Sonnenfreude
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Das sehe ich nicht so. Ich versuche die anfallsfreie Zeit so gut zu nützen und zu genießen wie ich kann. Ein 10 Minutenradius ist zwar für mich langfristig nicht vorstellbar, aber es gibt immer noch schlimmeres. Desh bin ich auch dafür dankbar. Denn so kann ich Wiese und Bäume, wenn schon nicht im Wald oder am Wasser, dann aber doch im Park vorm Haus erleben. Glück im Unglück. Ich kann zwar nicht laufen ohne dass mir dann die nächsten zwei Tage das Knie weh tut, aber ich kann gehen. Ich kann schmecken, riechen, sehen. Und ich kann mit meinem gesunden Ohr noch hören, d. h. ich kann telefonieren und im Park mit lieben Menschen spazieren und mich unterhalten, auch wenn ich immer wieder mal nachfragen muss. ich habe Gott sei Dank ruhige Nachbarn im Gemeindebau, eine Heizung, Dusche, Herd, Leitungswasser usw. ich kann mediteren und hoffe den Weg heraus zu finden. Es ist nicht aus und ich habe Lebensqualität. Während den Anfällen und die Tage danach natürlich nicht. Aber ich habe trotzdem Glück. Die prophylaktischen MM Medikamente konnten mir zumindest helfen mich wieder konzentrieren zu können, zu lesen und zu schreiben (Brain fog, Matschbirne). Ich habe trotzdem Lebensqualität. Heute habe ich eine hübsche Bettablagenverbreiterung für mein japanisches Bett gezimmert (ich arbeite immer wieder mal gerne mit Holz). Ich gebe nicht auf. Ich werde einen Weg finden und ich werde einen Sinn finden.keine Lebensqualität mehr
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