Du, ich kenne genug Firmen, als dass ich es wage zu behaupten, dass an dem Gruppengeist der Firmenführung auch keine noch so gute Aufstellung oder andere Maßnahme zu rütteln vermag. Der Fisch fängt am Kopf an zu stinken und den Gestank bekommst Du leider auch mit dem besten Waschpulver nicht runtergewaschen. *g*
Lg
Any
Ok, ok, nett beschrieben.
Meine Erfahrungen:
1) Der Firmenbesitzer muß die Aufstellung machen und selber berührt sein, dh, der der Weisungsmacht hat. Wenn der sagt:
a) Ok, die Aufstellung hat gezeigt, bei uns steht der Klient
nicht wirklich im Mittelpunkt, sondern wir erdrücken ihn in unserer idealsierten Mitte!
b) Ebenso wurde gezeigt - wenn wir statt 5 fuchtelnde, kompetenzübergreifende Mitarbeiter nur einen abstellen, der aber einen Klienten intensiv betreut, geht es dem Kunden besser!
Dann KANN der das umsetzen, das ernst zu nehmen. Weil der eben Cheffe is.
2) Eine Rechtsanwältin in einer großen Versicherung sah über ihre Aufstellung, wie die Kompetenzgerangels da gehen und sich streiten in ihrer Abteilung und ist gegangen, hat sich für eine andere Abteilung beworben. Wo es ihr dann gut ging.
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Fazit: man kann nicht für SIEMENS eine Aufstellung machen.
Die bewegen sich nie. Entweder macht ein Chefe eine, oder ein Angestellter verbessert seine eigene Sicht und findet Entscheidungshilfe. Andere Wege werden selten oder glückstechnisch bewegt, man kann nur für sich etwas schauen.
Die Sachlage in holzis Abteilung war ja, die haben festgestellt, ihr Kunde wurde erdrückt. Das muß dann ein Chef sehen! Der kann sagen - statt 4 nun ein Betreuer, statt 17 Formulare in Amtsdeutsch eine Einweisung in Bild-Symbol-Sprache, die auch für Hauptschüler verstehbar ist. usw usf.
