Schwangerschaft und Kinder im Horoskop ersichtlich?

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man kann auf Verhütung verzichten, wenn das horoskop sieht/sagt : keine Schwangerschaft in Sicht.. oder möglich

oder???
 
Hallo Fiat Lux,

diese Denkrichtung an sich ist nicht schwer zu verstehen.
Allerdings bezweifel ich, aus Sicht der psychologischen Astrologie, dass Kinder, Tod u.s.w. aus dem Horoskop ersichtlich sind.

lg
Gabi

Tja liebe Gabi, wieso gibt es dann im Horoskop das 8. Haus des Todes, und das 5. Haus der Kinder? Das 7. Haus des Ehepartners, etc.? Gehören Kinder und der Tod nicht zum Leben eines Menschen? Dann würde mich aber interessieren auf welche Astrologie du dich beziehst, braucht es überhaupt in der psychologischen Astrologie die Häuser?

Ich spreche auch den Menschen ihren Willen nicht ab, denn wieso gibt es dann gute und schlechte Menschen? Das ist dein Wille so oder so in einer entsprechenden Situation handeln zu können/wollen. Täglich musst du Entscheidungen treffen in einer Situation so oder so zu handeln. Aber du als Person die hier geboren wird auf der Erde, hast zum Zeitpunkt der Geburt keinen Einfluss mehr, in welche Umgebung du geboren wirst, ob in einer reichen oder armen Familie. Auch nicht ob dein Vater oder Mutter als du ein Kind warst dich schlug oder nicht. Der Einfluss auf die nächtsten Leben hast du nur im Hier und Jetzt, bei deinen Handlungen, denn die bestimmen auch teilweise die Art und Weise deiner nächsten Inkarnation mit.
Aber ich will nicht über die Karma-Lehre philosophieren.
Ich sage abschliessend nur so viel zur Horoskop-"Matrix". Ein jeder hier auf Erden hinterlässt in seinen Handlungen eine Matrix, wie auch die Lebens-Matrix, oder wie auch immer man es nennen will. Ich habe kürzlich ein Horoskop erstellt auf einen Raubmord, und du würdest staunen wie genau die Planten im Horsokop die ganze Situation, die Gesinnung, die Stellung etc. widerspiegeln. Und wenn man dann das Horoskop ein bisschen in die Zukunft dreht tja da habe ich Dinge gesehen... Nur was soll ich zur Lösung des Falles zur Polizei? Keiner würde mir glauben.
Abschliessend möchte ich noch erwähnen, dass W.Lilly sogar den Räuber seiner Waren, die er bestellt hatte, mit einem Horoskop "gefunden und der Polizei den Räuber übergeben hat. Man kann es in seinem Buch nachlesen....
Soviel zum Radix.
Gruss
 
Hallo
Firdaria sieht so aus wie im ersten Link dargestellt. Aufgrund des Horoskopes werden die Planeten in bestimmter Reihenfolge Jahresphasen zugeordnet. Das sieht dann so aus: Einfach nach dem Radix ein bisschen hinunter scrollen und du siehst die Firdaria Daten.....sie gründen wirklich auf dem Radix und so sieht man, wann die Ereignisse im Horoskop zum tragen kommen.....Bedingung ist natürlich, dass man das Radix wirklich kennt, welche Planeten in welchen Häusern stehen, wie sie aspektiert sind im Radix etc. je besser man es kennt desto einfacher wird die Deutung der Firdaria. Zum Beispiel: Wenn jetzt jemand gute Aspekte und sogar Planeten im 7. Haus besitz, ja dann kann man schauen, in welchem Jahr dieser Planet in der Firdaria in welchem Abschnitt auftritt. Es gibt auch Regeln sogenannte "Considerations" die von den antiken Astrologen erstellt wurden, um genau herauszufinden bei welchen Aspekten/Konstellationen das stattfindet. Kurz gesagt man hat schon mindestens das Jahr der Heirat, der Kinder, Berufswechsel etc.

http://beyondtheheaven.wordpress.com/2013/12/30/quick-view-at-the-chart-of-bertrand-russell-using-firdaria/

Grundlagen wie die Firdaria aufgebaut wurde siehe hier: Astro-Wiki
http://wiki.astro.com/astrowiki/de/Firdaria
Soviel dazu leider findet man nicht viele Informationen darüber aber wer sucht der findet...
Fiat Lux
 
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Tja liebe Gabi, wieso gibt es dann im Horoskop das 8. Haus des Todes, und das 5. Haus der Kinder? Das 7. Haus des Ehepartners, etc.? Gehören Kinder und der Tod nicht zum Leben eines Menschen? Dann würde mich aber interessieren auf welche Astrologie du dich beziehst, braucht es überhaupt in der psychologischen Astrologie die Häuser?
Ich bin zwar nicht die liebe Gabi, aber die Frage ist ja auch von allgemeinerem Interesse. Wenn Du sagst, "es gibt" das 8. Haus des Todes etc., dann unterstellst Du damit einen doppelt objektivierten Sachverhalt ... dass es nämlich a) überhaupt ein "Haus des Todes" gibt und b), dass es das 8. ist. Okay, in einer bestimmten astrologischen Tradition gibt es das, als Ausdruck einer Überzeugung. Andere Traditionen und Denkrichtungen konstruieren ihre Systeme anders.

Selbstverständlich gehört der Tod zum Menschen, Kinder nicht mehr so selbstverständlich ... wenn ich differenzierter denke, kann ich den Tod nicht auf seinen Zeitpunkt reduzieren, sondern ich betrachte ihn (und auch das wieder je nach spiritueller Haltung) als Abschluss oder Übergang im extrem komplexen Prozess des Lebens, der unter anderem auch einen Zeitpunkt hat, und der ist oft genug umstritten ... siehe die Diskussion der Juristen, wann der Tod "wirklich" eingetreten ist, um Organe zu entnehmen. Herztod? Hirntod? Ich meine, dass sich das Sterben und der Tod in mancherlei Zusammenhängen im HK abbilden, aber ich habe nur selten ein wirklich überzeugendes Konstrukt zum Todeszeitpunkt gesehen. Es sei denn, ich bin zu jeder geistigen Verrenkung bereit, nur um recht zu behalten ...

Ich betrachte es als freiwillig eingegangene Reduzierung der astrologischen Deutungs- und Ausdrucksmöglichkeiten, wenn ich die Häuser ausschließlich oder vorrangig als Häuser des Todes, der Kinder etc. betrachte ... um beim Beispiel zu bleiben ... mit 8 verbinde ich auch (und immer im Gesamtbild, also mitsamt allen Konstellationen, beteiligten Planeten, Aspekten etc.) Lebensbereiche wie das Verbindliche (sowohl materiell als auch immateriell), das Unbewusste mitsamt seiner triebhaften Dynamik, sowie die Themen, die sich aus der ergänzenden Achsenstellung von 2 und 8 ergeben ... manches davon lässt sich freilich mit dem Sterben und dem Tod assoziieren, nichts davon hat zwingend mit dem Ableben zu tun, da steht erst mal das Er-Leben im Vordergrund, auch bei 8.
Ich spreche auch den Menschen ihren Willen nicht ab, denn wieso gibt es dann gute und schlechte Menschen?
Das hat, wenn ich überhaupt dieser Aburteilung in gute und schlechte Menschen folgen möchte (was ich ganz sicherlich nicht tue), mit dem Willen nichts zu tun als Begründungsmodell, warum es gut oder böse gibt. Die Mutter Teresa wird in puncto Willenskraft ebenso stark gewesen sein wie meinetwegen Bin Laden ... Und was die komplex angelegte Bedingtheit von willentlichen Entscheidungen anlangt, ist die Diskussion aktuell sehr im Gange – wobei seit den antiken Philosophen und wohl auch vorher keiner von einem völlig "freien" Willen ausgegangen ist. Reden wir lieber von den Bandbreiten der Wahlfreiheit, mich so oder so zu entscheiden ... das sagst Du ja selber:
Das ist dein Wille so oder so in einer entsprechenden Situation handeln zu können/wollen. Täglich musst du Entscheidungen treffen in einer Situation so oder so zu handeln.
Da hat die Situation mit der Entscheidung so viel zu tun wie ich selbst mit meinem "Willen". Dazu kommen die Umstände meiner Sozialisation, die Wechselwirkungen der "Matrizen", in denen ich mich bewege ...
Der Einfluss auf die nächtsten Leben hast du nur im Hier und Jetzt, bei deinen Handlungen, denn die bestimmen auch teilweise die Art und Weise deiner nächsten Inkarnation mit.
Auch das hat eher mit einer spezifischen spirituellen Haltung zu tun. Der oft als Beispiel angeführte Lilly dürfte kaum an Reinkarnation geglaubt haben als Christ ...
Ich sage abschliessend nur so viel zur Horoskop-"Matrix". Ein jeder hier auf Erden hinterlässt in seinen Handlungen eine Matrix, wie auch die Lebens-Matrix, oder wie auch immer man es nennen will. Ich habe kürzlich ein Horoskop erstellt auf einen Raubmord, und du würdest staunen wie genau die Planten im Horsokop die ganze Situation, die Gesinnung, die Stellung etc. widerspiegeln. Und wenn man dann das Horoskop ein bisschen in die Zukunft dreht tja da habe ich Dinge gesehen... Nur was soll ich zur Lösung des Falles zur Polizei? Keiner würde mir glauben.
Keine Überraschung ... selbstverständlich kann ich in einem passend erstellten Horoskop ein Geschehen abgebildet sehen, je nach Fokussierung von den äußeren "Fakten" bis hin zur inneren Dynamik. Sonst wäre die gesamte Astrologie ziemlich sinnlos. Das ist die eine Seite ... und aus einem passenden Deutungskonstrukt zu einem bereits bekannten Ereignis kann ich, mit ein wenig Erfahrung im Erkennen und Deuten von Mustern, freilich auch prognostische Schlüsse ziehen, wenn ich das HK dieses Ereignisses weiterbewege.

Und was die Matrix anlangt ... ich spreche da lieber von systemischen Wechselwirkungen: Ja eh, jede/r wirkt über die Grenzen des "Persönlichen" hinaus, auch räumlich und zeitlich in Hinblick auf den eigenen Lebensraum ... und umgekehrt. So what?
Abschliessend möchte ich noch erwähnen, dass W.Lilly sogar den Räuber seiner Waren, die er bestellt hatte, mit einem Horoskop "gefunden und der Polizei den Räuber übergeben hat.
Wenn ich die Horoskope von ein paar Menschen zur Verfügung habe, die als Verdächtige in Frage kommen, kann ich mir auch eine Meinung bilden, wer da wohl am ehesten in Frage käme. Damit zur Polizei gehen würde ich nicht ... ich erinnere mich, dass ich einmal gebeten wurde, begleitend zu einem laufenden Verfahren nach einem Mord astrologisch eine Meinung abzugeben, ob der Angeklagte schuldig sei im rechtlichen Sinn oder nicht. Aus seinem Radix, dem HK des Tatzeitpunkts und der Frakturen Progression seines Radix schien es wesentlich wahrscheinlicher, dass der Mann tatsächlich als Täter in Frage kam ... und die überraschende Zutat: Ich bildete mir auch eine Meinung über Motive hinter dieser Tat, ganz psychologisch-astrologisch, und was nach außen hin wie ein lupenreiner Raubmord aussah, wirkte von der inneren Dynamik her auf mich wie eine Beziehungstat mit homosexuellen Färbungen und einem heftigen Impulsdurchbruch, die materielle Bereicherung ergab sich dann zusätzlich aus der Gelegenheit. Ich hab das der Anfragenden dann mit aller Vorsicht mitgeteilt, und der Prozessverlauf ergab dann auch tatsächlich, dass der Ermordete gegenüber dem Täter sexuell übergriffig geworden war und der in einem Verteidigungsexzess ausgerastet ist. Aber eben alles im Rahmen einer retrospektiven Deutung von im Grunde bekannten Sachverhalten, ergänzt durch ein wenig psychologische Astrologie.
 
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Hallo,

nur interessehalber,
es ist hier die rede von früher hat man u.u.u.

früher war doch selten der Geburtszeitpunkt genau bekannt, wie haben sie das so genau hinbekommen?
So das sie die genauen Daten und dementsprechenden Häuser hatten?

Alles Liebe
flimm
 
Hallo,
früher war doch selten der Geburtszeitpunkt genau bekannt, wie haben sie das so genau hinbekommen?
So das sie die genauen Daten und dementsprechenden Häuser hatten?
Alles Liebe
flimm

Hallo
Sehr gute Frage. Ich persönlich meine, dass es auch heute noch so sein kann, obschon man ja die Geburtszeit auch bei der Geburt notiert. Zumindest der Tag der Geburt wird wohl zu 100 % stimmen. Aber die Zeit?

Nun ein Mittel gibt es ganz bestimmt zumindest bei Horoskopen von Erwachsenen Personen. Man kann eine Geburstzeitkorrektur aus den Direktionen sowie aus den Ereignissen aus dem Leben (einschneidende Ereignisse) und damit rückschliessend errechnen! Das zweite:

In der antiken Astrologie bei Ptolomäus findet man bei seinen 100 Sprüchen folgenden Aphorismus: auch Hermes-Waage genannt:
"Das Zeichen, in dem der Mond bei der Geburt sich befindet, mache es zum Ascendenten der Konzeption. Und das Zeichen, in dem er sich bei der Konzeption befindet, oder das Gegenüberliegende, mache es zum Aszendenten der Geburt." (Aber die Regel gilt nur für eine normale Schwangerschaft). Ibn Erza macht dazu noch eine Ergänzung, lassen wir aber aussen vor.

Vielleicht gibt es da noch andere Methoden in der Antike, aber wer weiss das schon. Jedenfalls wird sich auch ein seriöser und erfolgreicher Astrologe absichern, dass die angegebene Zeit stimmt. Man kann das auch anhand gewisser Aussagen betreffend Charakter über die Grosseltern, etc. die dann vom Nativen bestätigt werden müssten.... Es geht auch über die Pysiognomie des Nativen, die man aus dem Horoskop herauslesen kann das wäre auch eine Möglichkeit. Aber stets hat sich jeder antike Astrologe abgesichert, das kann man in seinen Texten immer lesen, egal ob Lilly, Moinus, Ptolomäus etc.
Gruss Fiat Lux
 
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Hallo Jake
Danke für deinen Kommentar. Sehr interessant. Ich liebe solche "Gespräche".
Gruss und viel Fiat Lux
 
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