eigentlich zu spät, wie ich meine.

Gruß,
Dverg
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Würde ich auch eher in den Bereich einer Art "Initiation" setzen.
"Altes" loszulassen, um Platz für "Neues" zu schaffen. Die Seele als Solche verändert sich dadurch doch nicht, und Seelenanteile lässt man auch nicht ab.

Was verändert sich deiner Meinung, wenn nicht die Seele?

Die Grundproblematik bei Diskussionen dieser Art ist die unterschiedliche Definition von Begriffen. Hinzu kommen noch verschiedene Paradigmen und das scheinbare Chaos ist perfekt.

Gruß,
Dverg
 
Okay, nicht verkleinert, aber ein anderer Verwaltungsmodus? Statt bewusst erreichbar/handhabbar - in sicherer Verschüttung.


Was dabei superspannend ist - solche Traumatas haben aber SINN, sie sind Steuerelemente des Gesamtkarmas. Noch spannender !!! es steuern einen auch die Traumatas der Eltern und Großeltern (nicht der Geschwister). Dh, wenn die Oma im Krieg einen Mißbrauch erlitt, ist das zT wesentliches Steuerelement der Biographie ihrer Enkel!

Was wir also als sinnlos erleben ( wozu hat Gott das zugelassen, O jammer!) hat für die Generationen übegreifenden Karmageschichten Sinn. So fällt alles, was verdrängt wurde, an dem aber andere Seelen beteiligt sind, wie Abtreibungen, schwere Gewalttaten, auch Tote im Krieg durch Opa als Soldat usw, unter Steuerelemente für Biographien.


Und genau da arbeitet dann gute Systemaufstellung.

Weil es dann Karma ist, diese Jochs aufzuheben.



Kann man das nicht eher zugefügten Anteil nennen?

Der Spell, der Wunsch alleine, das ist ja eher sowas wie ein Virus, der Kontrolle an Sender übergeben will.

Was natürlich sein kann, das solch ein Virus dann auf einem Traumata aufbaut, dh, der Wunsch findet in dem abgespaltenen Mißbrauch als Kind dann den Energietank, der ihn auf die oberste Adminebene hebt?

Man kann sich auch Seelenanteile anderer einfangen, als Art Besetzung. Oder sich Seelenanteile anderer Leute abgreifen. Bewusst und unbewusst. Dazu braucht es nicht unbedingt ein Trauma, Unwohlsein, Habenwollen, Kompensation können ausreichen.

Darüber hinaus gibt es innerhalb schamanischer Konzepte auch Seelenverträge und andere Vereinbarungen, auch aus vorhergehenden Generationen.

Das man mit Systemaufstellungen auch daran arbeiten kann ist doch ok, im Schamnischen geht das auch ohne Rollenspiel, einfach so. Das ist etwas, was mich regelmäßig fasziniert, gar nicht wissen zu müssen, worum es ganz genau geht, aber eine Wirksamkeit auch so eintritt.

LG
Any
 
Man kann sich auch Seelenanteile anderer einfangen, als Art Besetzung. Oder sich Seelenanteile anderer Leute abgreifen. Bewusst und unbewusst. Dazu braucht es nicht unbedingt ein Trauma, Unwohlsein, Habenwollen, Kompensation können ausreichen.

Darüber hinaus gibt es innerhalb schamanischer Konzepte auch Seelenverträge und andere Vereinbarungen, auch aus vorhergehenden Generationen.

Das man mit Systemaufstellungen auch daran arbeiten kann ist doch ok, im Schamnischen geht das auch ohne Rollenspiel, einfach so. Das ist etwas, was mich regelmäßig fasziniert, gar nicht wissen zu müssen, worum es ganz genau geht, aber eine Wirksamkeit auch so eintritt.

LG
Any
Einfach so, - auch wieder nicht.

Der Klient muss schon auch wirklich willig sein und auch was tun
 
Es kommt drauf an, es geht auch ohne "Psychotherapie".

Systemaufstellung ist keine Psychotherapie im klassischen Sinn.

Auch kein Rollenspiel.

Sondern eine Spiegelplattform, wo Seele an sich arbeitet. Ich gehe soweit zu sagen, da tut niemand etwas, da sind noch nicht einmal die zufällig anwesenden Stellvertreter zufällig. Und es wird nicht gesprochen.

Außer Bericht, was Problem ist, und dann die Komprimierung zur "sag es nochmal in einer Nußschale - was genau willst du dir anschauen?"

Darum geht es dann - der Klient schaut sich ein Problem an, der Aufsteller ist kein Therapeut, der nun jahrelang begleitet, sondern nur diese kurzfristige/temporäre Plattform bietet.

lg
 
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Ist Seele für dich abgespalten von Bewusstsein und Wahrnehmung?


Meiner Meinung nach sind wir recht komplexe Wesen mit vielen verschiedenen Bausteinen die letztlich alle miteinander verbunden sind. Mit Bausteinen meine ich zB: Seele, Geist, Bewusstsein, Ego, Körper, Kraft, diverse Verbindungen/Schnüre ...usw usf. Sind diese Bausteine im Einklang, kann man von einem gesunden und ausgeglichenen Zustand sprechen, so meine Erfahrung. Hakt es bei einem, ziehen die anderen entweder nach oder es kommt zu Spannungen oder was auch immer.

Also sehe ich die Seele um auf deine Frage zurück zu kommen zwar als eigenständig an aber dennoch in einem Kontext eingebunden.
 
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