Seelengericht und Bestrafung im Jenseits

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Das ist ja richtig dein Thema.:D
Lese doch mal das Tibetische Totenbuch, da stehen alle Bardo Zustände drin.
Da gibt es auch eine Höllenebene, diese ist allerdings nicht wegen einer Bestrafung erschaffen worden, sondern es sind innere Geisteszustände.
Wenn du sehr an diese Vorstellung anhaftest bestraft werden zu müssen, dann ist die Chance für dich da zu landen leider ziemlich hoch.
Du kannst es durch Bewusstheit/Achtsamkeit entgehen, indem du dir deinen geistigen Anhaftungen bewusst wirst.
Natürlich wird man das nie ganz, außer man ist erleuchtet, aber man kann es deutlich reduzieren, indem man sich leer macht und alle Vorstellungen sein lässt.
Leerheit des Geistes ist die Antwort.
Ich bin nicht ganz bibelfest, aber es heißt doch sogar bei den Christen, dass man sich "kein Bild" machen darf, weite diesen Vorschlag auf alles aus, mache dir keine Vorstellungen mehr!
Danke für deinen Buchtipp, aber es wäre nicht notwendig gewesen. Ich habe das Tibetische Totenbuch bereits mehrere Male gelesen. (Ich verrate dir was: Ich lese nicht nur die Bibel, gell?)

Danke auch für deinen Missionierungsversuch, aber ich bin wirklich kein Anhänger der "Wünsch dir was"-Pseudophilosophie und Vorstellungen lassen mich nicht da oder dort landen, sonst könnte die Vorstellung, dass ich steinreich werde, mir einen Platz zwischen Bill Gates und Jeff Bezos bescheren. Dem ist leider nicht so. Um Geld zu bekommen, muss man nämlich etwas leisten. Briefe oder E-Mails an das Universum werden nicht ausreichen, fürchte ich.
 
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Ach, @Plissken, was glaubst du, was ich schon alles eigenartig gefunden habe. Auch in manchen deiner Posts.

Tatsachen aufzuzählen, die man heute in der Schule schon lernt und in jedem Geschichtsbuch nachlesen kann, ist auch kein "in den Dreck ziehen". Sonst müsstest du jedem Geschichtsbuchschreiber oder jedem Geschichtslehrer denselben Vorwurf machen wie mir eben. Es ging mir eher um eine Feststellung, warum in diesen antiken Gesellschaften die Jenseitsvorstellungen so auffällig gewaltlastig waren. Und was das mit ihrem Gedankengut und in Folge ihrem sozialen Miteinander im Diesseits zu tun hatte. Das hat also auch mit Respektlosigkeit nichts zu tun. Über die erstaunlichen und bewundernswerten kulturellen oder andere Errungenschaften dieser Gesellschaften haben wir ja hier nicht gesprochen, das ist ja nicht Threadthema.

Auch dass ich schrieb, man könne niemandem einen Vorwurf machen, ein Kind seiner Zeit gewesen zu sein, scheinst du überlesen zu haben. Ich weiß, dass sie damals nicht anders konnten. Sie taten aus ihrer Sicht das Beste. Dass dieses Beste aus heutiger Sicht anders aussieht, zT mehrere tausend Jahre später, ist aber auch klar, eben weil wir die Brille unserer neuzeitlichen Errungenschaften aufhaben in der Betrachtung der Antike. Daran ist nichts Verkehrtes, denn es geht ja auch gar nicht anders. Wir schauen immer aus unserem aktuellen Diesseits in die Vergangenheit, genauso wie wir immer aus unserem aktuellen Diesseits ins Jenseits schauen.

Es ist auch kein Schaden, zu überprüfen, ob das Gedankengut unserer Vorfahren für uns so noch gelten kann.

Falls es in ein paar tausend Jahren noch Menschen gibt, wer weiß welchen Eindruck sie haben, wenn sie auf unser Heute blicken. Vielleicht sagen sie, was für eine Barbarei. Inmitten all dieser Zivilisiertheit. Aber wenn sie tiefer blicken, mit Mitgefühl, werden auch sie sehen, wir konnten es nicht besser, haben es nicht besser gewusst.

Es macht mich zwar traurig, dass du mich jetzt so hinstellst, aber ich respektiere auch dich so sehr, dass ich dir deine Ansicht über mich gerne lassen will. Sie sei dir gegönnt. Ich schmunzle innerlich sogar ein bisschen, dass du mir mit Yoga Prinzipien kommst, ausgerechnet du, der überzeugte Gnostiker. Mit diesem Post habe ich übrigens tatsächlich dagegen verstoßen, denn mein letztes endete damit, dass ich sagte, ich würde hier nichts mehr sagen. ;)

Geschichtsbücher, du weißt schon das die, die diese Geschrieben haben die Welt von damals so darstellen wie es mit ihrer Eigenen Vorstellung überein passt, und das es bei weitem nicht so gewesen sein muss?

In wirklich wissen wir nur Recht wenig von Alten Kulturen, weil wir ein bestimmtes Bild verankert haben.

Auch unsere Geschichtsbücher ändert sich, wenn ich bedenke was ich über z.B Germanen in der Schule lernte und was von heute so weiß, ist das Bild ein völlig anderes auf Grund von Erkenntnis die dem was am früher dachte komplett widerspricht usw...

Du beschreibst Neuzeit nur was war davor, das weiß niemand wirklich und für vieles gibt es keine Erklärung wie die vielen unterirdischen Städte des Mittelalters usw ...
 
Hast du wirklich geglaubt, dass ich keine Kritik verkraften kann oder warum hast du deine Einwände nicht auf der Stelle deutlich gemacht, statt mir jetzt Vorwürfe zu machen? :rolleyes:

Was die angeblichen "Tatsachen" betrifft, finde ich Deinen Versuch, deine ausführliche Verleumdung der Hochkulturen als selbstverständlichen Bestandteil des Schul- und Bildungssystems hinzustellen, ziemlich plump. Geschichtsbücher berichten selbstverständlich auch über die von dir erwähnten Tatsachen, aber nicht nur über die negativen und vor allem aus einer historischen vorurteilsfreien Perspektive. Deine Perspektive ist dagegen einseitig, gehässig und schlicht falsch. Nicht trotzdem, sondern genau deshalb können wir so "fortgeschritten" sein, weil die Menschen der früheren Kulturen die Grundlagen dafür gelegt haben, dass wir deren Erkenntnisse weiterentwickeln konnten. So fortgeschritten sind wir übrigens auch nicht, wenn ich mir heute anschaue, wie Ignoranz, Barbarei und Gewalt heute Allgemeingut sind. Aber, wenn wir das Beste, was unsere Vorfahren mühsam erarbeitet haben, nicht anerkennen und nur schlechtmachen, werden wir nicht besser, sondern noch schlechter.

Selbstverständlich respektiere ich dich als Person auch. Zum Unterschied von dir aber nenne ich die Dinge offen beim Namen und halte mit meiner Kritik nicht hinter dem Berg, wenn jemand etwas schreibt, das mir nicht passt, nur, um ihm erst im Nachhinein zu verraten, dass "ich schon alles eigenartig gefunden habe". Ehrlich, ich habe gerade eine zweite Matangi entdeckt.

Diese Art von Antworten sollten eigentlich ein Grund sein, sich nicht mehr bei Deinen Threads zu beteiligen.
Sie laufen nämlich immer wieder nach dem selben Schema ab.
Jeder kritische Einwand oder Widerspruch hat eine Untergriffigkeit Deinerseits zur Folge.

Du erhebst in religiösen Fragen einen Absolutheitsanspruch. Daher frage ich mich schon die längste Zeit, warum Du überhaupt Themen zur Diskussion stellst, wenn Du mit Andersdenkenden nicht zurande kommst, sondern sofort angepisst reagierst.
Du solltest Dich auf Pissken umbenennen.....:rolleyes:
 
Diese Art von Antworten sollten eigentlich ein Grund sein, sich nicht mehr bei Deinen Threads zu beteiligen.
Sie laufen nämlich immer wieder nach dem selben Schema ab.
Jeder kritische Einwand oder Widerspruch hat eine Untergriffigkeit Deinerseits zur Folge.

Du erhebst in religiösen Fragen einen Absolutheitsanspruch. Daher frage ich mich schon die längste Zeit, warum Du überhaupt Themen zur Diskussion stellst, wenn Du mit Andersdenkenden nicht zurande kommst, sondern sofort angepisst reagierst.
Du solltest Dich auf Pissken umbenennen.....:rolleyes:
Ich habe viel Respekt für dich gehabt und Verständnis für den Schmerzen, den du durch den Tod deiner Familienangehehörigen erlitten hast, gezeigt. Als Gegenleistung bekomme ich deine Häme zu spüren und du beleidigst mich. Das spricht für dich. Ich bin für alles dankbar, weil alles von Gott kommt.
 
Ja, das stimmt, deshalb ist es unlogisch das wir bestraft werden :)
Ist es logisch, wenn ein Mörder, genau wie derjenige der sein Leben in Liebe verbracht hat, behandeöt wird? Dann wäre Gott doch sehr ungerecht.
Dieses "Gericht" DEM WIR NACH UNSEREM LEIBLICHEN tOD VORGESTELLT WERDEN
Ich verstoße mal gegen das 13. Gebot:

Kannst Du erklären, warum Du an eine Bestrafung der Seele nach dem Tod glaubst? Weil´s geschrieben steht? Wer Deiner Meinung nach hat das denn geschrieben, was geschrieben steht? ich vermute mal, es war menschlich, oder?



HALLO MARIAA
Ja du hast recht. Gott wäre ungerecht und es wäre auch unlogisch wenn Täter und Nichttäter gleich behandelt würden. Bei Gott ist alles logisch, deshalb ist diese Auslegung falsch.

Wird die Seele nach dem Tod bestraft? Natürlich nicht. Es ist wahr, das nach dem Tod des Menschen (nicht der Seele, die lebt weiter) Ein Grenium zusammenkommt, dem auch der Verstorbene angehört, um alle Fackten die nicht klar sind, zu beleuchten. Sachen die du im Leben nicht verstanden hast werden dir erläutert. Für das was richtig war wirst du gelobt.
Ein Mensch der wirklich Schlimmes in seinem Leben getan hat, zB. Mord, wird gefragt wie er zu dieser Tat steht. Tut sie ihm leid, und er versichert glaubwürdig dass er bereut und es nie wieder tun wird, ist ihm Gottes Verzeihen sicher. Er wird sicher nicht sofort ein Engel im Jenseits sein. Er muß in einem neuen Leben beweisen dass seine Reue ehrlich war und ist.


Kommt eine Seele die ihre Untat nicht bereut und vieleicht noch stolz darauf ist, wird sie erst einfringlich befragt ob nicht doch REUE VORHANDEN IST. IST DAS NICHT DER fALL MUSS SIE IN EINE DER TIEFEN STUFEN DES JENSEITS. Dort muss sie am eigenen Leib erfahren, wie sich ihr Opfer gefühlt hat. Kommt sie dann endlich zur Einsicht, braucht sie keine Sekunde länger dort unten bleiben. Dann ist auch ihr Gottes Verzeihen sicher.
 
Ich habe viel Respekt für dich gehabt und Verständnis für den Schmerzen, den du durch den Tod deiner Familienangehehörigen erlitten hast, gezeigt. Als Gegenleistung bekomme ich deine Häme zu spüren und du beleidigst mich. Das spricht für dich. Ich bin für alles dankbar, weil alles von Gott kommt.
Wenn Verständnis an Bedingungen wie Wohlverhalten und Dankbarkeit geknüpft ist, dann kommt es nicht von Herzen und Du darfst es in Zukunft auch behalten.
Ich halte es lieber mit Ehrlichkeit und Offenheit, auch wenn Du das als Häme und Beleidigung empfinden magst.
 
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So fortgeschritten sind wir übrigens auch nicht, wenn ich mir heute anschaue, wie Ignoranz, Barbarei und Gewalt heute Allgemeingut sind. Aber, wenn wir das Beste, was unsere Vorfahren mühsam erarbeitet haben, nicht anerkennen und nur schlechtmachen, werden wir nicht besser, sondern noch schlechter.
Das Beste scheint es nicht zu sein, wenn sich über all die Jahrtausende in unserem Mehr an Menschlichkeit wenig verändert hat. Die Menschen sind halt nur in kleinen Teams wirklich kreativ und sozial, aber im großen Ganzen sind wir eher unkreativ und unsozial.

Es ist ja kein Geheimnis, dass wir trotz all des scheinbaren Fortschrittes noch immer als Jäger und Sammler unterwegs sind. Was trägt also das Jagen und Sammeln von Erkenntnissen zu einem artgerechten Dasein bei? Eventuell suchen wir ja damit die falschen Früchte?

Wenn ich darüber nachdenke, findet so die Geschichte vom Garten Eden ihren waren Kern? Eventuell sollten wir also einmal wieder mehr an den süßen Beeren an den Sträuchern naschen, die nicht so hoch hängen und mehr zu unserm Wohlbefinden beitragen?


Merlin
 
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