Schweizer Abstimmungsdesaster

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Richtig

Die Schweiz ist der 5. wichtigste Handelspartner der EU

Mal schauen, wie konsequent die EU bleibt







Das ist überhaupt der Hauptpunkt, der mein Bauchgefühl auf Alert schaltet:

es geht nur um die Wirtschaft

Totale Zustimmung.

Deswegen kann sich GB zum Beispiel Alles erlauben.
DIE sind in der EU, haben aber Schengen nie unterzeichnet.
Da kommen Bulgaren oder Rumänen nicht rein.

Und DENEN hat man nicht die restlichen Verträge gekündigt.


Allerdings hat GB auch nie diesbezügliche Verträge unterschrieben.
 
In Deutschland sind viele Deutsche so selbstkritisch und somit überkristisch, dass sie selbst den Ausländeranteil in Deutschland statistisch herrunter rechnen,um das Bild einer Überfremdung durch Migration zu relativieren.

Der Begriff "Überfremdung" stammt aus einet sehr unseligen Zeit ...
 
das sind sie auch nicht. Es gibt viele, die sehr weltoffen sind. Es ist also kein schweizer Merkmal, sich von der Welt abzuwenden.

Gewiss. So meinte ich das auch.

Vielleicht findet man das am ehesten, wonach man sucht.

Wie äußert sich Deine Kritik (was sagt sie über Österreicher)?

Ich gehe davon aus, dass wir in Österreich dieses hohe Maß an Selbstkritik auch wirklich brauchen. Und manchmal ist es dann so, dass ich dabei übers Ziel schieße.
Was meine Kritik über Österreicher sagt: sie grenzen zu sehr ein und aus und es gibt noch immer viel zu viele Rassisten hier.
 
Totale Zustimmung.

Deswegen kann sich GB zum Beispiel Alles erlauben.
DIE sind in der EU, haben aber Schengen nie unterzeichnet.
Da kommen Bulgaren oder Rumänen nicht rein.

Und DENEN hat man nicht die restlichen Verträge gekündigt.


Allerdings hat GB auch nie diesbezügliche Verträge unterschrieben.

Ein Wirtschaftsvertreter in der Schweiz verlautete heute: "Die Wirtschaft geht nun ins Ungewisse und das ist Gift für die Wirtschaft"


Es geht nur darum, den Status quo zu erhalten, bzw. noch mehr Profit herauszuholen

Dass heute tausende Studenten in der Schweiz dafür auf die Strassen gegangen sind, erstaunt mich schon nicht mehr. War in den 68ern "der Arbeiter" ihr Modethema, ist es heute "Europa". In beiden Fällen geht es ihnen nicht um den "Arbeiter" oder "Europa", sie konfrontieren sich in beiden Fällen nicht wirklich damit, übernehmen nicht wirklich Verantwortung.


Gerne verknüpfe ich mich mit allen Menschen in Europa und aller Welt, die dem Leben wieder mehr Qualität geben wollen und sich nicht letztendlich von der Wirtschaft versklaven lassen wollen
 
Zitat von SchattenElf
In Deutschland sind viele Deutsche so selbstkritisch und somit überkristisch, dass sie selbst den Ausländeranteil in Deutschland statistisch herrunter rechnen,um das Bild einer Überfremdung durch Migration zu relativieren.
Der Begriff "Überfremdung" stammt aus einet sehr unseligen Zeit ...

Die Initiative hiess 'gegen Maseneinwanderung' und ist in meinen Augen nur eine abgemilderte Form von 'gegen Überfremdung',
dialektisch aber das selbe.
 
Die Initiative hiess 'gegen Maseneinwanderung' und ist in meinen Augen nur eine abgemilderte Form von 'gegen Überfremdung',
dialektisch aber das selbe.

"Gegen Überfremdung" war einst ein Slogan auf einem Strache-Wahlplakat? Oder täusche ich mich da jetzt?

Mich erinnert die Schweizer Abstimmung in manchen Details an österreichische Verhältnisse, aber im Groben kann man es wohl nicht vergleichen.
 
Was meine Kritik über Österreicher sagt: sie grenzen zu sehr ein und aus und es gibt noch immer viel zu viele Rassisten hier.
Danke für deine Einschätzung. Ich kenne nicht viele Österreicher - nun müsste ich glatt mal welche kennenlernen, um das zu überprüfen (oder für mich zu widerlegen).

Warum glaubst Du, sind die Österreicher, wie sie sind? Mit den Bergen kann es ja nicht zusammenhängen, andere Länder haben auch welche.
 
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Auch aus persönlichen Gründen entsetzt mich das Abstimmungsverhalten der Schweizer gegen das Personenfreizügigkeitsabkommen der EU ...somit haben die Eidgenossen wieder einmal mehr gezeigt,daß sie sich selbst genug sind..EU hin oder her..

Der Fachkräftemangel gerade im Gesundheitswesen macht die Schweiz allerdings abhängig von Fachpersonal aus dem Ausland und nun darf man gespannt sein, wie sie dieses Problem zukünftig lösen will... vorgesehen ist nun, daß jeder Kanton seinen Bedarf an Zuwanderern nach einem bestimmten Schlüssel ermitteln soll...

Bleibt die Frage, ob die Schweiz auch bald darüber abstimmen wird,welche Nationalitäten sie noch ins Land lassen wird und welche nicht..:(
Das ist halt direkte Demokratie. Davon abgesehen könnte man sich auch überlegen, ob die Schweiz wirklich so wichtig für Ausländer ist oder ob sie als inzüchtiger Käsefleck inmitten Europas nicht genau so gut Steueroase sein kann wie als offenes Land. Wer weiß, vielleicht gelangt sie, wenn sie sich nur lange genug abschottet, schließlich doch noch zu einem Hauch von Kultur? Nein, im Ernst: Lass die Schweizer doch unter sich bleiben, wenn sie wollen. Es ist nicht so, dass irgendjemand von ihrem Wohlwollen abhängig wäre.
 
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