Schweizer Abstimmungsdesaster

:thumbup:

Was bedeutet „ Personenfreizügigkeit?“ Für mich ist es ein heuchlerisches Blendwerk! Passender wäre doch „Grenzenlos freie Wandersklaven“ :jump1:

Ebenso ist es eine Mär, dass in der BRD bzw. in der CH ein akuter Fachkräftemangel herrsche!
Tatsache ist das zumindest in D genügend erfahrene Fachkräfte arbeitslos sind und die Löhne für Fachkräfte eher fallen als steigen! :wut1:

War von 1981-1996 als Grenzgänger bzw. Facharbeiter in der CH und verdiente recht gut bzw. es gab jährlich eine obligatorische Lohnerhöhung.

Ab dem Mauerfall DDR 1989 war das nicht mehr so! Kommentar des Personalchefs „ unser Personal Tel. klingelt pausenlos und
es stehen tausende Fachkräfte vor der Pforte :welle: „die für 1000 Franken weniger“ liebend gern meine Arbeit machen würden! :eek:

Ich selbst habe die neuen Billiglohnsklaven eingearbeitet, wir waren mit den neuesten CNC Maschinen eingerichtet, die vom Osten kannten diese Techn. Maschinen noch nicht.

Wurde deshalb „kurzfristig“ zum Maschineneinrichter befördert, d.h. Einweisung, Werkzeugwechsel, Mess-Kontrollen, usw.
Muss sagen diese Leute waren sehr lernwillig, schon nach ein paar Monaten hat fast jeder die Maschine selbstständig beherrscht.
Im Prinzip habe ich mich damit bzw. in Verbindung mit einer Berufskrankheit selbst wegrationalisiert. :autsch:

Der Fleiß und die Anspruchslosigkeit der Deutschen, erfreuen die CH Arbeitgeber, :) aber dem Schweizer Bürger sind Eigenschaften ein Dorn im Auge. :homer:

Die alten Schweizer schwärmten immer von den alten Zeiten, damals bis in die 70er Jahren, heute noch genauso, ich wusster nicht das Rückschritt Fortschritt ist. Aber Danke für den Input.

herrschte noch die Schweizer Gemütlichkeit, :umarmen:
d.h. sie haben während der Arbeitszeit mal einen Jass geklopft und dazu noch ein Bierchen getrunken. :beer3:

LG


Aha, ich verdiene gleichviel wie ein Schweizer, ausserdem sprichts du von damals....
Wenn ihr das zurückwollt.... das wird wohl nichts, auch in der Schweiz muss ein umdenken folgen, denn sonst dreht sich die Welt drumherum schneller....
 
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Ja Cleopatra 2000 tut schon pauschalisieren, aber es gibt schon eine Vielzahl von Deutschen,

Ne ne ne ne , ich pauschalisiere nicht...;)

Ich habe geschrieben, dass einige, die sich einbürgern lassen schweizerischer als der Appenzeller Käse werden. Damit meine ich ganz sicher nicht generell Deutsche.

Ich meine damit sämtliche Nationalitäten - und auch nicht ALLE Eingebürgerte:


Da war doch mal diese Schwarzenbach Initiative gegen Überfremdung im 1970, die aber abgelehnt wurde. Es ging darum, dass nicht mehr als 10% Ausländer in der Schweiz leben sollten. Nun, da gab es zwei eingebürgerte Marokkaner, welcher dieser Nationalen Aktion angehörten und fremdenfeindlicher waren als die restliche Gruppe dieser Nationalen Akti0n (später Schweizer Demokraten).
 
Aha, ich verdiene gleichviel wie ein Schweizer, ausserdem sprichts du von damals....
Wenn ihr das zurückwollt.... das wird wohl nichts, auch in der Schweiz muss ein umdenken folgen, denn sonst dreht sich die Welt drumherum schneller....

Ist es heute tatsächlich so, dass ein Grenzgänger im Schnitt den gleichen Lohn wie ein Schweizer hat?

Das Einkommen eines Grenzgängers ist natürlich auch immer vom Kurs abhängig, manchmal war der Kurs gut und man verdiente sogar ca. Hundert
Franken mehr als ein Schweizer :) und manchmal war der Kurs so mies, dass man fast ein Jahr lang ca. 200 Franken weniger Einkommen hatte. :wut1:

Kulante Chefs haben in dem Fall oft den Lohn angeglichen, das hat den Schweizern überhaupt nicht gepasst und es artete oftmals in Stänkereien aus. :debatte:

Für den schlauen Schweizer Arbeitnehmer dreht sich das Rad nicht schneller, d.h. er profitiert auch indirekt vom Fleiß der Grenzgänger. ;)

Habe mal im Waggonbau mit einem älteren Schweizer im Teamwork gearbeitet. Im Schnitt machte ich ca. 60-70% der Arbeit,
er hatte täglich schon fast ca. 2-3 Std. Fehlzeiten durchs Rauchen, Kollegenbesuche, Kaffeetrinken usw. :flush2:

Da mir der Mann sympathisch war und er mir stets auch Kaffee spendierte habe ich nicht reklamiert, aber vom Chef wurde er öfters an den Arbeitsplatz verwiesen. :nono:

Es gab auch unsympathische Schweizer bzw. Schwabenhasser, wurde vom Kollegen gewarnt, dass ich ja nicht
in die Nähe des Arbeitsplatzes eines Schweizers kommen darf, ansonsten würde etwas fliegen. :tomate:

Einmal waren 2 Schleifmaschinen besetzt und ich nahm die freie Maschine in der Nähe des Schwabenhassers, sofort kam ein Rohrstück angeflogen und er schrie mich an „ Hitlerbub hau ab“! :eek:

Der mürrische und griesgrämige alte Mann hat mich in 13 J. nicht einmal zurückgegrüßt, aber ich habe ihn auch öfters geschockt, :blue2:
unerwartet schrie ich in voller Lautstärke „ Charakter wo blibsch, chasch nid au Grüezi sägä“ :D

LG
 
Ne ne ne ne , ich pauschalisiere nicht...;)

Ich habe geschrieben, dass einige, die sich einbürgern lassen schweizerischer als der Appenzeller Käse werden. Damit meine ich ganz sicher nicht generell Deutsche.

Ich meine damit sämtliche Nationalitäten - und auch nicht ALLE Eingebürgerte:


Da war doch mal diese Schwarzenbach Initiative gegen Überfremdung im 1970, die aber abgelehnt wurde. Es ging darum, dass nicht mehr als 10% Ausländer in der Schweiz leben sollten. Nun, da gab es zwei eingebürgerte Marokkaner, welcher dieser Nationalen Aktion angehörten und fremdenfeindlicher waren als die restliche Gruppe dieser Nationalen Akti0n (später Schweizer Demokraten).


:o Sorry „einige“ hab ich überlesen, aber einige Möchtegern CH :maus: ist untertrieben, mir fallen die sogenannten Papier- Schweizer sofort auf. :D

Diese betonen den Dialekt dermaßen, dass es schon wieder auffällig wird, außerdem bemerkt man es am verkünstelten Getue. :rolleyes:

Denke die Ur-Schweizer sterben so langsam aus, meine Tochter hat einen italienischen Freund aus Zürich, vor ein paar Wochen brachte er ein Fotoalbum mit.

Auf den Klassenfotos konnte ich nicht einen typischen Schweizer erkennen, nur auf dem Bild mit seiner Band, war ein „original Ur-Schweizer“ dabei. :homer:

LG
 
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Aha, ich verdiene gleichviel wie ein Schweizer, ausserdem sprichts du von damals....
Wenn ihr das zurückwollt.... das wird wohl nichts, auch in der Schweiz muss ein umdenken folgen, denn sonst dreht sich die Welt drumherum schneller....

mir geht es nicht darum
seit ich vor zehn Jahren aus den Tropen in die Schweiz zurückgewandert bin, unterwerfe ich mich voll dem Tempo.
War nicht einfach bei der Rückkehr mit knapp 50 Jahren.
Aber ich habe, nach zehnjährigem Unterbruch, ohne Sozialhilfe den Wiedereinstieg als Alleinerziehende mit 10jähriger Tochter geschafft. Nach fünf Jahren war ich die Chefin des Kiosks, in dem ich als Teilzeitverkäuferin begonnen hatte. Seither steigere ich jährlich den Umsatz. In diesem Milieu habe ich sehr breit gestreuten Kontakt mit dem Schweizer Fussvolk. Sei es bei der Post oder auf dem Bau. Und was sich dort abspielt ist ein Graus. Siehe aktuell die geschlossene Zara-Baustelle an der Zürcher Bahnhofstrasse.

Mit Scheinselbständigkeiten werden über Jahre erkämpfte Gesamtarbeitsverträge gekippt. Im Grossraum Zürich werden 17 Franken Stundenlöhne bezahlt. Das Ganze im Rahmen von Teilzeitverträgen ohne Stundenverpflichtung.

Wirtschaftsmächtige nützen die Personenfreizügigkeit skrupellos bis zum letzten aus. Aus dem Ausland geholte halten 17 Franken für einen Traumverdienst. Du als Schweizer solltest das einordnen können.

Gleichzeitig verlautete der Präsident des Schweizer Arbeitgeberverbandes, dass es nicht sein müsse, dass eine 100%-Anstellung existenzsichernd sei. Dafür sei ja noch der Sozialstaat da.

Wo sind wir da?
 
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