Ein Schulsystem ist wohl auch immer etwas ein Spiegel der Gesellschaft, wenn halt dem Vater das neue Auto wichtiger ist als der alte Julius Caesar, was für Werte werden dann vermittelt?
Alle wollen aber immer reformieren, dabei sollte doch auch mal in die Vergangenheit geschaut werden, ein streng hyrarchisches authoritärtes Schulsystem brachte Leute wie Heisenberg, Einstein, Koch um nur einige zu nennen hervor, in diesen fast geschlossenen System spielten aber die Eltern keine große Rolle und auch Klassen mit über 50 Schülern waren keine Seltenheit, Schuluniformen waren Pflicht, Karzer und Tazenstock übliche Mittel der schulischen Erziehung.
Klar das dies kein Vorbild einer modernen Erziehung sein kann, aber auch nicht das Schüler Lehrer unter Druck setzen können, Eltern ein großes Mitspracherecht und Einspruchsrecht haben und das persönliche Engagement eines Lehrer nicht besonders belohnt wird.
Meine man sollte die Schuld nicht am System alleine suchen, Menschen sind es die die Grundlagen schaffen und tragen.
Ein Lehrer der keine Lust hat, ein Schüler der alle Pokemons und Handy Modelle auswendig kennt aber nicht weiß wer Konrad Zuse war, Eltern die ihre Kinder auf biegen und brechen zur Uni bringen wollen, obwohl die Kinder mehr fürs Handwerk geeignet wären, das sind alles Asekte die eine Neigungsgerechte und fundierte Schulbildung verhindern.
Es ist natürlich einfach den Staat und seinem System die Schuld an der Misere zu geben, aber ganz gerecht ist das auch nicht.
An sich könnte sich aber das Bildungssystem schon etwas an den Uni's orientieren, oft höre ich von Bekannten, das sich nach dem Abitur mit Begin des Studiums eigentlich erst richtig gefordert werden, gerade beim selbständigen Entscheiden und beim 'Lernen lernen'.
Aber Eines verleidet gewiss einigen Kindern in den unteren Stufen das Lernen, wenn man auf den Pausehof erkennt, das nicht Wissen und Lernbereitschaft wirklich Vorteile bringt, sondern Gewalt, Cliquenbildung und finanzieller Status der Eltern
Ein Steven Hawking würde wahrscheinlich Heute in Deutschland in der Sonderschule landen
Hätte ich Kinder, ich würde mich abmühen ihnen eine private Schule ermöglichen zu können, den der Unterschied zwischen öffentlichen und privaten Schulen in Deutschland ist enorm, so kommt es durchaus vor das Absolventen privater Schulen schon etliche Jobangebote vorliegen haben bevor sie das letzte Schuljahr erreichen, wie das in öffentlichen Schulen ist weiß man ja
Die Hochbegabten Förderung ist ja ein heikles Thema, aber Bayern als einziges Bundesland hat sich getraut, auch auf heftige Kritik hin, die Thematik aufzugreifen und auch praktisch auszuarbeiten, was wohl kaum zum Schaden der Gesellschaft sein wird!
Es ist halt ein Unding wenn Lehrer minderbegabten Schülern einreden, sie sollten sich nicht mit Jobs wie Maurer, Schreiner, Bäcker oder Metzger abgeben sondern noch ein paar Jahre dranhängen um einen der beliebten 'Bürojobs' zu bekommen, und nebenbei begabte Schüller in den gleichen Klassen versauern weil sie nicht genügend gefordert werden.
Aber zuallererst sollte man mal der Mehrheit der Eltern den Kopf waschen und ihnen klar machen das Kinder Kinder sind und nicht Anwärter das zu erreichen wofür die Eltern selber zu Dumm oder Faul waren.
Meine in manchen Fällen ist es ja schon so das ein geschäftstüchtiger innovativer Schreiner mehr verdiehnen kann als der Absolvent so manchen Studiums der nicht gerade mit suma cum laude abgeschlossen hat.