Hallo Alisa,
Ich habe eine Frage zu diesem Postulat, weil ich finde das dies eine These ist, die einer Prüfung bedarf. Da diese These buddhistischen Glaubensvorstellungen entspringt, frage ich mich folgendes:
Der Buddhismus geht nun davon aus, dass es keine individuelle, unwandelbare Seinsessenz gibt, welche inkarnieren könnte.
Nun frage ich mich an dieser Stelle, wer da eigentlich mit Wiedererkennungswert inkaniert, wenn es kein persönliches, unwandelbares Selbst dieser schon da gewesenen Person ist. Wenn man jetzt sagt, die Buddha-Natur inkarniert, ist damit nicht das Konzept des Selbst/der Seele gemeint, also Atman?
Ich denke die meisten Menschen, gehen bei der Reinkarnationslehre davon aus, dass, das was im üblichen Sinne, man Seele nennt, re-inkarniert.
Ich versuch Dir mal zu erklären wie ich das sehe,
ich stelle es einfachheitshalber mal bildhaft dar:
Nimm die Urseele ( als absolute Bewusstheit) und stell Sie Dir als Sonne vor, die Sonne strahlt, und jeder einzelne Sonnenstrahl, ist eine individuelle Seele, die aber stets mit der Sonne verbunden ist.Der eine Strahl ist kräftiger wie der Andere.Die Strahlen gehen auf Reise durch die geistigen Welten bis hinunter zur materialisierten Welt.( Nicht Alle Seelen) Der Strahl inkarniert dort und wird in einen Körper hineingeboren.Das Menschsein nimmt seinen Lauf, für die eine Seele länger, für die Andere kürzer.
Da Sie weiss ( unbewusst, oder bewusst) dass, Sie ein Strahl der Sonne ist,fühlt Sie sich durch Sie angezogen, weils ihre Heimat ist, und begibt sich bewusst oder unbewusst auf die Rückreise.Dieser Strahl hat sich aber eingehüllt in verschiedene Kleider, auf der Erde war es Körperkleid, in den Astralwelten der Astralkörper, usw.
Diese Kleider muss Sie abwerfen um wieder aufzugehen in der Sonne, denn da gibts keine Kleider, dazu hat Sie aber ewig Zeit und kann Sie sich auch nehmen, der Genuss der Reise sollte ja auch nicht zu kurz kommen

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Auf dem Weg zurück nun trifft Sie auch Strahlen die gerade auf dem Weg sind um sich zu inkarnieren, die von der Sonne kommen.
Diese fühlen sich je nach Interesse angezogen durch die Erfahrungen der zurückkehrenden Seele, diese Erfahrungen/Informationen sind in den Geistkörpern der Seele zu finden, deren sich die zurückkehrende Seele entledigt.Sie übernehmen praktisch die Erinnerungen und kleiden sich damit neu ein, in geistige Kleider und astrale.
Das können auch gleichzeitig viele verschiedenene "frische" Seelen machen, bei dem selben Geistkörper.Wenn es sich jetzt zb.um die Geistkörper der Person, die hier auf der Erde Picasso war, handelt, ist es logisch, dass hier auf Erden nun mehrere Menschen sagen würden: Ich war in einer vorigen Inkarnation Picasso
lange Geschichte kurzer Sinn: individuelle Seele ( Strahl) re-inkarniert nicht, jedoch ist in jeder Seele, die inkarniert ein Atom dieser Urseele (Sonne)
Zitat:Der Buddhismus (entstanden etwa im 5. Jh. v. Chr.) schließt an die Wiedergeburts- und Karma-Lehre der Upanishaden an, lehnt jedoch die Existenz einer ewigen, die Inkarnationen überdauernden Seele ab (Anatta- oder Anatman-Lehre).
ich bin zwar kein Buddhist, aber da stimme ich zu. s.o.
Wiedergeburt wird hier verstanden als Bedingtes Entstehen, indem die Taten eines Menschen und das sich aus ihnen ergebende Karma eine neue Geburt bedingen, ohne dass etwas von der einen Person in die andere übergeht.[5]
die Wortwahl "Person" finde ich etwas unglücklich gewählt, ich würde in dem Fall lieber indiv.Seele sagen.Denn was macht eine "Person" aus?
Ihre Körper, geistig und materielle! Es sind eigentlich die Kleider die ich oben beschrieb....und diese Kleider können sehr wohl übertragen werden, zumindest die geistigen, da Sie aus feinstofflichen Formen bestehen.
In der neueren Forschung wird allerdings die Möglichkeit diskutiert, dass der Religionsstifter Siddhartha Gautama selbst nur einer damals herrschenden, bestimmten Vorstellung des Atman widersprochen habe und dass das erst später verabsolutiert wurde."
warum nicht, Er war ja auch nur ein Mensch
liebe Grüsse, Yesim
