Seelenrückholung, Familienaufstellung, Spiegelarbeit

Hallo,

Seele ist kein Puzzle, ergo ist ein verlorener Seelenteil kein fehlendes Puzzlestück ist, welches das Bild wieder vervollständigt.

Ein Seelenteilverlust impliziert nicht automatisch, dass die Lücke durch den zugehörigen Seelenteil wieder "gefüllt" werden soll. Die NAW zeigt sich hierbei in ihren Möglichkeiten sehr ideenreich. Ich durfte einmal eine geistige Prothese beobachten, was ich, wegen des gekonnten Einsatzes und ihrer Funktionsweise, sehr interessant fand. Auch Krafttierverschmelzungen sind möglich. All diese Möglichkeiten rücken aber leider in weite Ferne wenn man einen Seelenteilverlust mit der Absolutheit betrachtet, den zugehörigen Seelenteil zurückholen zu müssen um das "Problem" zu beheben.

Seelenteile spalten sich nicht nur durch tragische Ereignisse wie z.B. Traumen, Unfälle, Operationen ab. Im Rahmen von Übergangsriten, ist es nicht selten, dass Seelenteile bewusst verabschiedet werden. Manchmal ist eine Rückholung auch genau der falsche Weg, z.B. wenn die Notwendigkeit der Bannung besteht.

Ein Seelenteilverlust ist perse nichts schlechtes und hat seinen Sinn.

Gruß,
Dverg
 
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Hallo,

Seele ist kein Puzzle, ergo ist ein verlorener Seelenteil kein fehlendes Puzzlestück ist, welches das Bild wieder vervollständigt.

Ein Seelenteilverlust impliziert nicht automatisch, dass die Lücke durch den zugehörigen Seelenteil wieder "gefüllt" werden soll. Die NAW zeigt sich hierbei in ihren Möglichkeiten sehr ideenreich. Ich durfte einmal eine geistige Prothese beobachten, was ich, wegen des gekonnten Einsatzes und ihrer Funktionsweise, sehr interessant fand. Auch Krafttierverschmelzungen sind möglich. All diese Möglichkeiten rücken aber leider in weite Ferne wenn man einen Seelenteilverlust mit der Absolutheit betrachtet, den zugehörigen Seelenteil zurückholen zu müssen um das "Problem" zu beheben.

Seelenteile spalten sich nicht nur durch tragische Ereignisse wie z.B. Traumen, Unfälle, Operationen ab. Im Rahmen von Übergangsriten, ist es nicht selten, dass Seelenteile bewusst verabschiedet werden. Manchmal ist eine Rückholung auch genau der falsche Weg, z.B. wenn die Notwendigkeit der Bannung besteht.

Ein Seelenteilverlust ist perse nichts schlechtes und hat seinen Sinn.

Gruß,
Dverg
Danke Dir, ich sehe an Deinem Text , wie wenig Ahnung ich von diesem Thema habe weil Du auf mich einen kompetenten Eindruck machst und würde Dich bitten, das an Beispielen mir deutlicher zu machen. Wäre z.B. eine Initiation vom Kindesalter ins Erwachsenenalter ein Verlust der Kinderseele? Es erstaunt mich ein wenig, weil es doch Momente im Leben gibt, wo solches m.E. auftauchen darf. Oder verwende ich den Begriff Seele hier in einem zu sehr herkömmlichen Kontext?
 
Es ist nur ein Tool. Dazu muss ich die Informationen richtig deuten können und gewillt sein, an der Lösung zu arbeiten.

Schwierig wird's wenn der Spiegel Schmerzen auslöst, da ists dann egal ob ein Wille zum Lösen da ist, da ist die Abwehr so groß, dass die Wunde erstmal heilen muss. Und das schaffen manche Subjekte ihr ganzes Leben lang nicht. Ähnlich ists mit dem Ego, sieht man hier ja immer wieder im Forum wo sich der eine oder die andere über "Unsichtbares" echauffiert :D
 
Interessant ist, daß die eigene (unbekannte) Rolle aufgrund der Behandlung durch andere häufig eingenommen wird, also der, der als Reiseprofi behandelt wird, versucht sich dann tatsächlich als Reiseprofi zu profilieren.

Ich denke, es wird daran liegen, daß eine Rolle nicht an sich existiert, sondern (normalerweise) ein Ergebnis des Zusammenspiels von zwei oder mehreren Personen darstellt. In diesem Fall hier wird der natürliche Lauf der Dinge umgekehrt und eines der möglichen Ergebnisse im voraus vorgegeben.

Ist es denn überhaupt ein Spiel?.. Ich sehe darin mehr eine absichtliche, gewollte (!) Multiplizierung, Ausdehnung und Vertiefung von Verhaltensmustern, die man als Mitglied der Gesellschaft sowieso von allen Seiten aufgedrückt bekommt. Man braucht z.B. nur zu heiraten, um zu bemerken, wie gnadenlos nach ein paar Wochen das völlig gleiche „Spiel“ der vorgegebenen Rollen losgeht.)) Ich selbst war schon im Alter von drei oder vier Jahren jedesmal zutiefst empört, wenn jemand von Erwachsenen versuchte, mir betont ausdrücklich die Rolle des Kleinkindes aufzuzwingen. Du weißt schon, dieser Pack von wangenzwickenden Tanten mit ihren übersüssten Stimmen und dämlichen Grimassen usw..:confused::D Ich empfand dies als eine Art unerhörte Gewalt und dachte mir dabei: mein Gott, können sie denn nicht normal reden? Erst später habe ich gemerkt, daß diese „Spiele“ den Menschen irgendwie ans Herz gewachsen sind.

Dieses Spiel wird in der ganzen Welt gespielt, unter Politikern ebenso wie vermeintlichen Schamanen etc. etc. ...und irgendwann glauben sie noch selbst daran...xD

Was diese spezielle Spielart betrifft, so scheint es mir, sie hängt mit einem allgemeinem Getriebensein des „weißen“ Mannes (im Sinne von „zivilisiertem“ Mann, nicht von der Hautfarbe) zusammen. Wenn man z.B. jetzt die Lebenszeit ausrechnen würde, welche der „weiße“ Mann bei sich zuhause verbringt, würde man sehen, daß sie (die Schlafzeit abgezogen) durchschnittlich nur wenige Stunden am Tag ausmacht. 8-Stunden Arbeit, Fahrerei, Einkäufe, Discos, Kneipen, Urlaubsorte, Bekannte, Konzerte – wo er auch hingeht, ist er überall fremd; in diesem Sinne also fremdgesteuert. Geschweige denn, daß alles, was er für sein Leben braucht, ebenfalls von fremden Leuten irgendwo auf die Schnelle lieblos zusammengewürfelt wird... Er ist fast nie zuhause; und wenn mal doch, dann sowieso in den Gedanken „unterwegs“. Er bleibt nie still. Und ist niemals er selbst. Mich wundert nur, daß er, als ob dies nicht genug wäre, dann auch noch weitere „Spiele“ erfindet, welche diesen seinen erbärmlichen Zustand Schritt für Schritt ins Unermessliche steigen.. Ich glaube nicht, daß künstlich zusammengeführte „Teams“ jemals tatsächlich eine halbwegs intakte Familie ersetzen können, die einem „weißem“ Mann in meisten Fällen genauso wie Zuhause verwehrt bleibt.
 
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Ich denke, es wird daran liegen, daß eine Rolle nicht an sich existiert, sondern (normalerweise) ein Ergebnis des Zusammenspiels von zwei oder mehreren Personen darstellt. In diesem Fall hier wird der natürliche Lauf der Dinge umgekehrt und eines der möglichen Ergebnisse im voraus vorgegeben.

Ist es denn überhaupt ein Spiel?.. Ich sehe darin mehr eine absichtliche, gewollte (!) Multiplizierung, Ausdehnung und Vertiefung von Verhaltensmustern, die man als Mitglied der Gesellschaft sowieso von allen Seiten aufgedrückt bekommt. Man braucht z.B. nur zu heiraten, um zu bemerken, wie gnadenlos nach ein paar Wochen das völlig gleiche „Spiel“ der vorgegebenen Rollen losgeht.)) Ich selbst war schon im Alter von drei oder vier Jahren jedesmal zutiefst empört, wenn jemand von Erwachsenen versuchte, mir betont ausdrücklich die Rolle des Kleinkindes aufzuzwingen. Du weißt schon, dieser Pack von wangenzwickenden Tanten mit ihren übersüssten Stimmen und dämlichen Grimassen usw..:confused::D Ich empfand dies als eine Art unerhörte Gewalt und dachte mir dabei: mein Gott, können sie denn nicht normal reden? Erst später habe ich gemerkt, daß diese „Spiele“ den Menschen irgendwie ans Herz gewachsen sind.



Was diese spezielle Spielart betrifft, so scheint es mir, sie hängt mit einem allgemeinem Getriebensein des „weißen“ Mannes (im Sinne von „zivilisiertem“ Mann, nicht von der Hautfarbe) zusammen. Wenn man z.B. jetzt die Lebenszeit ausrechnen würde, welche der „weiße“ Mann bei sich zuhause verbringt, würde man sehen, daß sie (die Schlafzeit abgezogen) durchschnittlich nur wenige Stunden am Tag ausmacht. 8-Stunden Arbeit, Fahrerei, Einkäufe, Discos, Kneipen, Urlaubsorte, Bekannte, Konzerte – wo er auch hingeht, ist er überall fremd; in diesem Sinne also fremdgesteuert. Geschweige denn, daß alles, was er für sein Leben braucht, ebenfalls von fremden Leuten irgendwo auf die Schnelle lieblos zusammengewürfelt wird... Er ist fast nie zuhause; und wenn mal doch, dann sowieso in den Gedanken „unterwegs“. Er bleibt nie still. Und ist niemals er selbst. Mich wundert nur, daß er, als ob dies nicht genug wäre, dann auch noch weitere „Spiele“ erfindet, welche diesen seinen erbärmlichen Zustand Schritt für Schritt ins Unermessliche steigen.. Ich glaube nicht, daß künstlich zusammengeführte „Teams“ jemals tatsächlich eine halbwegs intakte Familie ersetzen können, die einem „weißem“ Mann in meisten Fällen genauso wie Zuhause verwehrt bleibt.


Wenn dir jemand eine Rolle aufzwingen will: Mußt du beweisen, daß diese Rolle nicht die deine ist oder mußt du dieser Rolle gerecht werden? Wenn dir jemand Steine in den Weg legt, mußt du was Schönes damit bauen?

Du darfst die Steine auch nehmen und auf die Leute werfen, die dich damit behindern wollten xD
Die wangenzwickenden Tanten haben das bei mir einmal gemacht und dann nie wieder...ich hab zurückgezwickt, vielleicht ein bisschen zu fest, aber mei...^^

Egal was du tust, mach es aus dir selbst heraus, aber nie aus einem Zwang, egal ob innerlich oder äusserlich, denn das sind die Masken die sich festbeißen im Gesicht und wenn sich dann jemand darüber empört, daß das unzivilisiert sei, ist es dein Problem? Die Zivilisation geht mir am Arsche vorbei, solange sie mir nicht in die Quere kommt xD
 
Wenn dir jemand eine Rolle aufzwingen will: Mußt du beweisen, daß diese Rolle nicht die deine ist oder mußt du dieser Rolle gerecht werden? Wenn dir jemand Steine in den Weg legt, mußt du was Schönes damit bauen?

Na ja)) Schau: erstens, "jemand" zwingt mir eine Rolle auf, auch ohne dies ausdrücklich zu wollen. Bei 99,9% der "weißen" Bevölkerung läuft es voll automatisch ab. Sie kennen gar nicht anders; ist halt so. Das, was sie "wollen", setzten dann manche noch als eine Extra-Option obendrauf :D
Zweitens.. wenn jemand mich in eine bestimmte Rolle zwingt, bleiben (von ursprünglich unzähligen) mir nur noch zwei Varianten übrig:
- sie anzunehmen und so tun als ob;
- sie abzulehnen und die Folgen tragen (die Unzufriedenheit des "Gegenübers", Gejammer, neue Rollenangebote, Druck..);
So oder so, ich "muß" darauf mit "ja" oder "nein" reagieren. Weder in einem, noch in anderem Fall darf ich "selbst" bleiben -> mein Fokus wurde vorbestimmt -> keine Kommunikation im Endeffekt, nur die Geräusche von zwei Quietscheentchen :D quack quack - - quack quack
..wobei jede von ihnen auch weiterhin in ihrem Gummigehäuse stecken bleibt...

Die Steine, die du erwähnst, kann ich einfach umgehen. Sie werden mich nicht am Saum festhalten und schreien: woaaas???.... und ich?!... und ICH?!!!........... so geht es abba nicht!! usw...

und wenn sich dann jemand darüber empört, daß das unzivilisiert sei, ist es dein Problem?

Na wie gesagt: damit bekomme ich von neuem eine Situation vor-gesetzt. usw. usf...
(ich meine nicht nur "ich", sondern wie es im allgemeinen so verläuft)
 
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Na ja)) Schau: erstens, "jemand" zwingt mir eine Rolle auf, auch ohne dies ausdrücklich zu wollen. Bei 99,9% der "weißen" Bevölkerung läuft es voll automatisch ab. Sie kennen gar nicht anders; ist halt so. Das, was sie "wollen", setzten dann manche noch als eine Extra-Option obendrauf :D
Zweitens.. wenn jemand mich in eine bestimmte Rolle zwingt, bleiben (von ursprünglich unzähligen) mir nur noch zwei Varianten übrig:
- sie anzunehmen und so tun als ob;
- sie abzulehnen und die Folgen tragen (die Unzufriedenheit des "Gegenübers", Gejammer, neue Rollenangebote, Druck..);
So oder so, ich "muß" darauf mit "ja" oder "nein" reagieren. Weder in einem, noch in anderem Fall darf ich "selbst" bleiben -> mein Fokus wurde vorbestimmt -> keine Kommunikation im Endeffekt, nur die Geräusche von zwei Quietscheentchen :D quack quack - - quack quack

Die Steine, die du erwähnst, kann ich einfach umgehen. Sie werden mich nicht am Saum festhalten und schreien: woaaas???.... und ich?!... und ICH?!!!........... so geht es abba nicht!! usw...

So hat jeder seine eigenen Lösungsmethoden und gut isses...stell dir vor, da draussen laufen lauter Chinnamasters und Holztigers rum...das wär eine mittlere Katastrophe, oder?^^

Wenn du was ändern willst, probier mal aus, etwas anders zu machen und das muß nicht rational nachvollziehbar sein...es ändert sich immer was, das spannende, oder - je nach grad der Zivilisationserkrankung unangenehme ist, daß du mittendrin selber noch nicht weißt, was...könnt ja auch alles viel schlimmer werden, halten wir lieber an dem fest, was wir haben. ...und was machen die Weissen so? GENAU DAS :ROFLMAO: also jammer nicht, tu was, aktzeptier die dinge so wie sie sind oder lass es...viel mehr Möglichkeiten kenn ich dann auch schon nimmer xD
 
So oder so, ich "muß" darauf mit "ja" oder "nein" reagieren. Weder in einem, noch in anderem Fall darf ich "selbst" bleiben -> mein Fokus wurde vorbestimmt -> keine Kommunikation im Endeffekt, nur die Geräusche von zwei Quietscheentchen :D quack quack - - quack quack
..wobei jede von ihnen auch weiterhin in ihrem Gummigehäuse stecken bleibt...

Das kommt darauf an, WO Du dich in diesem Ententeich befindest. *g*

Natürlich ist es entscheidend, ob ich eine Rolle annehme oder nicht, ob ich sie äußerlich oder innerlich annehme oder nicht. Das äußerliche Rollengekaspere funktioniert bei uns eh nur deshalb, weil 99% der Menschen verlernt haben, Körpersprache und Mimik zu deuten.

Man kann sich, wer das drauf hat, dann natürlich gehörig darüber aufregen, wenn man merkt der andere Mensch lügt oder spielt dir was vor, oder entsprechend damit selbst agieren lernen.

Das Problem unserer hiesigen Gesellschaft ist, dass die Masken bei uns zu einer in Worte gefassten Wirklichkeit wurden. Was gesagt wird zählt immer mehr als das, was gezeigt und getan wird, außer vielleicht sehr eindeutig sichtbare Gefühle, die nicht mehr zurückgehalten werden können. Kinder spüren naturgemäß, wenn Erwachsene sie anlügen und kommen darüber breits sehr früh in einen inneren Konflikt, lernen, sich und ihrer Wahrnehmung nicht trauen zu dürfen und sie unterdrücken. Die Folge ist eine Gesellschaft die ständig mit Kompenation und Darstellung beschäftigt ist, mit Worten, die Masken erschaffen und denen sich dann auch im Außen versucht wird anzugleichen.

LG
Any
 
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