Schwierige Beziehung = wichtige Lernbeziehung?

träumendeKatze;3293038 schrieb:
Hallo Auch,
Um was geht es DIR denn? Mir geht es hier in erster Linie um Erfahrungs- und Meinungsaustausch und um die Wahrnehmung Dritter, um Schattenseiten zu finden, die ich an mir übersehen habe.

Ich weiss. Und zwar so sehr, dass du dich dabei vergisst und das noch ganz unbemerkt.

Das Wörtchen "über" hat durchaus eine Bedeutung, Katze. Über ist eine Form des Benutzens. Ein Strategiezug, der dient und zwar einem ganz bestimmten Zweck. Der ist offensichtlich hier, allerdings nur für alle die, die neutral lesen und verstehen können. Du kannst das natürlich weiter ignorieren.....

Deshalb ist dein thread KEIN Meinungsaustausch. Da es einfach schlicht unmöglich ist eine vorweg angenommene Meinung einfach mal so auszutauschen, die noch dazu unebwusst ist. Das funzt net.


Brauchst du keine Anerkennung und Liebe? Ist Liebe für dich wirklich so überflüssig?

Nicht schon wieder in einen Topf schmeissen. Ich brauche keine Anerkennung und Liebe von anderen.

Ich liebe UND ich liebe nicht - Punkt. Ganz einfach.:)



Mag sein, dass mir noch einige Erfahrungen fehlen - doch eines weiß ich: ohne Selbstliebe sterbe ich.

Ich weiss, dass du das glaubst, deshalb schrieb ich ja auch vor ein paar Seiten, es ist die Ablehnung der Nichtliebe. Erinnerst dich?

Und Katze, das ist doch nur eine Angst.:)

Wenn ich mich selbst hasse und depremiert bin habe ich nicht genug Liebe übrig, um sie andern zu schenken, ich kann immer nur das geben, was ich gerade habe.

Ist das wichtig? Die anderen sind doch auch groß und erwachsen..... ;)
 
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träumendeKatze;3292190 schrieb:
Meine Meinung zum Thema Liebe ist:
a) nur wenn ich zuerst mich selbst mag/liebe, kann ich auch andere wirklich lieben

Das ist typischer Esoschmarrn und hat nichts mit dem Leben zu tun.

das sehe ich auch so - das ist typischer esoschmarrn.

es geht vielmehr darum sich selbst so lieben zu lernen, dass man (mensch) einem anderen nicht mehr liebe vorheucheln muss, wo es ganz einfach nichts zu lieben gibt.

liebe ist vertrauen - liebe ist verstehen -
aber dort wo derartiges in keinster weise zurückkommt,
trotz allem bemühens -
hat die liebe zu sich selbst -
der selbstschutz -
den vorrang zu haben.

das ist die liebe zum leben.
 
Ich verstehe dich sehr gut Träumende Katze. Ich kann mich gut in deiner Geschichte selbst erkennen.

Es hilft aber erfahrungsgemäss nicht weiter, seine Geschichte vor sich und anderen immer wieder aufzurollen, was bedeutet, über sich zu reden.

Was auch möglich wäre im Austausch hier: Annahme im Hier und Jetzt, wie in der Meditation. Ohne rationalisierende Rechtfertigungen.

Es ist in erster Linie sogar Missbrauch - "über sich".

Und die Rechtfertigung soll es entschuldigen, verschönigen, etc....

Traurig DAS.
 
das sehe ich auch so - das ist typischer esoschmarrn.

es geht vielmehr darum sich selbst so lieben zu lernen, dass man (mensch) einem anderen nicht mehr liebe vorheucheln muss, wo es ganz einfach nichts zu lieben gibt.

liebe ist vertrauen - liebe ist verstehen -
aber dort wo derartiges in keinster weise zurückkommt,
trotz allem bemühens -
hat die liebe zu sich selbst -
der selbstschutz -
den vorrang zu haben.

das ist die liebe zum leben.


Liebe bedingt nicht unbedingt Vertrauen. Das ist leider auch oft fehl verstanden. Vertrauen setzt bereits in Beziehung, Liebe braucht das wiederum nicht.
 
träumendeKatze;3293038 schrieb:
Mag sein, dass mir noch einige Erfahrungen fehlen - doch eines weiß ich: ohne Selbstliebe sterbe ich.


Und zum Wissen dazu darf jetzt noch das Wichtigste kommen:
Dich selber spüren, in jedem Moment, und dein Handeln darauf ausrichten.

:)
 
Hallo Malve,

@Katze: Ich kann sehr gut mit dir fühlen, auch und gerade was die Liebe in der Natur angeht. Das Wesen des Rausches ist jedoch, dass er vorübergehend ist.

Es handelt sich um das sogenannte "Einheitsgefühl":
allesumfassende bedingungslose Liebe zu mir, der Natur und allen Lebewesen

Es KANN sich wie ein Rausch anfühlen (z.B. wenn ich währenddessen tanze oder meditiere), muss es aber nicht.

Wenn ich stattdessen arbeite und in diesem Zustand (ich mag mich und die Welt) drin bleibe, bin ich gelassen und entspannt.
Auftauchende Probleme kann ich in diesem Zustand schneller verarbeiten - ich brauche etwa 10-30 Minuten um solche Probleme zu verarbeiten, danach kann ich wieder gelassen reagieren.

Denk mal an buddistische Mönche, die können den ganzen Tag gelassen sein.

Herzliche Grüße
T.K.
 
träumendeKatze;3293097 schrieb:
Hallo Malve,

@Katze: Ich kann sehr gut mit dir fühlen, auch und gerade was die Liebe in der Natur angeht. Das Wesen des Rausches ist jedoch, dass er vorübergehend ist.

Es handelt sich um das sogenannte "Einheitsgefühl":
allesumfassende bedingungslose Liebe zu mir, der Natur und allen Lebewesen

Es KANN sich wie ein Rausch anfühlen (z.B. wenn ich währenddessen tanze oder meditiere), muss es aber nicht.

Wenn ich stattdessen arbeite und in diesem Zustand (ich mag mich und die Welt) drin bleibe, bin ich gelassen und entspannt.

Das ist meist der Sinn eines Rausches. Ein Rausch kann bemerkt, aber auch unbemerkt sein.

Drogen, Alkohol und weitere Suchtmittel dienen ebenfalls alle dazu, sich zu entspannen..gelassen zu werden. NUR ist das eben wieder KEINE Ent-spannung, bzw. Gelassenheit. Ganz im Gegenteil sogar.
 
träumendeKatze;3293038 schrieb:
Wenn ich mich selbst hasse und depremiert bin habe ich nicht genug Liebe übrig, um sie andern zu schenken, ich kann immer nur das geben, was ich gerade habe.

wer oder was zwingt dich zu geben?

schau dir mal die natur an.

da gibt es kein einseitiges geben - oder nehmen.

da gibt es nur austausch, von dem alle seiten gleichermaßen profitieren.

und dieser austausch kann - mit menschlichen augen besehen - durchaus auch zerstörerische komponenten in sich tragen.
 
Hallo Malve,

Und um dich selbst zu lieben, musst du was über dich wissen?

Ich verstehe dich sehr gut Träumende Katze. Ich kann mich gut in deiner Geschichte selbst erkennen. Es hilft aber erfahrungsgemäss nicht weiter, seine Geschichte vor sich und anderen immer wieder aufzurollen, was bedeutet, über sich zu reden. Was auch möglich wäre im Austausch hier: Annahme im Hier und Jetzt, wie in der Meditation. Ohne rationalisierende Rechtfertigungen.

Meinst du damit, ich hätte zu o.g. Frage einfach "JA" schreiben können, ohne Begründung? Was hättest du geschrieben?

Herzliche Grüße
T.K.
 
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träumendeKatze;3293097 schrieb:
Hallo Malve,

@Katze: Ich kann sehr gut mit dir fühlen, auch und gerade was die Liebe in der Natur angeht. Das Wesen des Rausches ist jedoch, dass er vorübergehend ist.

Es handelt sich um das sogenannte "Einheitsgefühl":
allesumfassende bedingungslose Liebe zu mir, der Natur und allen Lebewesen

Es KANN sich wie ein Rausch anfühlen (z.B. wenn ich währenddessen tanze oder meditiere), muss es aber nicht.

Wenn ich stattdessen arbeite und in diesem Zustand (ich mag mich und die Welt) drin bleibe, bin ich gelassen und entspannt.
Auftauchende Probleme kann ich in diesem Zustand schneller verarbeiten - ich brauche etwa 10-30 Minuten um solche Probleme zu verarbeiten, danach kann ich wieder gelassen reagieren.

Denk mal an buddistische Mönche, die können den ganzen Tag gelassen sein.

Herzliche Grüße
T.K.


Ja, ich kenne und liebe dieses Einheitsgefühl auch. Und ich weiss auch, wie es ist, damit den Alltag besser zu bewältigen.

Tatsächlich, würde ich sagen, gibt es viele Formen von Liebe und Freude in unterschiedlichster Intensität und Dauer.

Und für mich ist heute die Gelassenheit nicht unbedingt mit diesem (doch immer wieder auch leicht euphorischem) Einheitsgefühl verknüpft. Es kann auch mehr auf mentalem Weg (mentale Achtsamkeit) zu dieser Gelassenheit sich finden lassen.
 
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