Schweizer Abstimmungsdesaster

Mit Scheinselbständigkeiten werden über Jahre erkämpfte Gesamtarbeitsverträge gekippt. Im Grossraum Zürich werden 17 Franken Stundenlöhne bezahlt. Das Ganze im Rahmen von Teilzeitverträgen ohne Stundenverpflichtung.

Wirtschaftsmächtige nützen die Personenfreizügigkeit skrupellos bis zum letzten aus. Aus dem Ausland geholte halten 17 Franken für einen Traumverdienst. Du als Schweizer solltest das einordnen können.

Gleichzeitig verlautete der Präsident des Schweizer Arbeitgeberverbandes, dass es nicht sein müsse, dass eine 100%-Anstellung existenzsichernd sei. Dafür sei ja noch der Sozialstaat da.

Wo sind wir da?

Ist der Lohn schon so tief gefallen? :eek: Sind die 17 Franken der Netto oder der Bruttolohn? :rolleyes:

Verdiente vor über 30 J. als Neuling schon ca. 20 Franken und das war wenig, mein CH Arbeitskollege mit 30J. Betriebszugehörigkeit hatte 2 000 Franken mehr auf dem Konto und das bei gleicher Arbeit! ;)
Nach über 10 J. kam ich dann auf ca. 5 500 Franken Netto, waren derzeit ca. um die 6 500 DM. :banane:

LG

LG
 
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mir geht es nicht darum
seit ich vor zehn Jahren aus den Tropen in die Schweiz zurückgewandert bin, unterwerfe ich mich voll dem Tempo.
War nicht einfach bei der Rückkehr mit knapp 50 Jahren.
Aber ich habe, nach zehnjährigem Unterbruch, ohne Sozialhilfe den Wiedereinstieg als Alleinerziehende mit 10jähriger Tochter geschafft. Nach fünf Jahren war ich die Chefin des Kiosks, in dem ich als Teilzeitverkäuferin begonnen hatte. Seither steigere ich jährlich den Umsatz. In diesem Milieu habe ich sehr breit gestreuten Kontakt mit dem Schweizer Fussvolk. Sei es bei der Post oder auf dem Bau. Und was sich dort abspielt ist ein Graus. Siehe aktuell die geschlossene Zara-Baustelle an der Zürcher Bahnhofstrasse.

Mit Scheinselbständigkeiten werden über Jahre erkämpfte Gesamtarbeitsverträge gekippt. Im Grossraum Zürich werden 17 Franken Stundenlöhne bezahlt. Das Ganze im Rahmen von Teilzeitverträgen ohne Stundenverpflichtung.

Wirtschaftsmächtige nützen die Personenfreizügigkeit skrupellos bis zum letzten aus. Aus dem Ausland geholte halten 17 Franken für einen Traumverdienst. Du als Schweizer solltest das einordnen können.

Gleichzeitig verlautete der Präsident des Schweizer Arbeitgeberverbandes, dass es nicht sein müsse, dass eine 100%-Anstellung existenzsichernd sei. Dafür sei ja noch der Sozialstaat da.

Die werden doch wunderbar gefüttert, wenn sie da anfangen, ist ein vieles an Volk weniger. Aber nein wir machen die Grenzen zu. Erst mal raus mit denen die den Kassen auf der Tasche liegen, solange sie keine Schweizer sind, oder nur eingeschweitzt. Für mich völlig in Ordnung. Nur zu sagen Billiglöhner, die Zeiten sind vorbei denke ich. Andersherum welcher Schweizer würde Klo putzen im Einkaufszentrum???
Wo sind wir da?


Tja, die waren eben weiter im Denken und nun, wo die Schweiz damals gelockt hat mit Steuervergünstigungen für Firmen aus dem Ausland und "Reiche", drehen sie wieder um und sagen, soooooooo haben wior das nicht gewollt. Die Schweiz stand im Ausland als Oase dar. Man hat sich damit, vielleicht ungwollt, aber doch zum Anlaufpunkt gemacht. Die Leute die Geld bringen sind immer willkommen wenn sie gehen und viel Geld da gelassen haben. Weil die Normalos will doch keiner, warum soll hier alles so teuer bleiben, dass es nur für Schweizer (und in der Schweiz lebende) oder Reiche zu zahlen ist, wenn überhaupt.

Dann motzen sie wg. dem Gotthard, der ist immer voll. Ich kenne viele, die über Österreich nach Italien fahren weil, sie nicht einsehen 35 € statt 9,90 € zu zahlen. Mit Wohnwagen das doppelte.

Sicher weiss ich worum es vielen ging, aber darum geht es nicht der SVP. Das checken aber viele wohl erst später und dann...... ist der Ruf erst mal ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert. Einen Ruf zu erarbeiten ist sicher schwieiriger als ihn abzugeben.

Ich bin auch kein Grenzgänger, denn da lohnt es sich fast besser in der Schweiz zu wohnen, wg. der Versicherungen, Doppelversteuerung Mieten im Grenzgebiet usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist es heute tatsächlich so, dass ein Grenzgänger im Schnitt den gleichen Lohn wie ein Schweizer hat?

Das Einkommen eines Grenzgängers ist natürlich auch immer vom Kurs abhängig, manchmal war der Kurs gut und man verdiente sogar ca. Hundert
Franken mehr als ein Schweizer :) und manchmal war der Kurs so mies, dass man fast ein Jahr lang ca. 200 Franken weniger Einkommen hatte. :wut1:

Kulante Chefs haben in dem Fall oft den Lohn angeglichen, das hat den Schweizern überhaupt nicht gepasst und es artete oftmals in Stänkereien aus. :debatte:

Für den schlauen Schweizer Arbeitnehmer dreht sich das Rad nicht schneller, d.h. er profitiert auch indirekt vom Fleiß der Grenzgänger. ;)

Habe mal im Waggonbau mit einem älteren Schweizer im Teamwork gearbeitet. Im Schnitt machte ich ca. 60-70% der Arbeit,
er hatte täglich schon fast ca. 2-3 Std. Fehlzeiten durchs Rauchen, Kollegenbesuche, Kaffeetrinken usw. :flush2:

Da mir der Mann sympathisch war und er mir stets auch Kaffee spendierte habe ich nicht reklamiert, aber vom Chef wurde er öfters an den Arbeitsplatz verwiesen. :nono:

Es gab auch unsympathische Schweizer bzw. Schwabenhasser, wurde vom Kollegen gewarnt, dass ich ja nicht
in die Nähe des Arbeitsplatzes eines Schweizers kommen darf, ansonsten würde etwas fliegen. :tomate:

Einmal waren 2 Schleifmaschinen besetzt und ich nahm die freie Maschine in der Nähe des Schwabenhassers, sofort kam ein Rohrstück angeflogen und er schrie mich an „ Hitlerbub hau ab“! :eek:

Der mürrische und griesgrämige alte Mann hat mich in 13 J. nicht einmal zurückgegrüßt, aber ich habe ihn auch öfters geschockt, :blue2:
unerwartet schrie ich in voller Lautstärke „ Charakter wo blibsch, chasch nid au Grüezi sägä“ :D

LG

Heute hängen sie Dir auf der Autobahn bei 120 auf der Anhängerkumplung.
Der Krieg wird da ausgetragen. Wenn du CH Kennzeichen hast sind es 5 m weiter zurück. Habe mit einem Grenzgänger gesprochen, der zahlt monatlich 300 sfr. Kranken und Unfallversicherung. Der hatte den gleichen Lohn wie Kollegen auf seiner Qualifikationsstufe. Anfangs war das bei mir auch, "Dreckschworb" dann meinstens wegen dem Deutschen Kennzeichen und immer hinter dem Rücken, als sie mich dann besser kennenlernten war das schnell am End.
 
Auch aus persönlichen Gründen entsetzt mich das Abstimmungsverhalten der Schweizer gegen das Personenfreizügigkeitsabkommen der EU ...somit haben die Eidgenossen wieder einmal mehr gezeigt,daß sie sich selbst genug sind..EU hin oder her..

Der Fachkräftemangel gerade im Gesundheitswesen macht die Schweiz allerdings abhängig von Fachpersonal aus dem Ausland und nun darf man gespannt sein, wie sie dieses Problem zukünftig lösen will... vorgesehen ist nun, daß jeder Kanton seinen Bedarf an Zuwanderern nach einem bestimmten Schlüssel ermitteln soll...

Bleibt die Frage, ob die Schweiz auch bald darüber abstimmen wird,welche Nationalitäten sie noch ins Land lassen wird und welche nicht..:(

Es ist absolut erschreckend zu sehen, wie "erzogen" du als sicherlich junger Mensch bist.

Du argumentierst vor allem mit dem "Fachkräftemangel", das ist ein absolutes Argument der Gewinnmaximierer

Lass dir erklären, dass WIR GLOBAL VERNETZTEN Weltbürger die Geldjunkies hinter uns gelassen haben
 
Tja, die waren eben weiter im Denken und nun, wo die Schweiz damals gelockt hat mit Steuervergünstigungen für Firmen aus dem Ausland und "Reiche", drehen sie wieder um und sagen, soooooooo haben wior das nicht gewollt. Die Schweiz stand im Ausland als Oase dar. Man hat sich damit, vielleicht ungwollt, aber doch zum Anlaufpunkt gemacht. Die Leute die Geld bringen sind immer willkommen wenn sie gehen und viel Geld da gelassen haben. Weil die Normalos will doch keiner, warum soll hier alles so teuer bleiben, dass es nur für Schweizer (und in der Schweiz lebende) oder Reiche zu zahlen ist, wenn überhaupt.

Dann motzen sie wg. dem Gotthard, der ist immer voll. Ich kenne viele, die über Österreich nach Italien fahren weil, sie nicht einsehen 35 € statt 9,90 € zu zahlen. Mit Wohnwagen das doppelte.

Sicher weiss ich worum es vielen ging, aber darum geht es nicht der SVP. Das checken aber viele wohl erst später und dann...... ist der Ruf erst mal ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert. Einen Ruf zu erarbeiten ist sicher schwieiriger als ihn abzugeben.

Ich bin auch kein Grenzgänger, denn da lohnt es sich fast besser in der Schweiz zu wohnen, wg. der Versicherungen, Doppelversteuerung Mieten im Grenzgebiet usw.

Es ist mir schon seit langem klar, dass es auf jedes Argument ein Gegenargument gibt.


einen Ausweg gibt es wohl wirklich nur noch

wenn wir über diesen Verstand hinauswachsen
 
Tja, die waren eben weiter im Denken und nun, wo die Schweiz damals gelockt hat mit Steuervergünstigungen für Firmen aus dem Ausland und "Reiche", drehen sie wieder um und sagen, soooooooo haben wior das nicht gewollt. Die Schweiz stand im Ausland als Oase dar. Man hat sich damit, vielleicht ungwollt, aber doch zum Anlaufpunkt gemacht. Die Leute die Geld bringen sind immer willkommen wenn sie gehen und viel Geld da gelassen haben. Weil die Normalos will doch keiner, warum soll hier alles so teuer bleiben, dass es nur für Schweizer (und in der Schweiz lebende) oder Reiche zu zahlen ist, wenn überhaupt.

Dann motzen sie wg. dem Gotthard, der ist immer voll. Ich kenne viele, die über Österreich nach Italien fahren weil, sie nicht einsehen 35 € statt 9,90 € zu zahlen. Mit Wohnwagen das doppelte.

Sicher weiss ich worum es vielen ging, aber darum geht es nicht der SVP. Das checken aber viele wohl erst später und dann...... ist der Ruf erst mal ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert. Einen Ruf zu erarbeiten ist sicher schwieiriger als ihn abzugeben.

Ich bin auch kein Grenzgänger, denn da lohnt es sich fast besser in der Schweiz zu wohnen, wg. der Versicherungen, Doppelversteuerung Mieten im Grenzgebiet usw.

ganz arg

irgendwie rechnest du anders

von mir ausgesehen, sehe ich keinen Vorteil, als Billiglöhner in der Schweiz zu wohnen

ich sehe auch keinen Nachteil darin, dass Deutsche und viele andere als Schwarzgelddeponierer plötzlich wegfallen. Es ist noch gar nicht lange her, dass die schweizer Bank UBS mit Millionen von Steuergelder der Schweizer gerettet worden ist.

Die Schweiz lebt nicht von den Banken, das ist ein Trugschluss

Wir leben von unserer Einsatzmentalität, von unserem Anspruch


der bleibt bestehen


und soll sich bitte auf Eigenständigkeit ausbreiten


Yes.
 
ganz arg

irgendwie rechnest du anders

von mir ausgesehen, sehe ich keinen Vorteil, als Billiglöhner in der Schweiz zu wohnen

ich sehe auch keinen Nachteil darin, dass Deutsche und viele andere als Schwarzgelddeponierer plötzlich wegfallen. Es ist noch gar nicht lange her, dass die schweizer Bank UBS mit Millionen von Steuergelder der Schweizer gerettet worden ist.

Die Schweiz lebt nicht von den Banken, das ist ein Trugschluss

Wir leben von unserer Einsatzmentalität, von unserem Anspruch


der bleibt bestehen


und soll sich bitte auf Eigenständigkeit ausbreiten


Yes.

Also zahlen nur Schweizer Steuern hier???? Cool ich will mein Geld zurück. Wo steht , das ich Billiglöhner in der Schweiz bin????
Einsatz, sehe ich von anderen auch, nicht nur Schweizer, wie geschrieben, die Studie aus Fribourg. Ausländer williger als Schweizer......
 
Also zahlen nur Schweizer Steuern hier???? Cool ich will mein Geld zurück. Wo steht , das ich Billiglöhner in der Schweiz bin????
Einsatz, sehe ich von anderen auch, nicht nur Schweizer, wie geschrieben, die Studie aus Fribourg. Ausländer williger als Schweizer......

Deine Familie hat über Generationen hinweg einen Garten aufgebaut.

Nun kommen Wanderer vorbei und lassen sich darin nieder

Zuerst bietest du ihnen Äpfel von deinem langgehegten Baum an

Auch in den nächsten Tagen dürfen sie deine Früchte geniessen

Nach einer Woche siehst du, dass sich die Wanderer in deinem Garten niederlassen und auf Dauer einrichten




In Costa Rica lernte ich von Einheimischen das Bonmot: Besucher sind wie Fische, nach drei Tagen fangen sie an zu stinken


Ich erschöpfe mich noch immer nicht in Schlagwörtern

obwohl ich es oft sehr gerne würde, weil ich müde bin von sehr intensiven Arbeitsalltagen


Du hast anscheinend ein paar hundert Franken Steuergelder in der Schweiz bezahlt

und sicherlich sehr viel mehr Geld kassiert als in Deutschland
 
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