Hallo Daly,
in der geistigen Welt gibt es diese unter Menschen vertwendete Ausdrucksweise jung - alt, kindisch - erwachsen, so nicht.
Und so glauben sog. Erwachsene, sie hätten einen Wissensvorsprung aufgrund ihrer Erfahrung in dieser gerade wahrgenommenen Inkarnation, und leiten daher, auch wie jeder Peiniger, für sich besondere Ansprüche ab.
Die auch so ausfallen können: Ich bin verletzt worden, oder fühle mich verletzt, und werde so auch andere Verletzen. Und das geschieht dann nicht unbedingt vorsätzlich, sondern als übernommenes Muster, das auch in seiner Ventilwirkung der Selbsterhaltung dient. Und nicht selten sehen sog. Erwachsene in ihren eigenen Kindern Eigentum, dem sie unter einem gewissen Schutz der Anonymität einiges antun dürfen.
Die Gewalt gegen Kinder fängt schon weit früher, vor körperlicher Gewalt an, und drückt sich schon aus, wenn Kinder gegen ihr eigenes sicheres Empfinden, etwas anderes tun müssen, was z.B. dem Ansehen der Familie in der Öffentlichkeit dient, oder aber aufgrund des Kleinfühlens der Eltern nicht in den vorgefertigten Rahmen des gesellschaftlichen "Treibens" passt.
Familienmitglieder sind immer karmisch verstrikt miteinander, über viele Inkarnationen, und erhalten dann oft die gesamte Ladung aggressiven Ausdrucks. Das ist keine Entschuldigung oder gar Freibrief für "Fehlverhalten".
Dennoch ist es die Möglichkeit, diesem Drama endgültig zu entwachsen.
Was ist da in meinen Worten für dich drin?
Jeder Erwachsene, der nicht mehr Kind sein kann, weil er sich selbst, oder die Gesellschaft ihm derartiges verbietet, wird dich nicht erfassen, obwohl du mit dem NEUESTEM Wissen auf die Erde gekommen bist. Es wird einen Kampf geben zwischen der Leichtigkeit des Kindes, und der Schwere des starren Erwachsenen. Oft angezettelt vom sich überlegen fühlenden Erwachsenen.
Die wenigsten Erwachsenen bringen die Bereitschaft auf, an ihrem Kind, mit ihrem Kind zu lernen. Ich habe einen 15-jährigen Sohn.....
Im Idealfall wird sich ein gegenseitiges Lernen ergeben.
Wenn dir noch die Kraft fehlt, dich so zu leben, wie du intuitiv empfindest, und wie die bereits eingefahrenen Wege im Rahmen einer Familiengemeinschaft zusätzlich erschweren, so sind schon Ratschläge gemacht worden, Hilfe von aussen, in Behörden zu suchen.
Und das solltest du auch dann tun, wenn dir etwas anderes derzeit noch als zu schwer erscheint. Oder eben bei Personen, die dir geeignet erscheinen.
Mir scheint aber, dass du nicht zu schwach bist, auch andere Wege zu gehen, mindestens parallel.
Andernfalls würdest du hier nicht schreiben....
Nämlich den Weg des HERZENS. Die Kraft in dir zu sammeln, die Gewissheit anzunehmen, dass du hier gegen deinen Willen behandelt wirst, und dass dein Gefühl deinem natürlichen Wesen entspricht. Wenn das für dich zweifelsfrei schon vorhanden ist, kannst du selbst schon einige Schritte unternehmen, um eine Grenze für andere, die gegen dich und deine Empfindung agieren, setzen.
Das geschieht nicht mit Gewalt, sondern mit LIEBE, die sich in geöffneten Menschen derart stark entwickelt, dass keine polare (kleinmenschliche) Macht degegen weiterhin Macht ausüben kann.
Wer schon vergeben kann, verzeihen kann, wird so stark, wie es kein Mensch in seiner Wut und Aggression je sein kann.
Der Mensch nämlich, der aggressiv und voller Wut ist, hat keine LIEBE für sich selbst, und so fordert er sie bei anderen. Selbst bei den leiblichen Kindern....
Und diese Kinder können daran sowohl vorübergehend zerbrechen, oder aber auch besonders stark werden....
Stehe zu dir, gebe dir zunächst deine LIEBE. So wirst du auch irgendwann LIEBE weitergeben könen. Bis dahin achte auf dich, und traue Menschen, ob gross oder klein, zu denen du ein untrügliches Gefühl im HERZEN spürst.
Alles LIEBE dir
Paulus